„Die Kriegsgefahr ist sehr hoch“

Spannungen zwischen USA und Iran: Sicherheitsexperte verweist auf gefährliche Zuspitzung

Zwar beteuern sowohl die USA als auch der Iran, einen Krieg vermeiden zu wollen. Die Zeichen stehen aber weiter auf Eskalation. Am Mittwoch wurde bekannt, dass das US-Außenministerium den Abzug eines Großteils seiner Diplomaten aus dem Irak angeordnet hat. Das Ministerium verwies zur Begründung auf die Bedrohung durch „USA-feindliche konfessionelle“ Milizen im Nachbarland des Iran. Der Schritt erfolgte wenige Tage nach einem Besuch von Außenminister Mike Pompeo in Bagdad, bei dem er von einer „sehr konkreten“ Gefahr durch iranische Angriffe sprach.

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Nato-Manöver „Sea Shield“ im Schwarzen Meer: Déjà-vu des Kalten Krieges

Als ein Déjà-vu des Kalten Krieges bezeichnete der Experte für Sicherheitspolitik Dr. Heinz Gärtner im Gespräch mit Sputnik die Nato-Manöver „Sea Shield“ im Schwarzen Meer, die sehr gefährliche Situationen schaffen. Die Teilnahme Georgiens und der Ukraine bedeute kaum, dass diese Länder bald in das Bündnis aufgenommen werden.

„Das ist ein bisschen ein Déjà-vu des Kalten Krieges, wo wir immer wieder die gemeinsamen Manöver im Schwarzen Meer, in der Ostsee gesehen haben. Im Kalten Krieg hat es immer wieder gefährliche Situationen gegeben, sie sind aber nie eskaliert. Aber diese Manöver (wie Sea Shield) schaffen schon sehr gefährliche Situationen, wenn sich etwa Kampfflugzeuge von Russland und von den Nato-Staaten sehr nahe kommen. Es kann auch zu Missverständnissen und zu Fehlkalkulationen kommen“, so Dr. Heinz Gärtner, Vorsitzender des Beratenden Ausschusses für Strategie und Sicherheitspolitik der Wissenschaftlichen Kommission der Streitkräfte Österreichs (BMLV).

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Streit überschattet NATO-Jubiläum

Das westliche Verteidigungsbündnis ringt um die interne Lastenverteilung und um seine Aufgaben.

Heute vor 70 Jahren haben zwölf Länder den Nordatlantikvertrag unterzeichnet, das Gründungsdokument der NATO. Doch zum Jubiläum, das die mittlerweile 29 Mitglied staaten seit gestern Abend in Washing ton begehen, gibt es internen Zwist und Sorgen über die Zukunft des Bündnisses.

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