Kiew sollte sich Neutralität Österreichs ansehen

Bündnisfreiheit zwischen EU und Russland als interessantes Modell für die Ukraine

Von der Entwicklung zum Neutralitätsgesetz bis zum EU-Beitritt kann Österreich ein Modell für die Ukraine sein. Warum? Seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs war Österreich von den westlichen Siegermächten und im Osten von der Sowjetunion besetzt. Es bestand die Gefahr einer Teilung wie in Deutschland. Österreich verzichtete 1955 mit dem Neutralitätsgesetz darauf, einem Militärbündnis beizutreten, und versprach, keine militärischen Stützpunkte fremder Staaten auf seinem Territorium zuzulassen.

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Verification and Trust: Vienna talks on Iran

On February 18th negotiations on a “comprehensive solution” concerning Iran’s nuclear program will begin in Vienna, Austria. In an interim agreement, or the “Joint Plan of Action”, the five permanent members of the UN Security Council and Germany convinced Iran to cease its production of 20 percent highly enriched uranium. The deal, however, allows Iran to enrich uranium over 5 percent for the duration of six months. The document also states that the comprehensive solution will “involve a mutually defined enrichment program with mutually agreed parameters”. This formulation can be interpreted in two very different ways: On the one hand, Iran insists on full rights to peaceful nuclear technology with some degree of enrichment within the Non-Proliferation Treaty (NPT). Moreover, during a CNN interview with Fareed Zakaria, Iran’s foreign minister Javad Zarif stated that Iran would not dismantle a single centrifuge. Others, on the other hand, such as Israel’s Prime Minister Benjamin Netanyahu or some members of the US-Congress would regard only a level of zero enrichment as being acceptable.

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Die österreichische Sicherheitsstrategie (ÖSS) im globalen Kontext

Erschienen in der Sonderbeilage BMLVS in der Zeitschrift International IV/2013, Die Zeitschrift für internationale Politik.

Das österreichische Parlament hat eine neue Sicherheitsstrategie beschlossen, wleche die Verteidigungsdoktrin aus dem Jahre 2001 ersetzt. Die alte österreichische Verteidigungsdoktrin war noch geprägt vom Kalten Krieg, aber auch schon vom Entstehen neuer nicht-staatlicher Akteure und Herausforderungen. Eine neue Sicherheitsstrategie muss aber versuchen, zu antizipieren, wie die Welt von morgen aussehen könnte. Weiterlesen