Videoproduktionen
Dr. Manfred Bobrowsky
Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft der Universität Wien


 Oral History-Video-Dokumentationen 1988-1996

 
Eine Kopie einer Eigenproduktion des Instituts kann gegen Unkostenersatz von 10 Euro plus 2 Euro Porto und Versandauf DVD erworben werden. Bestellen Sie bitte bei Dr. Manfred Bobrowsky.

 

2013

Dialog Publizistik Bamberg-Wien
Kommunikationswissenschaft audiovisuell
Univ.-Prof. Dr. Manfred Rühl (Bamberg) im Gespräch mit Univ.-Prof. DDr. Roland Burkart und Univ.-Prof. Dr. Walter Hömberg (Wien)
DVD, 69 Min., Wien 28. Juni 2013, Videoarchiv

Dialog Publizistik Berlin-Wien
Kommunikationswissenschaft audiovisuell
Univ.-Prof. Dr. Barbara Baerns (Berlin) im Gespräch mit Univ.-Prof. DDr. Roland Burkar (Wien)
DVD, 81 Min., Wien 23. Jänner 2013, Videoarchiv

 

2012

PuKW meets inf
von Amelie Stiefvatter - Trailer (3:35)
Eröffnung Währinger Straße 29, 8. November 2012

Schnittplatz Publizistik/Informatik - Innovationen für die Zukunft
von Donata Kirchner, Sandra Kirschner und Patricia Peter - Langbeitrag (9:39)
Eröffnung Währinger Straße 29, 8. November 2012

 

2010

Dialog Publizistik Leipzig-Wien
Kommunikationswissenschaft audiosvisuell
Univ.- Prof. Dr. Günter Bentele (Leipzig) im Gespräch mit Univ.- Prof. DDr. Roland Burkart (Wien)
DVD, 70 Min., Wien 11. März 2010, Videoarchiv

 

2008

Dialog Publizistik Münster-Wien
Kommunikationswissenschaft audiosvisuell
Univ.- Prof. Dr. Klaus Merten (Münster) im Gespräch mit Univ.- Prof. DDr. Roland Burkart (Wien)
DVD, 84 Min., Wien 18. Juni 2008, Videoarchiv

 

2007

Dialog Publizistik Zürich-Wien
Kommunikationswissenschaft audiosvisuell
Univ.- Prof. Dr. Ulrich Saxer (Zürich) im Gespräch mit Univ.- Prof. DDr. Roland Burkart (Wien)
DVD, 35 Min., Wien 24. Mai 2007, Videoarchiv

 

2001

Zerbrechliche Partner - Kinder im Straßenverkehr
Auftragsproduktion des ÖAMTC
Inhalt, Interviews / Redaktion: Margarita Grigorova
Kamera, Schnitt / Bild: Lukas Czjzek
Sprecherin: Lena Dickermann
Kinder sind die zerbrechlichsten Partner im Straßenverkehr. Jedes Jahr verunglücken Tausende Kinder auf Österreichs Straßen. Wo liegen die Ursachen?
Aussagen von Kindern und Eltern sollen die derzeitige Situation darlegen. Wissen unsere sie über das Thema Verkehrsicherheit ausreichend Bescheid? Die Realität sieht nicht rosig aus!
Von Lukas Czjzek und Margarita Grigorov
S-VHS, 5 Min., Wien 2001, Videoarchiv No 323

 

2000

Achsensprung Films in Association with Frederiko Zuccini and Peppino Carotti present
Clemens Stampf als Ian Flemings James Bond 007 in
"Die Welt hat genug - Liebesgrüße aus dem offenen Kanal"
mit Alexander Strecha als 000
Marion Reiff als Mrs. Cuntwurst
Christian Frank als Super -Q
Till Borgstaedt als Mr. Rikscha Lila
Anton Ponholzer als Wolfi "Wendehals der Nation"
Coco Blaha als Jimmy Bond Jr.
Schlomo Schaaf als M und M`s
Joschi Weidinger als Barbara Stöckl

Regie "The Bono Brothers
Drehbuch "Niki Strecha"
Schnitt:"The drunken Bono Brothers"
Kamera "James Kameron"
Styling "The Bundy Brothers"
Music "Brunner in Brunner"
VHS, 31 Min., Wien 2000, Videoarchiv No 210

 

1999

Bad Blumau - Abseits der geraden Linie
Der Film wurde wie der Titel schon verrät im steirischen Thermenort Blumau gedreht, wo sich auch die Hundertwasser Architekturanlage befindet. Dieses Hundertwasser-Bauwerk haben wir zum Vordergrund des Films ausgewählt. Er manifestiert mit seinen Formen den Protest gegen den Rationalismus in der Architektur. Grasbewachsene Hügeldächer, Farben-und Formenpracht der Fenster, Säulen und ganzer Gebäude (Zwiebeltürme und Augenschlitzhäuser), fließende Linien etc., ermöglichen den Brückenschlag zur freien Natur, so besteht erstmals ein architekt onisches Werk im Einklang mit der Natur.
Regie, Drehbuch: Jürgen Fritsche
Dramaturg: Walter Joks
Kamera: Heinz Chini, Berthold Eder
Schnitt: Jürgen Fritsche, Walter Joks,
Produzenten: Jürgen Fritsche, Walter Joks
Musik: Edwin Wendler
Darsteller: Joanna Krauze, Floronce Wibowo und Kascha Uszyska-Bencze
Förderungen: Land Steiermark Abteilung für Tourismus, Bundesministerium für Wissenschaft und Verkehr, Land Vorarlberg
Sprache: Deutsch, Englisch
Drehzeit: Oktober 1998 Juli 2000, Fertigstellung: Oktober 2000
S-VHS, 20 Min., Wien 1999, Videoarchiv No ?

