Psychoanalytisches Close Reading
Im Zuge narratologischer und filmwissenschaftlicher Forschung beschäftige ich mich zunehmend mit der Psychoanalyse. Deshalb bereite ich im Rahmen von „Sigmund Freuds Werke. Wiener Interdisziplinäre Kommentare“ einen Kommentar zum bislang eher wenig beachteten Text „Der Witz und seine Beziehung zum Unbewußten“ aus dem Jahr 1905 vor. Diese von mir gemeinsam mit Daniela Finzi, Patrizia Giampieri-Deutsch, Christian Huber, Friedrich Schipper und Herman Westerink im Vienna University Press erscheinende Reihe verfolgt das Ziel, die facettenreichen Schriften des Schöpfers der Psychoanalyse in ihrer gegenwärtigen Bedeutung zu erschließen.
Meine bisherigen Forschungen zu Psychoanalyse und Gender dokumentiert folgender Konzeptband:
Obskure Differenzen
Gegenwärtig werden Geschlechtsidentitäten in vielen Kulturen als fragil und wandelbar erlebt. Um den damit verbundenen individuellen und kollektiven Erfahrungen zwischen Angst und Neugier besser begegnen zu können, ist eine Zusammenführung von Psychoanalyse und Gender Studies naheliegend und notwendig.