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An Felice Bauer

17.VII. 13
 


Ich könnte es erst zuhause schreiben, aber meine Ungeduld läßt es nicht zu. Du schreibst mir nicht. Verachtest Du mich? Das solltest Du doch nicht. Sieh, den liebsten Menschen den ich habe, gönne ich mir nicht, zögere in der allgemeinen menschlichen Unlust meiner Existenz nach ihm zu greifen oder setze mir zumindest eine Frist. Liebste, verachte mich nicht deshalb, es gibt genug Verächtliches an mir, dieses aber ist es nicht.

Franz


Letzte Änderung: 17.4.2009werner.haas@univie.ac.at