 

Back to the wild
is an experimental, noncommercial filmproject, having the special feature of an extra ordinary relationship between the audio and the visual layers.
the visual layer consists of 4 parts, whereas the audio layer is a composition of digital manipulated music, rythm and background noises.
most appropriate to describe the nature of this unique relationship would be an audiovisual interdependence. music and picture can not work out on their own.
the film was completely dubbed later on, meaning that the final version does not have any original audio sequences.
Von Assaf Weitz
VHS, 24 Min., Wien 1999, Videoarchiv No 366

 

1998

Orchester 33 1/3
"Bedenkt man die ökonomischen Voraussetzungen für die Existenz einer zeitgenössischen Big Band, grenzt es an ein Wunder, daß es das Orchester 33 1/3 überhaupt gibt. Liest man die Besetzung dieses heterogenen Klanghaufens, dann fragt man sich, wie das alles zusammengehen soll. Hört man schließlich die göttlich wundersame CD des Orchesters, kommt das einer Marienerscheinung gleich: Wunder über Wunder! Ein Wunder aber muß dokumentiert werden, zur Sammlung der Gläubigen und Bekehrung der Ungläubigen. Peter Hörmanseders Film leistet diese Aufgabe" (Fritz Ostermayer, FM4). Die normalerweise unsichtbaren "schlechten" oder suchenden Bilder sind jene, die der Stimmung des Orchesters am ehesten gerecht werden. Der teilweise räudige Sprechton bedingt sich aus ausgefallenen Mikrofonen, gewinnt aber mit den ruhigen Tönen der Orchesterleitung wiederum Bedeutung zur Darstellung einer Dynamik rund ums Orchester.

Buch, Regie, Schnitt, Produktion: Peter Hörmanseder
Kamera: Paul Landauer, Philipp Haupt, Robert Stachel, Stefan Öhlböck, Peter Hörmanseder
Musik: Orchester 33 1/3
Produziert in Zusammenarbeit mit: Inst. für Publizistik Wien, George Moringers Global Spanking Production,TuMultimedia Wien, Land OÖ

Uraufführung: DIAGONALE 98, weitere Aufführugnen: ORF-Kunststücke, Lichtschicht Leipzig, Programmkino Wels
S-VHS, 35 1/3 Min., Wien 1998, Videoarchiv No 365

 

1997

Bitte melden!
Die Frage nach den Grundbedürfnissen lässt sich leicht beantworten: Essen, Schlafen, Bewegungsfreiheit, Zuwendung, Geborgenheit und Liebe. Man betrachte einen Säugling. Was passiert wenn Grundbedürfnisse vernachlässigt werden? Jeder versucht sich zu arrangieren und sucht nach Ersatz. Eine Fülle von Ablenkungen befriedigen rasant kurze Begierden, betupfen kosmetisch gröbste Mängel und verzerren die Wahrnehmung, die sich in dem dichten Geflecht von Ersatzhandlungen verfängt und verliert. Es gibt vielerlei Arten sich zu tarnen und doch tarnen sich viele in gleicher weise. Es sind "offizielle" Tarnungen. Man könnte das Wagnis eingehen zu behaupten, daß in einer Gesellschaft, in der jeder die eigenen Grundbedürfnisse und die des Anderen ausreichend beachtet und pflegt, ein beziehungsloses System keine Chance hätte.
Von Rita Fabsits und Ewa Ferens
VHS, 4 Min., Wien 1997, Videoarchiv No 349

Moonriver
Eine neue Seuche sucht die Menschheit heim, genannt "Braunsches Syndrom". Symptom dieser sich immer weiter ausbreitenden Krankheit ist die Sucht des Gehirns, elektronische Sendungen aus der Welt des Fernsehens zu empfangen. (...)
Von Clemens Stampf, Viktor Metyko, Niki Strecha u.a.
S-VHS, 17 Min., Wien 1997, Videoarchiv No 350  


1996

Automemory
Sie fahren mit dem Auto, alles geht so schnell. Doch plötzlich bleibt man an der Erinnerung hängen. Der Blick fällt ins Leere, die Monotonie kann unerträglich werden. Aber nur, wenn man dazu bereit ist. Also...
Von Peter Hörmanseder
Musik: Blumfeld - You make me
S-VHS, Super-8, 9 Min., Wien 1996, Videoarchiv No 367

Generation X
Ein Spiel mit den Generationen.
Jede Generation entwickelt sich aus einer vorangegangenen.
Wie passiert die Zukunft?
Kopieren statt kopulieren?
Von Peter Hörmanseder
Darsteller: Andreas Hochmair
S-VHS, 3 Min., Wien 1996, Videoarchiv No 367

Lil
Eine Piraterie nach einem deutschen Kurzfilm. Angesichts ihrer tragischen Veranlagung beschließt Lilo Wanders - freiwillig - aus dem Leben zu scheiden. Angesichts dieser tragischen Veranlagung beschließt Peter Hörmanseder - ungefragt - sich dem Melodram der Lilo Wanders zu nähern.
Von Peter Hörmanseder
TV-S-VHS, 5 Min., Wien 1996, Videoarchiv No 367

Tricolore
Keine Erklärung, einfach schauen, hören, denken, an etwas anderes denken - schon ist die kurze Reise wieder vorbei.
Von Peter Hörmanseder
Kamera: Heidi Lackner, P.H.
Musik: PJ Harvey, Elvis Presley, R.E.M.
Filmausschnitt: L´Eclisse - Michelangelo Antonioni
S-VHS, 9 Minuten, Wien 1996, Videoarchiv No 367

Die Sternzeichen der Katze
Warum soll es nur für Menschen und nicht auch für Tiere einen Sternenhimmel geben? So haben doch auch Tiere verschiedene Eigenschaften, und es gibt unterschiedliche Typen von ihnen. Katzen können dabei besonders ausgeprägte und eigenwillige Eigenschaften annehmen. Diese Eigenschaften finden sich in den Sternzeichen der Katzen wieder, die hier in einer heiteren und amüsanten Weise präsentiert werden.
Von Reinhold Wagner
S-VHS, 10 Min., Wien 1996, Videoarchiv No ?

Unentdecktes Kilikien
Archäologie am Autobahnkreuz der Jahrtausende - Eine Entdeckungsreise im anderen Süden der Türkei.
Die 45minutige TV-Dokumentation "Unentdecktes Kilikien", die im Sommer 1995 im Rahmen eines Forschungsprojektes des Publizistik-Instituts der Universität Wien entstanden ist, ist eine Entdeckungsreise im touristisch noch nicht so erschlossenen Teil der türkischen Südküste, einer Gegend, die seit Jahrtausenden den Schnittpunkt zwischen Orient und Okzident, zwischen Europa, Asien und Afrika bildet. Viele Völker haben in Kilikien - die heutigen türkischen Provinzen Adana und Icel - die "kilikische Pforte" als Brücke benutzt und im Land Spuren hinterlassen. (...)
Ein Film von Alex Schuller
Beta und S-VHS, 45 Min., Wien und Laibach 1996, Videoarchiv No 341



1995

Die IIIII Freunde und das Wundervibraphon
Die Fortsetzung des genialen Films "Die fünf Freunde".
Von Peter Hörmanseder
Mit Florian Rosenberger, Günther Reiter, Andreas Hochmair, Alexander Legenstein, Peter Hörmanseder
S-VHS, 15 Min., Wien 1995, Videoarchiv No 328

Neparkovat
Ein Prag-Film
Im Februar und April 1995 hielten sich die vier Autoren dieses Films für insgesamt sechs Wochen in Prag auf. Mit den Klischees um die tschechische Hauptstadt vertraut, versuchte jeder auf seine Weise, neue, eigene Ansichten der Stadt zu entdecken. Die Videokamera wurde dabei durch vier andere Medien ergänzt: Super-8, Photographie, "Lomographie" und Tonband.
Aus diesem Projekt "Prager Bildersturz" ergab sich eine Fülle von Bild- und Tonmaterial, zu viel für ein einzelnes Endprodukt. (...)
Von Jan Ari, Christoph Hinterreitner, Hannes Schaidreither, Robert Stachel
S-VHS, 50 Min., Prag und Wien 1995, Videoarchiv No ?

