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Fotogalerie

Trotz einer Verordnung vom Juni 1941, wonach die jüdische Bevölkerung gezwungen wurde, Fotoapparate abzugehen, wurden vereinzelt weiterhin private Aufnahmen gemacht. So konnte zum Beispiel der IKG-Mitarbeiter Josef Gipfel seine Leica-Kamera unter großer Gefahr durch den Krieg retten. Von ihm stammen einige der Aufnahmen des zerstörten Leopoldstädter Tempels, auf dem Kinder des Kinderheims um Blumenbeete herum spielen.

Personal des Kinderheims

Im Privatarchiv der ehemaligen Erzieherin des Kinderheims Edith Taussig (Löw) finden sich Fotos, die einige IKG-MitarbeiterInnen des Kinderheims zeigen, neben Edit Löw auch die Erzieherin Renée Herzig, der Erzieher Friedrich Taussig und Lucie Eckstein, die

Erzieherin Renée Herzka in Schwesternkleidung Rückseite mit Widmung für Edith Löw, 7. April 1943 Erzieherin Renée Herzka in der zerstörten Synagoge neben dem Kinderheim, ca. 1942 Edith Löw mit Michi, einem Pfleglingskind im Kinderheim, ca. 1942 Edith Löw und Friedrich Taussig vor dem Gebäude des Kinderheims<br />Tempelgasse 3, ca. 1943 Lucie Eckstein, Erzieherinim Kinderheim. Sie wurde am 2.9.1943 nach <br />Theresienstadt deportiert, Überstellung nach Auschwitz am 19.10.1944.

 

 

Kinder des Kinderheims

Trotz einer Verordnung vom Juni 1941, wonach die jüdische Bevölkerung gezwungen wurde, Fotoapparate abzugehen, wurden auch weiterhin private Aufnahmen gemacht.

Geschwister Schwarz im Barackenlager Hasenleiten. Karin, März 1943. Auf Rückseite Widmung für Edith Löw (Ditta). Rückseite Gerti Winterberg mit Widmung für Edith Löw (Ditta) Inge Aberbach und Frau Groß mit ihren Kindern <br /> Zerstörter Leopoldstädter Tempel Daniel, 9 Monate alt Rückseite Daniel Munk Elfriede und Hertha Meth, auf Rückseite Widmung für Edit Löw, 14. September 1943 Inge Aberbach und Frau Groß mit ihren Kindern <br /> Zerstörter Leopoldstädter Tempel Renée Herzka mit Tamara Barg

 

 

Der zerstörte Leopoldstädter Tempel als "Kinderspielplatz"

Trotz einer Verordnung vom Juni 1941, wonach die jüdische Bevölkerung gezwungen wurde, Fotoapparate abzugehen, wurden auch weiterhin private Aufnahmen gemacht.

Laura Stern mit Kindern des Kinderheims, u.a. Marianne und Margit Berschowitz, im zerstörten Leopoldstädter Tempel, ca. 1943 Laura Stern mit Kindern des Kinderheims im zerstörten Leopoldstädter Tempel, ca. 1942. <br /> Hintere Reihe, 3. und 4. v.li.: Margit und Marianne Berschowitz Laura Stern mit Kindern des Kinderheims im zerstörten Leopoldstädter Tempel, ca. 1942. Friedrich Taussig mit Kindern im zerstörten Leopoldstädter Tempels, ca. 1942 Inge Aberbach und Frau Groß mit ihren Kindern Frau Groß mit ihren Kindern inge und Rudi Edith Löw und Frau Gross mit Kindern des Kinderheims, u.a. Erica Gipfel (links), Inge und Rudi Groß, Margit Berschowitz (vor Edith Löw) Friedrich Taussig mit Inge Gross. Margit Berschowitz, Erica Gipfel und Rudi Gross

 

"Grabeland" in der Israelitischen Abteilung des Zentralfriedhofes

"Der einzige Ort, an den wir fahren konnten, war der Friedhof, wir durften die Straßenbahn nehmen und hinten stehen. Das war ein Landausflug für uns. Jeder, auch ich, hatte ein Stück Land, wo wir Gemüse anbauten, normalerweise Karotten und Kartoffeln, und dann schickte ich es meiner Mutter (nach Theresienstadt, Anm.). Wir hatten auch Brennesseln, Tante Ella machte uns Handschuhe, damit wir es sammeln konnten, und sie kochte sie dann. Es gab auch einen Maulbeerbaum am Grabeland." (Edith Löw)

Am Grabeland: Edith Löw, unbekannter Mann, Renée Herzka, Grete Fürst, Rudi König Friedrich Taussig mit Inge Gross. Margit Berschowitz, Erica Gipfel und Rudi Gross Grabeland: Rudi König mit Ziehharmonika, Renée Herzka, Edith Löw, Margit Berschowitz Grabeland: Margit Berschowitz, Inge Groß, andere unbekannt. Am Grabeland: Kinder bei der Gemüseernte, rechts Marianne Berschowitz, daneben links Grete 		Schwarz. Grabeland. links: Margit Berschowitz, Renée Herzka, Edith Löw Kinder am Grabeland: ?, Rudi Groß, Adolf Silberstein,?, Rudi König, Inge Groß, Karin ?, ? Edith Löw und Renée Herzka (mit Judenstern) am Grabeland