Wissenschaftsbotschafterin
im Rahmen einer von Young Science/OEAD organisierte Initiative der Strategie „Trust in Science and Democracy“ (TruSD) des BMWBF.
Französisch aus MINT-Perspektive
Aussprache mit dem Computer sichtbar machen (II – Anfänger*innen und Fortgeschrittene)
Talente Oberösterreich
- Zeit: 26.09.2022, 9-15.30 Uhr
- Ort: ROM 14, Institut für Romanistik
- Dozentinnen: Univ.-Prof. Dr. Elissa Pustka, Linda Bäumler, Elisabeth Heiszenberger
Französisch aus MINT-Perspektive
Aussprache mit dem Computer sichtbar machen (I)
Talente Oberösterreich
- Zeit: 06.05.2022, 9-15.30 Uhr
- Ort: ROM 14, Institut für Romanistik
- Dozentinnen: Univ.-Prof. Dr. Elissa Pustka, Linda Bäumler, Elisabeth Heiszenberger
Was hat Französisch mit Biologie, Physik, Mathematik und Informatik zu tun? Aus wissenschaftlicher Sicht eine ganze Menge! Wir konzentrieren uns in diesem Kurs auf die Aussprache – Nasalvokale, Liaison, etc. – denn die französische Aussprache gilt zu Recht als besonders schwer zu erlernen und auch zu analysieren.
Teil 1 – Artikulatorische und akustische Phonetik: Wir sehen uns an, wie die für Österreicher*innen besonders schwer zu produzierenden Laute in Kehlkopf, Mund und Nase artikuliert werden und wie man diese Laute am Computer sichtbar machen kann. Ihr vergleicht Eure eigenen Laute mit denen von Franzosen und lernt, wie sie immer französischer klingen.
Teil 2 – Korpusphonologie: Wir erkunden anhand großer Datenmengen (Big Data) die Geheimnisse der französischen Liaison: Zwischen welchen Wörtern machen Franzosen sie immer, zwischen welchen nur manchmal und warum? Dazu werden wir mit einem Computerprogramm Sprachaufnahmen transkribieren, mit Zahlen- und Buchstaben-Codes annotieren und danach statistisch auswerten.
Fremdsprachenlernen vor der Haustür:
Wo Österreich französisch ist
20 Jahre Campus (2018)
- Zeit: Dienstag, 02. Oktober 2018, 10:00-12:00
- Ort: Campus Pavillon, Spitalgasse 2 (Ecke Aller Straße), 1090 Wien
- Dozentinnen: Univ.-Prof. Dr. Elissa Pustka, Julia Forster, Julia Kamerhuber
Jeder hat bestimmt schon einmal bemerkt, dass wir im Deutschen französische Wörter verwenden – z.B. Croissant, Café oder Rendezvous. Wenn man anfängt, Französisch zu lernen, kann man also schon ganz schön viel Französisch.
Aber Achtung! Die Aussprache und die Bedeutung dieser Wörter sind nicht unbedingt dieselben im Deutschen und im Französischen. Jalousie zum Beispiel hat sogar eine völlig andere Bedeutung: Während es im Deutschen „Rollladen“ heißt, ist im Französischen „Eifersucht“ damit gemeint. Aufgrund ihrer nur scheinbaren Vertrautheit nennt man solche Wörter „Falsche Freunde“. Einige französische Wörter gibt es übrigens nur in Österreich (und z.T. auch in der Schweiz), nicht aber in Deutschland – z.B. Fauteuil, Melange oder Parapluie. Französisch ist also eine allgegenwärtige Sprache in der Sprachlandschaft Österreichs und ganz besonders in Wien. Auch wenn das Englische heute omnipräsent ist, ist das Französische vor allem im Bereich der Werbung immer noch von großer Bedeutung. Denn Französisch klingt elegant, schön und lecker.
Im Workshop „Fremdsprachenlernen vor der Haustür: Wo Österreich französisch ist“ können TeilnehmerInnen gemeinsam anhand von Werbung, Namen, Geschäften und vielem mehr erkundet, wie französisch Wien schon auf den ersten Blick ist.
Probevorlesung „Französisch im Schulunterricht:
Aussprache(-fortschritte) von Wiener SchülerInnen“
UniOrientiert – die Informationsveranstaltung für SchülerInnen 2018
- Zeit: Freitag, 13. April 2018, 14:00-14:30
- Ort: ROM 9 (Institut für Romanistik), Spitalgasse 2, Campus, Hof 8, 1090 Wien
- DozentInnen: Univ.-Prof. Dr. Elissa Pustka, Julia Forster, Julia Kamerhuber
Die Vorlesung liefert einen Überblick über die größte Schwierigkeit der französischen Aussprache für österreichische SchülerInnen: den Unterschied zwischen Schriftbild und Aussprache (u.a. Liaison und Schwa). Auf Basis unserer aktuellen Forschungen geben wir anschließend auch Tipps, wie man seine französische Aussprache verbessern kann.
„Gagaga, Papa, brumm
– Wie Babys sprechen lernen“
Kinderuni 2017
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- Zeit: 18.07.2017, 10.00-11.00 Uhr
- Ort: Campus der Universität Wien, Spitalgasse 2, 1090 Wien, Hof 2
- Dozentin: Univ.-Prof. Dr. Elissa Pustka
- Altersgruppe: 7-12 Jahre
So schnell wie kleine Kinder kann niemand Sprachen lernen. Schon in Mamas Bauch unterscheiden Babys ihre eigene Sprache von Fremdsprachen. Wenn sie auf die Welt kommen, schreien und weinen sie aber erst einmal Monate lang nur – bis sie plötzlich jeden Tag bis zu 10 neue Wörter lernen!
„Können Kinder Sprachen erfinden?
Im Dschungel nein, unter Palmen ja – warum?“
Kinderuni 2016
- Zeit: 21.07.2016, 12.00-13.00 Uhr
- Ort: Räume des Zentrums für Translationswissenschaft und der Historisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät (U6 Station Nussdorfer Straße)
- Dozentin: Univ.-Prof. Dr. Elissa Pustka
- Altersgruppe: 7-12 Jahre
Plappern Kinder den Erwachsenen alles nach oder können sie auch selbst Sprachen erfinden? Du lernst hier, wie Babys sprechen lernen, warum Wolfskinder wie Mogli aus dem Dschungelbuch stumm bleiben und wie Sklavenkinder vor 300 Jahren auf Palmeninseln die Kreolsprachen erfunden haben.
Probevorlesung „Französisch in der Karibik“
UniOrientiert – die Informationsveranstaltung für SchülerInnen 2016
- Zeit: 14.04.2016, 11.45-12.15 Uhr
- Ort: Hörsaal 30, Hauptgebäude
- Dozentin: Univ.-Prof. Dr. Elissa Pustka
Über 6 500 Kilometer von Paris entfernt befinden sich zwei Karibikinseln, die zu Frankreich gehören und auf denen man Französisch spricht: Martinique und Guadeloupe. Die Probevorlesung gibt einen Überblick darüber, wie die Franzosen auf diese Inseln gekommen sind und wie sich ihre Sprache dort weiterentwickelt hat, zum Kreol und zum Regionalfranzösischen.
Weitere Veranstaltungen:
- „Le langage des jeunes“, Vortrag Piaristengymnasium Wien (25.02.2016)
- „La syntaxe du français parlé“ (2006), Vortrag am Tag der Offenen Tür der LMU München
- „La Francophonie“ (2007), Vortrag am Tag der Offenen Tür der LMU München