Es zählt nicht nur der Augenblick
Ein Kurzfilm über zwei Pressephotographen der Nachrichtenagentur Reuters. Sie sind Chronisten und lassen uns an Sensationen teilhaben. Sie stehen am Ort des Geschehens in erster Reihe, kämpfen um den besten Ausschnitt. Der Konkurrenzdruck ist groß.
Dieser Film aktiviert das Verständnis für die Entstehung sowie für die Bearbeitung von Pressephotos. Er gibt den Gedanken der Photographen zu ihren Bildern Raum.
Von Robert Newald
Beta und S-VHS, 14 Min., Wien 1995, Videoarchiv No 335

Das Bild Wiens in der Zwischenkriegszeit in Werken österreichischer und englischer Autoren
Im Rahmen des Pilotprojektes HUMANITIES am Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft der Universität Wien - in dem Möglichkeiten des "Open distance learning" mit Hilfe audiovisueller Medien und neuer Technologien (z.B. Internet) ausgelotet werden sollen - wurden Vorträge von Mag. Dr. Monika Seidl und o. Univ.-Prof. Dr. Wendelin Schmidt-Dengler aufgezeichnet und bearbeitet.
Diese Vorträge wurden an die am Projekt mitarbeitenden Institute europaweit verschickt und Studenten innerhalb einer Vortragsreihe präsentiert.
Von Gerd Fellner und Roland Winkler
S-VHS, 25 Min., Wien 1995, Videoarchiv No ?

Telelecture o. Univ.-Prof. Dr. Thomas A. Bauer - "The Future of News"
Ein Gespräch mit DDr. Peter Bruck über die Zukunft der Medien.
Im Rahmen des Pilotprojektes HUMANITIES am Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft der Universität Wien - in dem Möglichkeiten des "Open distance learning" mit Hilfe audiovisueller Medien und neuer Technologien (z.B. Internet) ausgelotet werden sollen - wurde ein Vortrag von DDr. Peter Bruck (im Gespräch mit Univ.-Prof. Dr. Thomas A. Bauer) aufgezeichnet und bearbeitet. Dieser Vortrag wurde an die am Projekt mitarbeitenden Institute europaweit verschickt und Studenten innerhalb einer Vortragsreihe präsentiert.
Von Gerd Fellner und Roland Winkler
S-VHS, 50 Min., Wien 1995, Videoarchiv No ?

Eifersucht
Rot bietet Grün Geld für eine Beziehung an. Als Grün die wahre Liebe in Blau entdeckt, rächt sich Rot. Der Film entstand im Sommer 1994 für die Aufnahmsprüfung der Filmakademie Wien zum Thema "Eifersucht". Es handelt sich dabei um eine "typische" Dreiecksgeschichte in einer neuen Form, wobei es jedoch dem Betrachter überlassen bleibt, den handelnden "Personen" ein Geschlecht zuzuordnen.
Von Victor Metyko
S-VHS, 4 Min., Wien 1995, Videoarchiv No 326

Re8nimation
"Re8nimation" ist eine Collage aus früheren Super-8-Filmen, auf Video konvertiert und den Möglichkeiten dieses Mediums entsprechend geschnitten. Die zweite ("Psycho"-Figur) und die vierte (Plattenspieler, Figur entsteht aus Zeichenblatt) der fünf Sequenzen sind reine Super-8-Animationen, die kreative Arbeit liegt ausschließlich in diesem Medium - bei der Videoumsetzung wurde nur die Musik hinzugefügt. Bei der ersten, dritten und fünften Sequenz hingegen lag die wesentliche Arbeit bei der Nachbearbeitung am Videoschnittplatz. Musikschnitt, Bildwiederholungen und -verfremdungen werden hier eingesetzt. Der Clip entstand als Übungsarbeit auf dem Videoschnittplatz, jede inhaltliche Interpretation darüber hinaus ist erlaubt, aber nicht beabsichtigt.
Von Robert und Clemens Stachel
S-VHS, 4 Min., Wien 1995, Videoarchiv No 327

Kultur im Flughafen - ein Beispiel für kulturelle Zwischennutzung aufgelassener Industriegelände
Dokumentation der kulturellen Zwischennutzung des ehemaligen Flughafens München-Riem.
Der Münchner Flughafen übersiedelte im Jahr 1992 von Riem nach Erding. Damit wurde über Nacht ein riesiges Gelände für neue städtische Nutzungen frei. Es soll ein kompletter Stadtteil entstehen, eine Kombination aus Wohnen, Kleingewerbe, Naherholung und Messegelände. Bis zu Baubeginn, der für 1996 geplant war, wurde das Gelände befristet an einen Kulturveranstalter vermietet. Diese Zwischennutzung entwickelte sich zu einem großen Erfolg. Das Konzept des Kulturveranstalters stellt eine Fortführung der in München bereits traditionellen "Hallenkultur" dar: Konzerte, Kabarett, Theater, Clubbing-Events, Flohmarkt...
Von Rosemarie Eilmannsberger, Isabella Lurf, Sylvia Platzer
VHS, 20 Min., Wien 1995, Videoarchiv No 321



1994

Wissende Wege des Vergessens
Eine Malerin und ein Schriftsteller arbeiten an ihren Werken. Im Laufe des Schaffensprozesses werden sie zunehmend mit dem schwierigen Balanceakt zwischen ihrer eigenen Realität und ihrer Flucht davor konfrontiert. Der Schaffensprozeß wird eine Reise zwischen Traum und Wirklichkeit, zwischen Bewußtsein und Unterbewußtsein, er entgleitet den Künstlern und entwickelt ein Eigenleben.
Von Reinhold Wagner
S-VHS, 23 Min., Wien 1994, Videoarchiv No 214

