Institut für Slawistik der Universität Wien ·
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Campus der Universität
Wien, Hof 3, Spitalgasse 2-4, A-1090 Wien, Austria
Telefon (Sekretariat):
++43-1-4277-42801, ++43-1-4277-42802
Sprechstunden: nach
Vereinbarung
https://orcid.org/0000-0001-5949-1594
Univ.-Prof. Mag. Dr. Stefan
Michael Newerkla
Universitätsprofessor für Westslawische Sprachwissenschaft
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geboren 1972 in Horn, Niederösterreich
Ausbildung
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1979-1983: Volksschule in Groß Gerungs
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1983-1991: Humanistisches Bundesgymnasium Zwettl,
Niederösterreich (musischer Zweig)
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1992-1998: Studium an der Geisteswissenschaftlichen Fakultät der
Universität Wien: Slawistik, Anglistik und Amerikanistik
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1998: Dissertation zum Thema "Intendierte und tatsächliche
Sprachwirklichkeit in Böhmen. Diglossie im Schulwesen der tschechischsprachigen
Länder der Habsburgermonarchie 1740–1918 am Beispiel des westböhmischen Kreisstadt
Plzeò (Pilsen)"
•
1998-1999: Unterrichtspraktikum für Tschechisch an der HTBLA Hollabrunn und
für Englisch an der HBLA Hollabrunn
Wissenschaftliche Laufbahn
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1997-1998: wissenschaftlicher Mitarbeiter am interdisziplinären
Forschungsprojekt "Sprachpolitik und Sprachwirklichkeit in den
romanisch- und slawischsprachigen Provinzen
der Habsburgermonarchie von Maria Theresia bis 1914" am Institut für
Romanistik der Universität Wien
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1997-2003: Lehrbeauftragter am
Institut für Slawistik und am Institut für Übersetzen und Dolmetschen der
Universität Wien
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1999-2000: Tutor am Institut für
Erziehungswissenschaft / Zentrum für das Schulpraktikum
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2000-2003: Post-doc in Forschungsprojekt des Fonds zur Förderung der
wissenschaftlichen Forschung (FWF) zur "Entwicklung der sprachlichen
Kontakte zwischen dem Tschechischen, Slowakischen und dem Deutschen im
lautlichen und lexikalischen Bereich seit dem 8. Jahrhundert bis zum Beginn des
20. Jahrhunderts"
•
2003: Habilitation für das Fach Westslawistik: Sprachwissenschaft an der
Universität Wien mit der Habilitationsarbeit: "Sprachkontakte Tschechisch – Deutsch – Slowakisch. Deutsche
Lehnwörter im Tschechischen und Slowakischen: Historische Entwicklung,
Beleglage, bisherige und neue Deutungen"
• seit
März 2004: Universitätsprofessor am Institut für Slawistik der Universität Wien
für Westslawische Sprachwissenschaft
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2004-2005: stellvertretender Vorstand des Instituts für Slawistik der
Universität Wien
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2005-2008: Vorstand des Instituts für Slawistik
der Universität Wien
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2009-2013: Vorsitzender der Steuerungsgruppe
Lehramt (STGLA) der Universität Wien
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2009-2016: Mitglied des Senats der Universität
Wien
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seit 2009: Ko-Vorsitzender der
Ständigen Konferenz österreichischer und tschechischer Historiker zum
gemeinsamen kulturellen Erbe (SKÖTH)
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2010-2016: Vorsitzender der Curricularkommission
des Senats der Universität Wien
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seit 2010: Mitglied der Akademischen Versammlung
der Tschechischen Akademie der Wissenschaften
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seit 2013: Mitglied
des Wissenschaftlichen Rates der Tschechischen Akademie der Wissenschaften
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seit 2014: korrespondierendes Mitglied im Inland
der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
•
seit 2016: Konsortiumsmitglied
und Board Member des SFB F 60-G23 „Deutsch in Österreich. Variation – Kontakt –
Perzeption“, Leiter des Task Clusters C und der Teilprojekte 05 und 06
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seit 2017: Träger der Josef-Dobrovský-Ehrenmedaille
der Tschechischen Akademie der Wissenschaften für Verdienste um die
philologischen und philosophischen Wissenschaften
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seit 2018: wirkliches Mitglied der
Österreichischen Akademie der Wissenschaften
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2018-2022: stellvertretender Institutsvorstand des Instituts für Slawistik
der Universität Wien
•
seit 2022: Leiter des Instituts für Slawistik der Universität Wien
•
seit 2022: Mitglied des Akademierats der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
•
seit 2022: Mitglied des International Board der Palacký-Universität
Olomouc
Aktuelle fachliche
Schwerpunkte
•
Westslawische Sprachwissenschaft mit Schwerpunkt Areallinguistik und
Sprachgeographie, Kontaktlinguistik, historische Soziolinguistik:
Entwicklung der sprachlichen Kontakte zwischen dem Deutschen, dem Ungarischen
und den slawischen Sprachen, Mitteleuropa als Sprachareal, Internationalismen-
und Austriazismenforschung
•
Schulwesen und Sprachunterricht in der Habsburgermonarchie:
Sprachgesetzgebung versus Sprachwirklichkeit, Diglossie bzw. Polyglossie im Schulwesen
•
Die nationale Erneuerung in den böhmischen Ländern &
Wiener Anteil an den Anfängen der tschechischen nationalen Erneuerung
•
Der nationale Bewusstwerdungsprozess der Slowaken
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Grammatikologie und Grammatikographie
der westslawischen Sprachen, besonders des Tschechischen: Entwicklung,
Problematik der Standardisierung
•
Sprache und Literatur der Barockzeit
opera publicata ·
Publikationen
lectiones · Lehrveranstaltungen
theses supervisae · betreute Qualifikationsarbeiten
moderationes in colloquiis / disputationes
· Moderationen /
Podiumsdiskussionen
responsa responsionesque ·
Rezeption in Fachwelt und Öffentlichkeit
adiutores in praeterito et in praesentia · Assistentinnen und Assistenten gestern und
heute
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2. 10. 2022 – 00:01
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