Presse-Artikel zur Geschichte des Wirtshauses

Am 18.9.2006 brachte die Tageszeitung Die Presse einen Artikel von GERHARD MESZAROS über:

Geschichte: Ort des Sauf­teufels und der Demokratie
18.09.2006 | 00:00 |  VON GERHARD MESZAROS (Die Presse)


Das Wirtshaus war in der Frühen Neuzeit ein mul­ti­funk­tionaler Raum, eine Nachrichtenbörse

Das Wirtshaus spielte für die Gesellschaft der Frühen Neuzeit eine zen­trale Rolle. Es erfüllte zahlre­iche Funk­tio­nen, die mit­tler­weile von anderen Insti­tu­tio­nen über­nom­men wur­den. Der Haupt­grund dafür war die dama­lige große Bedeu­tung der direk­ten Kom­mu­nika­tion von Angesicht zu Angesicht, erk­lärt Mar­tin Scheutz, His­torik­er an der Uni­ver­sität Wien. Das Wirtshaus war ein zen­traler Ort der Gesel­ligkeit: „Hier ver­mis­cht­en sich unter­schiedliche soziale Schicht­en, hier kamen Ein­heimis­che und Fremde zusammen.“

Der ganze Artikel unter:

Lit­er­atur dazu:

  • Mar­tin Scheutz: “Hab ichs auch im würthshaus da und dort gehört […]“. Gast­stät­ten als mul­ti­funk­tionale Orte im 18. Jahrhun­dert, in: Mar­tin Scheutz/Wolfgang Schmale/Dana Ste­fanová (Hg.), Orte des Wis­sens. Jahrbuch der öster­re­ichis­chen Gesellschaft für die Erforschung des 18. Jahrhun­derts 18/19 (2004) 167–201.
  • Mar­tin Scheutz, „Von den höchst-ver­bot­te­nen Zusam­menkün­ften“, in: Ulrike Spring, Wolf­gang Kos, Wolf­gang Fre­itag (Hg.), Im Wirtshaus. Eine Geschichte der Wiener Gesel­ligkeit (Wien 2007) 76–83.