Ich kam das erste Mal mit TFB beim Fortgehen in meiner Schulzeit in Berührung. Nachdem ich immer besser wurde und mein erstes Lokalturnier gleich gewinnen konnte, bekam ich große Lust weitere Turniere zu spielen und mit Sicherheit zu gewinnen. Bei den  nächsten Turnieren wurde ich allerdings eines Besseren belehrt und hatte gegen die Turnierspieler wenig Chancen. Natürlich waren sie technisch etwas besser und spielten konstanter, trotzdem konnte ich mir den großen Unterschied nicht erklären. Was war da, sahen die Spieler wirklich die Löcher und warum schossen sie genau zu einem bestimmten Zeitpunkt dorthin? Viele Fragen waren unbeantwortet. Ich hatte allerdings das Glück recht bald Spitzenspieler kennenzulernen, die auch zu meinen Freunden wurden und so lernte ich schnell, bis ich 1995 begann, mich im vorderen Feld zu etablieren. Im Jänner 1998 konnte ich dann meinen ersten großen Bewerb, das Doppel der Österreichischen Meisterschaften mit meinem damaligen Partner gewinnen. Seitdem spiele ich regelmäßig vorne mit. Im Jahr 2001 kam dann ein Quantensprung mit der USA-Reise nach Dallas zu einer TFB-WM auf Tornado Tischen, bei der ca. 1500 Spieler um Titel und 130 000 $ in vielen Bewerben spielten. Durch gute Vorbereitung, einiges Glück und Turniererfahrung konnten Laszlo Teke und ich einen Bewerb dort gewinnen und Österreich hatte seine ersten Weltmeister. Durch die Initiative von vielen TFB-Begeisterten in Österreich wurde endlich ein Anfang in Richtung Professionalität gemacht. Es wurde ein Verband gegründet und eine ähnliche WM wie in den USA, nur auf den in Mitteleuropa üblichen Tischen, den Garlandotischen, organisiert. Sie wurde zu einem großen Erfolg (fast 500 Teilnehmer aus ca. 20 Nationen) und ich freue mich sehr sowohl als Spieler als auch als Funktionär einen Beitrag für den momentan anhaltenden TFB-BOOM in Österreich geleistet zu haben.