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[Tagebuch, 14. Oktober 1913; Dienstag]

14. X 13.

Die kleine Gasse begann mit der Mauer eines Kirchhofes auf der einen und einem niedrigen Hause mit einem Balkon auf der andern Seite. In dem Hause wohnte der pensionierte Beamte Friedrich Munch und seine Schwester Elisabeth.

Ein Trupp Pferde brach aus der Umzäumung.

Zwei Freunde machten einen Morgenritt.

"Teufel, rettet mich aus der Umnachtung!" rief ein alter Kaufmann, der sich am Abend müde auf das Kanapee gelegt hatte und nun in der Nacht nur mit Sammlung aller Kräfte schwer sich erhob. Es klopfte dumpf an die Tür. "Herein, herein, alles, was draußen ist! " rief er

Letzte Änderung: 17.4.2009werner.haas@univie.ac.at