Eine andere Generation
Ein kurzer Videoessay über den Menschen und seinerunmittelbare Umgebung, wie er davon bestimmt und beeinflußt wird. Zwei verschiedene Epochen stehen im Mittelpunkt des Videofilmes. Zwei unterschiedliche Zeiten, zwei unterschiedliche Anschauungen. Der Anfang der Menschheitsgeschichte; die Natur als der dominierende und bestimmende Faktor, der Mensch verwoben darin, die nach außen gerichteten Sinne voll entfaltet. (...)
Von Reinhold Wagner
S-VHS, 10 Min., Wien 1994, Videoarchiv No 214

Seh'n'sucht
Im Anfang war die Schöpfung. Das Bild entsteht und mit ihm erscheint die Person, die Bewegung. Ein vorsichtiges Abtasten des (Bild-)Raumes bringt die Person bis zu jenem Punkt, an dem sie mit der Präsenz der Kamera konfrontiert wird. (...)
Von Peter Hörmanseder
S-VHS, 18 Min., Wien 1994, Videoarchiv No 288

Berufsbild Polizistin
Frauen bei der Polizei: neues Erscheinungsbild oder Strukturveränderung? Wer sind diese Frauen? Was veranlaßt sie zu der Wahl dieses Jobs? Wie erleben sie Ausbildung und Berufsalltag in einem ehemals nur Männern vorbehaltenen Beruf? Wir gingen diesen Fragen nach und baten Polizeischülerinnen, Absolventinnen, Kollegen und Ausbildner vor die Kamera.
Von Andrea Grimm, Julia Kordina und Evelyn Rois
VHS, 16 Min., Wien 1994, Videoarchiv No 325

Schlachtstudio
Von Susanne Essl, Georg Franz, Daniel Kollmer, Nikolaus König, Ulli Komzak, Leonhard Weidinger
VHS, 15 Min., Wien 1994, Videoarchiv No 291



1993

Alter 50 - Das Fach (Publizistik und Kommunikationswissenschaft) an der Universität
"Geburtstagsfeier" des Faches am 7. Mai 1992
Von Manfred Bobrowsky
S-VHS, 95 Min., Wien 1993, Videoarchiv No 187 und 195

Die fünf Freunde
Florian will nicht mehr leben. Doch unmittelbar bevor er von einem Hochhaus springen will, entdeckt er schöne Seiten in seinem sonst so düsteren Dasein. Natur, Spiel und Liebe. Er will wieder leben! Und wie!
Mit seiner Lebensfreude erweckt er den müden Geist von Günther, der schon auf Eisenbahnschienen liegt, um den nächsten Zug zu erwarten. Gemeinsam treffen sie auf Andreas, der...
Dieses Video wurde am 17. Juli 1993 bei einem Konzert der Musikgruppe "Die fünf Freunde" im Welser Schlachthof als Vorfilm erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Motto dieses Konzerts: Unterhaltung über alles!!
Von Peter Hörmanseder
Regie: Peter Hörmanseder
Musik: Florian Rosenberger
Buch: Andreas Hochmair, Peter Hörmanseder
Kamera: Peter Hörmanseder
Schnitt: Peter Hörmanseder, Florian Rosenberger
Mit Florian Rosenberger, Günther Reiter, Andreas Hochmair, Alexander Legenstein, Peter Hörmanseder, Humphrey Bogart, Ingrid Bergman
S-VHS, 10 Min., Wien 1993, Videoarchiv No 227

Pseicho
Norman Bates ist wieder auf freiem Fuß. Doch diesmal hat er nur Appetit auf ein Eierbrot.
Was wäre, wenn Eier ins Kino gingen. Was wäre, wenn sie sich einen Horrorfilm ansehen wollen, speziell für Eier. That´s Pseicho. Not Psycho.
Präsentationen:
Sex Crime & Science, Oktober 1993, Video-Fimfestival am Publizistik-Institut
Radiodays, Jänner 1994, WUK
Filmtage Oberhausen, April 1994
Von Peter Hörmanseder
Regie, Buch, Kamera: Peter Hörmanseder, Cosima Rainer, Christof Bender, Dietmar Schwärzler
Schnitt: Peter Hörmanseder
Musik: Bernard Herrman
Darsteller: Dietmar Schwärzler
S-VHS, 90 Sek., Wien 1993, Videoarchiv No 227

Auf dem Data-Highway ist die Hölle los
Das Thema des Films ist die Arbeitsweise eines Journalisten im nächsten Jahrtausend. Daten-Highway, Cyberspace etc. werden aufs Korn genommen und gehörig durch den Kakao gezogen.
Von Otto Fritsch, Marion Hierzenberger, Serge Kesseler, Gerhard Ladstätter und Benjamin Winter
S-VHS, 16 Min., Wien 1993, Videoarchiv No 287

Labyrinth der Versuchung
Dieser Videofilm behandelt das Problem mit den Computerspielen und die ungeheure Anziehungskraft, die von ihnen ausgeht.
Jeder, der solche Spiele besitzt wird davon ein Lied singen können. Man ist sich zwar meist der Problematik voll bewußt, jedoch nützt dies in der Praxis wenig. Beginnt man einmal ein Spiel, dann passiert es nicht selten, daß man ungewollt mehrere Stunden damit verbringt, obwohl doch eigentlich wichtigere Arbeiten warten.
Von Reinhold Wagner und Eva Mandl
S-VHS, 7 Min., Wien 1993, Videoarchiv No 214

Duck-Spot
Es handelt sich hier um einen fiktiven Werbespot für eine Versicherung.
Als Hauptdarsteller agiert eine Holzente, die recht fröhlich und heiter durch die Gegend fährt und dabei nicht gerade sehr vorsichtig ist. Schließlich achtet sie überhaupt nicht mehr auf den Weg und schon ist's passiert. (Eine zweite Fassung wurde für die Firma Esso produziert.)
Von Reinhold Wagner
S-VHS, 35 Sek., Wien 1993, Videoarchiv No 214

Mikunda-Schriftsteller-Spot
Dieses kurze Video entstand für die Lehrveranstaltung "Elektronische Medien" bei Lektor Dr. Mikunda im WS 93/94.
Die Aufgabenstellung war:
Charakterisieren Sie eine Person, ohne sie im Bild zu zeigen (erlaubt sind Hände und ähnliche Details). Signalisieren Sie Geschlecht, Alter, Beruf und eine Charaktereigenschaft dieser Person.
Die Person im Video ist männlich, ca. 30 Jahre und ist ein sehr nervöser, unruhiger und cholerischer Schriftsteller.
Ohne Ton, 6 bis 10 Einstellungen.
Von Reinhold Wagner
VHS, 2 Min., Wien 1993, Videoarchiv No 214

