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An Felice Bauer

26. III. 13
 


Liebste, vielen, vielen Dank, ich brauche wirklich Trost und solchen, der aus Deinem lieben, übermenschlich gütigen Herzen kommt. Heute schreibe ich nur diese paar Worte, ich bin vor Verschlafenheit, Müdigkeit und Unruhe fast von Sinnen und habe einen großen Stoß Akten für die morgige Verhandlung in Aussig durchzuarbeiten. Und schlafen, schlafen muß ich unbedingt, morgen muß ich ja wieder um ½5 Uhr früh aufstehn. Aber wenn ich auch noch morgen mit meiner Beichte nicht beginne, zu der ich Mut, also Ruhe brauche, übermorgen beginne ich gewiß.

Weißt Du, dass Du mir jetzt nach meiner Rückkehr ein unbegreiflicheres Wunder bist als jemals?

Franz


Letzte Änderung: 17.4.2009werner.haas@univie.ac.at