Lektüre ausgewählter Texte zu sozialen Ansätzen im Arthaśāstra

Übung (Sanskrit-Lektüre), Sommersemester 2019

Das Arthaśāstra ist das bedeutendste altindische Werk zur Staatskunde und behandelt so verschiedene Aspekte wie Innnen- und Außenpolitik, Wirtschaftskunde, Gerichtswesen, militärische Strategien, Handwerk und Handel, Landwirtschaft und Viehzucht, Stadt- und Landschaftsplanung, Bergbau und Metallurgie, usw.
In diesen Kontexten kommen immer wieder auch soziale Maßnahmen – wie zum Beispiel geschützte Arbeitsplätze für Frauen in Notsituationen – zur Sprache. Anhand der Erarbeitung solcher Passagen werden wir nach einer allgemeinen Einführung zum Werk die sozialen Dimensionen des Arthaśāśtra untersuchen.
Ziel der Lehrveranstaltung ist vor allem die Verbesserung der Übersetzungsfähigkeiten mit dem Schwerpunkt auf eine Vertiefung im Bereich des wissenschaftlichen Sanskrit. Zusätzlich sollen grundlegende kulturgeschichtliche Inhalte vermittelt und die wichtigste Sekundärliteratur vorgestellt werden.

Für eine positive Beurteilung ist die regelmäßige Vorbereitung der zu übersetzenden Passagen sowie die Mitarbeit in den Kontaktstunden zentral. Daneben wird es gelegentliche schriftliche Hausübungen sowie kleinere Zwischentests geben.
Der Beurteilungsmaßstab setzt sich folgendermaßen zusammen: Mündliche Leistung im Laufe der LV: 40%; Hausübungen: 30%; Tests: 30%.

Einführende Literatur

  • Kangle, R. P. The Kauṭilīya Arthaśāstra. Bd. 3. A Study. Bombay: University of Bombay, 1965.
  • McClish, Mark, und Patrick Olivelle. The Arthaśāstra: Selections from the Classic Indian Work on Statecraft. Indianapolis: Hackett, 2012.

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