Halleluja
Eine junge Klosterschwester befreit sich von den strengen Zwängen der Kirche und lebt sich in einem Fitness-Center bis zur totalen Erschöpfung aus.
Von Wolfgang Höfer
Mit Andrea Ziegler, Theresia Kellermann, Rosalia Praschesaits
S-VHS, 6 Min., Wien 1993, Videoarchiv No 215

Eil
Szenen aus dem Verkehrsgetümmel einer Großstadt. Blinde Touristen, aggressive Autofahrer, radfahrende Ignoranten, in Gedanken versunkene und gestreßte Passanten, alltägliche Bilder, verdichtet montiert. Wir begleiten einen Fahrradboten auf seinem Weg über die Ringradwege in Wien. Jobbedingt bereits abgestumpft - aber keingeswegs deshalb jeder Situation gewachsen - überwindet er die sich vor ihm erhebenden Hürden. Eine "Sonderprüfung" jedoch wird ihm zum Verhängnis. (...)
Von Wolfram Wuinovic
VHS, 7 Min., Wien 1993, Videoarchiv No 198

Medienmix
Der Titel läßt vielleicht vermuten, daß es sich hier um ein hochwissenschaftliches und möglicherweise langweiliges Video handelt. Nein, ganz im Gegenteil: Denn hier wird die Medienlandschaft einmal von einer anderen Seite betrachtet, und der Schwachsinn hat sogar einen Namen. Das wichtigste Element der Handlung ist sicher die Live-Show "Wer trinkt mehr?", die sich mit aktuellen Einstiegen durch das gesamte Video zieht. (...)
Von Reinhold Wagner und Eva Mandl
S-VHS, 23 Min., Wien 1993, Videoarchiv No 214

Mystik der Zeit
Nicht so sehr die Handlung, sondern vor allem die Lust am Experimentieren stand bei diesem Videofilm im Vordergrund. Dennoch gibt es eine Grundthematik, die sich über das Video erstreckt. Gegenstände, Dinge, die im heutigen alltäglichen Leben eine wichtige Bedeutung haben, wie z.B. Geld oder die Medien, üben einen ganz besonderen Reiz auf die Menschen aus. (...)
Von Reinhold Wagner
VHS, 6 Min., Wien 1993, Videoarchiv No 214

Leere Kilometer
Videobeitrag für den Video-Wettbewerb in Berlin 1993
Von Elfi Oberhuber
S-VHS, 24 Min., Wien 1993, Videoarchiv No 272

Honi soit qui mal y pense
Von Elfi Oberhuber
S-VHS, 15 Min., Wien 1993, Videoarchiv No 140

Lehrfilm zur Methodik von "Oral History"
Von Elfi Oberhuber
S-VHS, 13 Min., Wien 1993, Videoarchiv No 140

Täglich nichts - Aber in Farbe
Der Mensch ist einsam, doch routiniert.
Er klammert sich an weltliche Dinge, um sich zu stabilisieren.
Brot, Milch, Joghurt und, naja, die Zeitung sind die wesentlichen Bestandteile seines Lebens. (...)
Von Elfi Oberhuber
S-VHS, 15 Min., Wien 1993, Videoarchiv No 185



1992

Dokumentation über die Präsentation der Zeitschrift "Um-Welt"
29. November 1992, im Auftrag der Östereichischen Gesellschaft für Umwelt und Technik (ÖGUT)
Von Manfred Bobrowsky, Gerd Fellner, Roland Winkler
S-VHS, ? Min., Wien 1992, Videoarchiv No ?

Zurück
Am 19. September 2067 kommt es zur nuklearen Katastrophe. Europa wird dem Erdboden gleichgemacht. Aber es gibt Überlebende. Einer von ihnen schickt einen T300, einen kybernetischen Organismus, durch die Zeitmaschine zurück ins Jahr 1992, um den Lauf der Dinge zu ändern...
Der T300 findet sein Ziel und erfüllt tatsächlich seine Mission, mit der er uns daran erinnern möchte, daß es die sogenannten Kleinigkeiten sind, die uns den Weg in eine bessere Zukunft ermöglichen.
In diesem Beitrag wird mit den Genremitteln der Action-Filme, am Beispiel des "Terminators", experimentiert. Mit einfachsten Mitteln werden Szenen aus dem "Schwarzenegger-Streifen" zitiert und mittels einer kuriosen Pointe am Schluß pervertiert.
Von Wolfgang Höfer
Mit Manfred Raab, Nicholas Wegrath, Adolf Höfer, Monika Höfer
S-VHS, 10 Min., Wien 1992, Videoarchiv No 200

Eines Vormittags ... Der Irrweg eines Bürgers
Satire auf Bürokratismus und Amtsschimmel. Ein Kontrollbeamter fragt im Park einen jungen Mann, der zeitunglesend auf einer Bank sitzt, nach seinem Parkbankbenützungsausweis. Tatsächlich hat der Mann einen solchen Ausweis, doch sind die Stempelmarken nicht geklebt. (...)
Von Alfred Bankhamer, Wolfgang Mohl, Harald Schoßmann
VHS, 12 Min., Wien 1992, Videoarchiv No 117

Wahrheit
Der Durchschnittsmensch Tom verlebt einen normalen Bürotag, an dem sich nichts Besonderes ereignet. Als er jedoch zu Dienstschluß seinen Arbeitsplatz verläßt und nach Hause fahren will, bemerkt er, daß sein Auto nicht mehr an der Stelle steht, an der er es vormittags geparkt hatte. In dem Glauben, daß sein Auto gestohlen worden ist, beginnt er sich nach Hilfe umzusehen und bemerkt dabei eine schwarze Diskette, die an der Stelle liegt, an der sein Wagen gestanden war. Tom nimmt an, daß sich Kollegen von ihm einen Streich erlaubt haben und sieht sich im Büro an, was sich auf der Diskette befindet. Nach anfänglichen Schwierigkeiten, das Paßwort zu finden, entdeckt er ein digitalisiertes Bild seines Autos am Firmenparkplatz. (...)
Von Erich Bruckner und Wolfgang Mohl
VHS, 20 Min., Wien 1992, Videoarchiv No 194

Audiovisuelles Exzerpt
... einer soziokulturellen Bestandsaufnahme des städtebaulichen und soziopolitischen status quo eines zentraleuropäischen urbanen Strukturmodells humanuider Populationskonzentration zur Jahrtausendwende. (...)
Von Gerd Fellner und Roland Winkler
S-VHS, 7 Min., Wien 1992, Videoarchiv No 147

