Neuer Artikel online: Krise der Männlichkeit? Krise der Demokratie. Anti-Gender-Mobilisierung im Kontext eines autoritären politischen Projekts der politischen Rechten

Geschlechterfragen stellen einen der zentralen Bezugspunkte rechtsgerichteter autoritärer Akteur*innen dar. Dabei geht es nicht nur um die (Wieder-)Herstellung traditioneller Geschlechterverhältnisse, sondern um einen fundamentalen Angriff auf die Grundlagen der Demokratie. Ursachen liegen nicht zuletzt in der autoritären Deutung der Krise neoliberaler Umstrukturierung, der letztlich nur eine feministische Transformation materieller Verhältnisse entgegengesetzt werden kann, die wiederum Sorgebedürfnisse ins Zentrum rückt.

Die autoritäre Rechte gibt den fundamentalen Veränderungen, ja Erschütterungen neoliberaler Umstrukturierungen die Deutung einer Krise der Männlichkeit, verursacht durch Gleichstellungspolitik und verschärft durch Migration und Globalisierung. Dieses Deutungsmuster muss auf der materiellen Ebene verschoben und verändert werden – durch die Transformation der Dominanz des Marktes, durch die Re-Etablierung sorgender sozialer Infrastrukturen und durch demokratische Institutionen, die von den Lebenszusammenhängen der Menschen ausgehen, die ihre Sorgebedürfnisse anerkennen und so autoritäres Begehren beseitigen. Diese feministische Transformation ermöglicht Gewinne an Lebensqualität für alle Menschen.

Der vollständige Artikel ist unter folgendem Link zu finden: Krise der Männlichkeit? Krise der Demokratie. Anti-Gender-Mobilisierung im Kontext eines autoritären politischen Projekts der politischen Rechten – CPD Policy Blog (uni-graz.at)