Beitrag von Günther Haller in „Die Presse“ über die „Texte zur österreichischen Verfassungsgeschichte““

In der Sonntagsausgabe von „Die Presse“ (25.06.2023, S. 46/47) ist ein Beitrag von Günther Haller über die „Texte zur österreichischen Verfassungsgeschichte“ erschienen.

Erstaunlich spät, erst 1970, wurde ein brauchbarer Sammelband der wichtigsten Verfassungsdokumente Österreichs vorgelegt. Manche Texte waren bis dahin schwer zugänglich, die Lücke war schmerzlich. Mehr als 50 Jahre später erfolgte jetzt eine bis zur Gegenwart aktualisierte Neuauflage. All das, was auf diesen zwei Zeitungsseiten stark verkürzt dargestellt wurde, liegt in dem umfangreichen Band, beginnend mit 1848, in voller Breite vor, bis zur Gegenwart herauf. Die Faksimiles der Dokumente sind exzellent digitalisiert und gut lesbar, die Erklärungen konzise. Es ist Zeit, sich in Zeiten wie diesen die Texte durchzulesen, etwa die Übernahme der Europäischen Menschenrechtskonvention von 1950 in das Verfassungsrecht oder das Gesetz über den Beitritt Österreichs zur Europäischen Union. Es war die am weitesten reichende Verfassungsänderung, die es in der Geschichte der Republik gegeben hat, sie fand Zustimmung bei 66,6 % der Bevölkerung.

Der ganze Beitrag unter https://www.diepresse.com/13434804/oesterreich-in-guter-und-schlechter-verfassung