Texte Ägypten
Strategie der Spannung in Kairo
Offenbar versuchen die neuen Machthaber in Ägypten,
die interkonfessionelle Gewalt gezielt zu schüren.
Wiener Zeitung, 11. Oktober 2011
»Das Militär wollte keine Systemänderung«
Mit dem Sturz von Hosni Mubarak am 25. Jänner trat auch die 1975 im Untergrund wiederbegründete
Kommunistische Partei Ägyptens in die Öffentlichkeit. Nach Jahrzehnten in der Illegalität besitzt die Partei
nun wieder ein Büro und tritt offen als Teil der neuen ägyptischen Linken auf. Mit ihrem langjährigen
Generalsekretär Salah Adli sprach Thomas Schmidinger in Kairo.
Volksstimme, Oktober 2011
Zurück zur Diktatur?
Der Euphorie in den ersten Wochen nach dem Sturz des
ägyptischen Machthabers Hosni Mubarak folgt mittlerweile eine
allgemeine Ernüchterung.
Wiener Zeitung, 20. September 2011
Das Volk will noch immer den
Sturz des Systems
akin, Nummer 19 des 38.Jahrgangs am 14.september 2011
„Es ist eine
unterbrochene Revolution“
Interview mit Hany Temraz, Revolutionäre Sozialisten
und Demokratische Arbeiterpartei
akin, Nummer 19 des 38.Jahrgangs am 14.september 2011
Israel, die Muslimbruderschaft
und der Zug der Demokratie
Anstatt sich mit der Demokratiebewegung in Ägypten
solidarisch zu erklären, wird derzeit in Europa, vor allem
aber in den USA und in Israel die Panik vor einer
Machtübernahme der Muslimbruderschaft
geschürt…
Hagalil
6. Februar 2011
Keine Angst vor der Demokratie!
Es ist schlicht beeindruckend, mit welcher Kraft und Ausdauer
die ägyptische Bevölkerung derzeit gegen das Regime
Hosni Mubaraks kämpft. Die Angst vor einer
Machtübernahme der Muslimbruderschaft ist dabei im Westen oder
im benachbarten Israel wesentlich ausgeprägter als in
Ägypten selbst.
Wiener Zeitung, 3. Februar 2011
Es geht um Brot und Arbeit,
nicht um die Scharia
Es geht um eine Perspektive für das Leben, es geht um
die Zukunft und nicht um islamistische Ideen: Die Demonstrationen in
Ägypten lassen das Entstehen einer neuen politischen Kraft
erahnen.
Der Standard, 28. Jänner 2011
Ägypter gemeinsam
gegen den Terror
Für viele Kopten stellt der Anschlag auf eine
koptische Kirche in Alexandria, bei dem 21 Menschen starben, nur den
Endpunkt einer langjährigen Entwicklung dar, in der
Ägyptens Regierung tatenlos der Vergiftung des
gesellschaftlichen Klimas zusah.
Wiener Zeitung, 5. Jänner 2011
Sturm auf die Grenze
Die ägyptischen Beduinen werden von der Regierung
für den islamistischen Terror verantwortlich gemacht. Mehrere
hundert von ihnen versuchten, nach Israel zu gelangen, um dort Asyl zu
beantragen.
Jungle World, Nummer 20 vom 16. Mai 2007
Nicht mehr die lichte Zeit
erblickt...
Nachruf auf Nagib Machfus
iz3w, Nr. 296, Oktober 2006
Schlagen und abschieben
Bei der Räumung eines Protestcamps in Kairo starben
mehr als 20 sudanesische Flüchtlinge. Viele der Inhaftierten
sollen nun abgeschoben werden.
Jungle World Nr. 2, 11. Januar 2006
Tod eines Unbequemen
Vor 25 Jahren wurde der ägyptische Jude und
Kommunist Henri Curiel in seinem Pariser Exil ermordet.
Jungle World, Nummer 19 vom 30. April 2003
McCarthy in Kairo
Nach der Eskalation des palästinensisch-israelischen
Konfliktes geht der ägyptische Schriftstellerverband gegen
AutorInnen vor, denen Kontakte zu Israel vorgeworfen werden.
Jungle World, Nr. 25/2001 - 13. Juni 2001
Elend und Rebellion
"Ägyptens Bevölkerung will ihr soziales
Desaster nicht länger akzeptieren." brachte 1998 noch eine
Hoffnung auf eine fortschrittliche Bekämpfung sozialer
Zumutungen im Nahen Osten zum Ausdruck...
Zoom 5/1998
Armut in der Metropole
Nach einem vier Monate dauernden Aufenthalt in Kairo
verfasster Text über die Zustände in Kairos
Armenvierteln, dem noch deutlich der Schock eines westlichen
Wohlstandskindes beim ersten intensiveren Kontakt mit trikontinentaler
Armut anzumerken ist.
International, 4-5/1998