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4. XII. 12
Gott sei Dank, Liebste, dass Du am Ende Deines Briefes ruhiger bist, ich hätte nicht gewußt, was vor Selbstvorwürfen anzufangen. Dafür verspreche ich Dir jetzt so schön als ich nur kann - und ich wollte den Mund des Frl. Brühl haben, die Dich während des Schreibens küßte, um es Dir noch besser bekräftigen zu können - dass (der Feierlichkeit halber schreibe ich Buchstabe für Buchstaben) ich Dich nie mehr brieflich quälen werde, sondern mir das aufspare, bis wir beisammen sind und alle Untat gleich und bestens gutgemacht werde kann und nicht erst so primitiv und spät wie durch einen folgenden Brief.Franz
Letzte Änderung: 29.4.2016 | werner.haas@univie.ac.at |