1991

Einweihung der neuen AV- und EDV-Technik am Wiener Institut für Publizistik, 1991
Von Markus Miklas und Sigrun Klug
VHS, Wien 1991, Videoarchiv No 186


1990

Das neue Publizistik-Institut - die Baustelle Schopenhauerstraße 32, 1180 Wien
Videoclip vom 10. April 1990
Von Manfred Bobrowsky
VHS, 10 Min., Wien 1990, Videoarchiv No 118



1989

Aktionstag der Studenten der Grund- und Integrativwissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien
Dokumentation vom 20. April 1989
Von Manfred Bobrowsky
VHS, 20 Min., Wien 1989, Videoarchiv No 10

Communication Concepts 1989 - Kommunikationswissenschaftliches Seminar zum Praxisfeld Werbung
(Lehrveranstaltung Dr. Holger Rust)
Teil 1: Die Vorbereitungen - Einlaß - Erster Teil der Veranstaltung
Teil 2: Zweiter Teil der Veranstaltung
Teil 3: Gesamte Videoanalyse und Videobeitrag von Miss Lisi Pilligrini
Teil 4: Product Placement Videoclip (ca. 15 Min.)
Von Karim Shaath
Kamera: Karim Shaath und Lisi Pelegrini
Licht: Harald Ringer, Günter Schöfl
Mitwirkung: Sabine Fuchs, Karin Pazenböck, Gabi Schwarz, Sabine Werderitsch, Elisabeth Mokricky, Gabriele Kocnik, Birgit Winterberger
VHS, ? Min., Wien 1989, Videoarchiv No 300-304



1988

Symposion Paul F. Lazarsfeld. "Erinnerungen"
Mit Hans Zeisel, Hilde Spiel, Gertrude Wagner, Paul Neurath, Herta Herzog, Walter B. Simon. Moderation: Oliver Rathkolb, Theodor Venus, Horst Kern
Von Christoph Czernin
VHS, 180 Min., Wien 1988, Videoarchiv No 92

Symposion Paul F. Lazarsfeld
Vorträge von Hans Zeisel und Peter Glotz
Von Christoph Czernin
VHS, 90 Min., Wien 1988, Videoarchiv No 93

Symposion Paul F. Lazarsfeld
Vorträge von Peter Glotz (Fortsetzung), Gertrude Robinson, Paul Neurath, Peter Diem, Walter B. Simon, Erwin K. Scheuch
Paul Neurath berichtet in seinem Vortrag von der ersten Radiohörerbefragung der Geschichte, die nicht in den USA, sondern 1932 in Wien (!) unter der Leitung von Paul F. Lazarsfeld stattfand. Sie war Vorbild für das "Princeton Radio Project", das 1937 von dem inzwischen emigrierten Lazarsfeld in den USA durchgeführt wurde. (...)
Von Christoph Czernin
VHS, 90 Min., Wien 1988, Videoarchiv No 94

Symposion Paul F. Lazarsfeld
Vorträge von Elisabeth Noelle-Neumann, Ed McLuskie, Elihu Katz, Peter Dusek, Christian Fleck, Horst Kern, Jürgen Wilke
Von Christoph Czernin
VHS, 90 Min., Wien 1988, Videoarchiv No 95

Symposion Paul F. Lazarsfeld
Feier 25 Jahre Deutsche Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft - der Cocktail
Von Christoph Czernin
VHS, 90 Min., Wien 1988, Videoarchiv No 93



1987

Außerordentlicher Professor gesucht (Teil 1) - Probevorträge Thomas Bauer und Roland Burkart
Kommunikation kann - so Thomas Bauer - nicht als ein bestimmtes, abgrenzbares Feld, sondern nur als "Ereignisse, die immer neue Figuren stellen, als Konfiguration von Strukturen, die sich stets bewegen und neu bilden" gesehen werden. So dürfe man "nie von der oder einer Kommunikation sprechen, sondern von einer kommunikativen Struktur verschiedener Kommunikationsräume". (...)
Von Manfred Bobrowsky
VHS, 140 Min., Wien 1987, Videoarchiv No 63

Außerordentlicher Professor gesucht (Teil 2) - Probevorträge Fritz Karmasin und Fritz Plasser
Von Manfred Bobrowsky
VHS, 180 Min., Wien 1987, Videoarchiv No 64

Außerordentlicher Professor gesucht (Teil 3) - Probevorträge Benno Signitzer und Peter Vitouch
Von Manfred Bobrowsky
VHS, 180 Min., Wien 1987, Videoarchiv No 65

"Stopf-In" am Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft der Universität Wien
0,04 Quadratmeter Institutsraum standen einem Publizistikstudenten im alten Gebäude zur Verfügung. Ein Professor hatte 1495,33 StudentInnen zu betreuen.
Diese Bedingungen führten dazu, daß PublizistikstudentInnen den Studentenstreik 1987 mitinitiierten, um so auf die katastrophale Situation aufmerksam zu machen. Am (alten) Publizistikinstitut fand am 9. November 1987 im Rahmen des Streiks eine Veranstaltung statt, deren Titel die Situation am Institut trefflich widerspiegelt: Nicht "Wissenschaft" oder "Lehre" ist die Devise, sondern "Stopf In". (...)
Von Manfred Bobrowsky
VHS, 50 Min., Wien 1987, Videoarchiv No 10

Der Studentenstreik an der Universität Wien 1987
Dokumentation vom 20. Oktober, 26. November und 28. November 1987
Von Manfred Bobrowsky
VHS, 60 Min., Wien 1987, Videoarchiv No 62

Gastvortrag Dr. Ernest Dichter: "Das Image Österreichs"
NIG, Hs. III, 30.10.1987
Von Manfred Bobrowsky
VHS, 74 Min., Wien 1987, Videoarchiv No 9

Bruno Kreisky am Institut Publizistik- und Kommunikationswissenschaft der Universität Wien
(Lehrveranstaltung Alfred Worm) 19.5.1987
Von Manfred Bobrowsky
VHS, 90 Min., Wien 1987, Videoarchiv No 55

Eröffnung des neuen Gallup-Hauses, Anastasius-Grün-Gasse 32, 1190 Wien. Ein Videoclip
Von Manfred Bobrowsky
VHS, 25 Min., Wien 1987, Videoarchiv No 66

