Mehr Stärke für die Friedenstruppen

Von Heinz Gärtner und August Pradetto in Wiener Zeitung, 29.12.2014

Wir erleben die Rückkehr militärischer Gewalt als Mittel der Politik.

Bei der Frage, in welchem Ausmaß und in welchen Formen heute die internationalen Beziehungen von Gewalt geprägt sind, dient der Kalte Krieg als Referenzpunkt. Gegenüber der bipolaren Struktur hat sich in der Phase danach Gewalt verändert – wie auch die Instrumente, um sie einzudämmen. Auch guten Absichten stand oft eine mangelhafte und unwirksame, zuweilen kontraproduktive Durchführung gegenüber. Dennoch kommen wirl zum Schluss, dass zwei Institutionen der Vergangenheit auch geeignet wären, heutige Gewaltkonflikte einzudämmen oder wenigstens zu reduzieren: die Vereinten Nationen und die Entspannungspolitik.

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