 
   
|
|
WHO-Rahmenkonvention:
Schon am 16.6.03 unterzeichneten 28 Staaten, darunter Dänemark,
Finland,
Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Italien, Luxemburg,
Niederlande,
Norwegen, Schweden und Spanien. Bis zur WHO-Konferenz in Helsinki
Anfang
August hatten bereits 47 (von 193) Staaten unterschrieben und Norwegen
war das erste Land, das die Konvention ratifizierte. Nach einem
Ministerratsbeschluß
hat Österreich die Konvention am 28.8.03 unterzeichnet, aber eine
Ratifizierung erfordert die Zustimmung des Parlamentes. Die
Ärzteinitiative
ruft alle österreichischen Parlamentarier auf, einer Ratifizierung
umgehend zuzustimmen. Nachdem schon die EU unterzeichnet hat,
dürfen
wir uns nicht abseits stellen und weiter Geschäfte mit
ausländischen
Tabakkonzernen machen, auf Kosten der Gesundheit unserer
Bevölkerung! Im Vorjahr hat sogar schon Malta, ein "neues"
EU-Mitglied, die Konvention ratifiziert. Die Frist läuft am
29.6.2004 ab. Wir müssen jetzt handeln! Unterschreiben Sie die Petition
und bitten Sie alle Personen in Ihrem Adressbuch den Aufruf
weiterzuleiten!
Hilfe für Raucher:
Prim. Aigner und Prof. Neuberger
berichteten am 22.1.2004 auf einer Pressekonferenz
über
Fortschritte in der Rauchertherapie. Sogar Schnellkurse
in
österreichischen Betrieben halfen jedem zweiten Raucher, dauerhaft
von der
Zigarette loszukommen!
Deklaration
der 12.
Weltkonferenz
Tabak oder Gesundheit Helsinki, 2003.
Tabakprävention
für Kinder und Jugendliche muss sich auch an Erwachsene
richten:
Eine EU-Konferenz (Rom, 2003) und der Gesundheitskommissär
geben konkrete Empfehlungen für Medien- und
Gesundheitsexperten.
Wer intervenierte in
Brüssel gegen
ein besseres Tabakgesetz? Österreich!
Wissenschaftsbetrug:
Tabakkartell
zahlt, um Politiker durch unsaubere Studie zum Passivrauchen zu
verunsichern.
Gerichtsurteil
bestätigt, dass ein Tabakkonzern den guten Ruf der
Universität
Genf missbrauchte, um über einen bestochenen Professor unsaubere
Forschungsergebnisse
zu verbreiten und Gesundheitsgefahren des Passivrauchens
zu leugnen. Dadurch waren die richtigen Schlussfolgerungen jahrelang
blockiert
und präventive Maßnahmen verhindert worden. Das Urteil ist
ein
wichtiger Sieg der unbestechlichen Forschung in der Schweiz und
weltweit.
Absolutes Rauchverbot in der Bahn:
Seit 1.3. 04 verlautbart auch auf den Eurostar- und
Intercity-Zügen mit mittlerer und langer Strecke die Stimme von
Italien's Gesundheitsminister Sirchia in seiner Zugsdurchsage, dass das
Programm "Freiheit nicht zu rauchen" von Trenitalia dazu dient, die
Gesundheit der Reisenden (Nichtraucher und Raucher) sowie die
Gesundheit des Bahnpersonals zu schützen. Nachahmenswert!
Passivrauchen am Arbeitsplatz:
Gesundheitsrisken
und Produktivitätsverlust in Österreich bisher
unterschätzt.
Bars, Discos und
Gaststätten
haben die schlechteste Luft: Gesundheitskommissär Byrne verlangt
EU-weite Rauchverbote
in Restaurants. Im deutschsprachigen Raum bestehen die
größten Widerstände,
was auf den politischen Einfluss internationaler Tabakkonzerne
zurückzuführen ist. Auch Britische Ärzte
protestieren gegen die laxe Haltung ihrer Regierung (Lancet).
Schicksale von Angestellten im
Gastgewerbe:
Auch Nichtraucher bekommen Raucherkrebs durch Passivrauchen.
Kardiologen
warnen: Passivrauchen über Jahre kann gesunde Gefäße
vorzeitig altern lassen und für vorgeschädigte Patienten ist
schon eine halbstündige Einatmung verrauchter Raumluft
gefährlich.
Tabakwerbung:
Warum gibt die Tabakindustrie so hohe Summen
dafür aus?
Formel
1 : Vermutlich waren die Übertragungsrechte für die
Formel
1 der Grund, weshalb der ORF den World Award 2002 nicht nur an edle
Menschen
wie Karlheinz Böhm sondern auch an Bernie Ecclestone verlieh. Umso
anerkennenswerter war die politische Entscheidung Österreichs,
sich
beim Tabakwerbeverbot weder bestechen noch erpressen zu lassen. Aber
Ecclestone
und die Tabakkonzerne sind Global Players. Deshalb unterschreiben Sie
bitte
die Petition
an China !
EU-Subventionen von Tabakanbau
sollen jetzt endlich schrittweise abgebaut werden. Die
österreichische Ärzteinitiative hat schon 1996 bei
Landwirtschaftskommissär Fischler eine Petition eingebracht, nur
mehr die Umstellung von Tabakproduktion auf andere landwirtschaftliche
Produkte zu subventionieren. Jetzt hat das ENSP eine Dokumentation
vorgelegt, um den langjährigen
Forderungen der NGOs in Brüssel Nachdruck zu verleihen.
Tabakprodukte sollen wie andere gefährliche Produkte vom Freihandelsabkommen ausgenommen werden!
|
|
|
|