"Der Standard" - eine studentische Zwischenbilanz, 1.5.1989.
(Videodiskussion zur "Blattkritik" am 22.5.1989 mit M. Gottschlich/M. Bobrowsky und der Redaktion.)
Von Manfred Bobrowsky
VHS, 35 Min., Wien 1987, Videoarchiv No 103



1983

Wissenschaftsmesse 1983
Ministerin Hertha Firnberg am Stand des Instituts für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft der Universität Wien
Von Manfred Bobrowsky
U-matic, Wien 1983, Videoarchiv No G



1978

Gesprächsrunde: Prof. Dr. Kurt Paupié, Dr. Eugen Semrau, Prof. Dr. Manfred Welan und Dr. Clemens Hüffel
U-matic, Wien 1978, Videoarchiv No D


Oral History-Video-Dokumentationen 1988-1996

 

Hans Landauer – Spanienkämpfer und Überlebender des KZ Dachau
Hans Landauer entstammt einer sozialdemokratischen Familie. Er fungierte schon als Kind , im Jahre 1934, als Bote für seinen Großvater, indem er illegale Zeitschriften für die sozialdemokratische Partei beförderte. Dies bezeichnet Hans Landauer selbst als sein "Hineinwachsen in den antifaschistischen Kampf". Nach den spanischen Wahlen beschloß Hans Landauer im Frühsommer 1937 freiwillig nach Spanien in den Krieg zu ziehen, um die Volksfront im Kampf gegen die rechtsgerichteten Kräfte zu unterstützen. Nach seiner Internierung in Frankreich kam er am 6. Juni 1941 ins Konzentrationslager Dachau. Hans Landauer hat durch seine Arbeit in der Porzellanmanufaktur die Schrecken des KZ Dachau überlebt. Nach seiner Heimkehr, wird H. Landauer Polizist und gründete nach seiner Pensionierung im Jahre 1984 das Archiv der Spanienkämpfer im Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes.
Von Martina Aschbacher, Berith Hagvaag, Ingo Katholnig, Miriam Koch, Silke Licko (Kamera und Schnitt: Reinhold Wagner)
S-VHS, 23 Min., Wien 1996, Videoarchiv No 363
https://www.youtube.com/watch?v=Mz-vXjqZafU

Blick zurück nach vorne - Cissy Kraner im Gespräch
Cissy Kraner berichtet in diesem Interview über ihre Anfänge am Theater, der Flucht vor dem Nationalsozialismus, die Zeit im Exil in Südamerika, ihre Heirat mit Hugo Wiener sowie die Rückkehr ins zerstörte Wien. (Aufnahmeort: Das Filmatelier Herbstler)
Von Jules Opoku, Robert Berger (Schnitt: Reinhold Wagner)
VHS, 18 Min., Wien 1995, Videoarchiv No 362
https://www.youtube.com/watch?v=ENDgvmbjQf4

Familienidylle auf Wienerisch – Die Geschichte des Kaffeehauses Drechsler
Engelbert Drechsler ist Besitzer des Marktcafés Drechsler, 1060 Wien, Linke Wienzeile 22. In dem Videobeitrag erzählt er über sein Kaffeehaus und seine Beziehung zum Naschmarkt. Das Café ist seit drei Generationen im Besitz der Familie. (...)
Von Eva Mandl und Christine Pirker.
S-VHS, 15 Min., Wien 1995, Videoarchiv No 318
https://www.youtube.com/watch?v=_WhXxydvr28

Ein Leben an der Heldenstraße – Im Gespräch mit Heinrich Klein
Widerstandskämpfer und Mitarbeiter des Dokumentationsarchivs des Österreichischen Widerstandes.
Heinrich Klein, geboren 1918 in Wien Ottakring und auch dort aufgewachsen, erzählt über Krieg, Faschismus und Widerstand aus der Sicht eines politisch links eingestellten Ottakringers. (...)
Von Elisabeth Klose, Harald Schume, Erwin Brandstetter, Jürgen Plank,
VHS, 44 Min., Wien 1995, Videoarchiv No 322
https://www.youtube.com/watch?v=OsrgDmwpGe4

Genossin Freiheit! Uns allen voran! Herbert Steiner
Von Michaela Klement, Wilhelm Meingast, Marc Thiltgen, Schnitt: Elfi Oberhuber
S-VHS, 58 Min., Wien 1995, Videoarchiv No 324
https://www.youtube.com/watch?v=I6gmrkP-vak&t=219s

Hitler im Widerspruch. Martin Esslin erzählt über seine Propagandaarbeit bei der BBC
Prof. Dr. Martin Esslin wurde am 8. Juni 1918 in Budapest geboren. Sein Onkel war in der ungarischen Bela Kuhn Regierung als linker Sozialdemokrat Justizminister. Nach dem Sturz der Regierung mußte seine Familie nach Wien emigrieren. Er ging in Wien in die Schule und studierte Anglistik und Philosophie, und gleichzeitig Regie am Reinhardtseminar. 1938 emigriert er über Belgien nach England, wo er bei der BBC eine Stelle findet. In diesem Interview erzählt Martin Esslin warum er emigriert und wie er nach England gelangt, sowie über seine Tätigkeit beim Abhördienst und beim deutschen Dienst der BBC. Er beschreibt das abhören von deutschen Sendern und, als seine Spezialität, das "sampeln" von widersprüchlichen Hitlerreden, welche dann von England aus in die deutschen Gebiete gesendet wurden. Esslin berichtet auch über die weiteren Propagandaaktivitäten der BBC und erklärt, warum er nicht mehr nach Österreich zurückkommen wollte. Ab 1948, bereits als britischer Staatsbürger, ist er Redakteur beim englischen Auslandsdienst. Er gestaltet Sendungen und Dokumentationen in und über Österreich, Zentralafrika, Südafrika, Uganda, Kenia u.a., und wird Stellvertretender Leiter der Abteilung Auslandsdienst. 1963 wird er Leiter der Hörspielabteilung der BBC. 1977 Professor an der Theaterwissenschaftlichen Abteilung der Universität Standford, Kalifornien und Dramaturg am Magic Theater in San Francisco. 1991/92 wird er emeritiert, lebte in London wo er 2002 verstarb.
Von Michael Hüttler, Andreas Pamperl (Kamera: Andrea Couzyn, Schnitt: Michael Hüttler und Andreas Pamperl, Grafik: Reinhold Wagner, Interviewführung: Andreas Pamperl, Raum: Experiment Junge Kunst)
S-VHS, 52 Min., Wien 1995, Videoarchiv No 364
https://www.youtube.com/watch?v=thpB2mLgnF0

