Illustrierte Neue Welt 2/2013

Das Profane und das Heilige
Wien 2012, Acryl auf Leinwand, 50 x 70 cm

In der jüdischen Tradition des Chassidismus – aber auch in der christlichen Tradition – wird die Forderung erhoben, den Alltag zu heiligen, also das Profane spirituell zu verwandeln. Das kann deswegen gelingen, weil beide Sphären, die profane und die heilige Sphäre keine Gegensätze darstellen, sondern in einer komplexen, gegenläufigen, aber sich ergänzenden und sich in Frage stellenden Beziehung stehen.