Rosa Puhm – Ein Leben für die kommunistische Idee
Rosa Puhm, geboren 1909 in Wien Ottakring, fand früh ihre geistige und soziale Heimat bei der kommunistischen Jugend. In den Zwanziger- und frühen Dreißigerjahren war sie mit viel Engagement im antifaschistischen Widerstand aktiv. Als sich die politische Lage in Österreich zuspitzte, emigrierte sie mit ihrem Mann Dino in die Sowjetunion, begeistert von der Idee, am sozialistischen Aufbau mitwirken zu können. (...)
Von Elis Thiel und Martin Gaggl, Kamera: Andrea Couzyn und Reinhold Wagner
S-VHS, 36 Min., Wien 1995, Videoarchiv No 360
Sieha auch https://www.youtube.com/watch?v=yVHRrnZPW08&t=507s

Franz Fragner - Warum ich euch erzähle ...
Von Christine Achs und Andrea Pumm, Schnitt: Andrea Couzyn
S-VHS, 26 Min., Wien 1995, Videoarchiv No 347
https://www.youtube.com/watch?v=uWoJVnj9pyY

Jedem das Seine? Adolf Kothbauer und Alfred Bernhard
Die Geschichte zweier Gefangener im KZ Buchenwald.
Adolf Kothbauer und Alfred Bernhard gehören zu jenen Österreichern, die von Anfang an gegen den aufkeimenden Nationalsozialismus auftraten. Bereits im Ständestaat leisteten sie aktiven Widerstand und setzten bei der Verteilung illegaler Druckschriften immer wieder ihre Sicherheit und ihr Leben aufs Spiel. (...)
Von Florian Aigner, Thomas Dammelhart, Maria Kern, Heike Kroemer, Anton Maurer
VHS, 50 Min., Wien 1994, Videoarchiv No 293 (S-VHS-Version No 292)
https://www.youtube.com/watch?v=hr_4iX__rAs

Edith Böheim - Eine Annäherung
Geboren 1917 in Köln, in Berlin aufgewachsen
Von Paul Divjak, Andreas Mikl, Adi Ogris, Sonja Rosenberger, Christine Thurner
VHS, 17 Min., Wien 1994, Videoarchiv No 346
https://www.youtube.com/watch?v=jlsIxZnYZAs

Albert Massiczek – Vom Nazi zum Widerstandskämpfer
Albert Massiczek gibt über sein Leben während der Nazizeit Auskunft. Am Anfang ein überzeugter Nationalsozialist, der Mitglied der Partei wird und zur SS geht, erfährt, wie die NS-Politik und Methoden nun tatsächlich vor sich gehen und begibt sich - enttäuscht und geläutert - in den Widerstand. (...)
Von Pia Prilhofer, Ingrid Rehusch, Wolfgang Luser, Michael Josef Rogner, Andrea Couzyn, Reinhold Wagner, Anni Bürkl
VHS, 40 Min., Wien 1994, Videoarchiv No 299
https://www.youtube.com/watch?v=PWaMa4ddzSs

Helene Neuhaus – Die Verdammten dieser Erde
Helene Neuhaus (*1922) war noch keine 14 Jahre alt, als sie 1936 Mitglied des Kommunistischen Jugendverbandes (KJV) wurde. Ihre Tätigkeit im NS-Widerstand umfaßte die Mitarbeit bei der illegalen Zeitung "Die Wahrheit", das Verteilen von Flugblättern bis zur Sabotage in Betrieben. Mit viel Mut, Glück und Entschlossenheit meisterte sie die gefährlichen Situationen in der Zeit des Widerstands. (...)
Von Martina Hertner, Elvira Mittheis, Thomas Wildner, Elfi Oberhuber
VHS, 54 Min., Wien 1994, Videoarchiv No 269
https://www.youtube.com/watch?v=w0vNr7rPRfw&t=244s

... und sie verstummten doch nicht! Rudolf Sarközi, Geburtsort: Konzentrationslager
Rudolf Sarközi ist Obmann des Kulturvereins der österreichischen Roma. Geboren wurde Sarközi am 11. November 1944 im Konzentrationslager Lackenbach. Sarközi schildert aus Erzählungen seiner Mutter, wie es zu ihrer Einweisung in das Konzentrationslager Ravensbrück und zu ihrer späteren Überstellung in das Konzentrationslager Lackenbach gekommen ist und wie sie in weiterer Folge nach seiner Geburt mit ihm dies alles überlebt hat:
"Es gab 1938 einen Erlaß des burgenländischen Gauleiters Thobias Portschy, demzufolge alle Roma des Burgenlandes der Vernichtung zugeführt werden sollten. Meine Mutter, die damals 14 Jahre alt war, und ihre Leute wurden aufgrund dieses Erlasses zu einem 'Arbeitseinsatz' abgeholt und dachten zu Anfang, daß sie nach diesem 'Arbeitseinsatz' wieder nach Hause gebracht würden. Erst als sie nach einigen Tagen Bahnfahrt im Konzentrationslager Ravensbrück landeten, erkannten sie das Ausmaß dieses Erlasses und was da vor sich ging. (...)
Von Roman Kotzina, Bea Thiemard, Thomas Wildner, Elfi Oberhuber
S-VHS, 22 Min., Wien 1994, Videoarchiv No 285
https://www.youtube.com/watch?v=JL_09KiPmZ8&t=2s

Was tut dieser Mensch, fragten die Augen – Fred Wander
S-VHS, 13 Min., Wien 1994, Videoarchiv No 295 (gesperrt)

Ilse M. Aschner – "Für uns war immer klar, daß dieses System besiegt wird..."
Ilse M. Aschner, geboren 1918 in Wien, erlebte in ihrer Schulzeit die beginnende Unterwanderung durch die Nationalsozialisten und den Terror schlagender Verbindungen an der Universität, wo sie bis zum Einmarsch der Hitler-Truppen Germanistik studierte. Aufgrund ihrer jüdischen Abstammung mußte sie ihr Studium abbrechen, ebenso verlor ihr Vater seine Stellung. Ilse Aschner und ihr Bruder gaben heimlich Nachhilfestunden und konnten so sich und die Familie in den folgenden Monaten über Wasser halten. (...)
Von Walter Schimitschek, Johannes Maierhofer, Bertold Eder
S-VHS, 72 Min., Wien 1993, Videoarchiv No 254
https://www.youtube.com/watch?v=1g5y5kpAt4M
https://phaidra.univie.ac.at/view/o:799004

Ferry Glas – Ein Leben für die Stegreifbühne
In den 30er Jahren - der Zeit der großen Arbeitslosigkeit - gab es in Wien noch mehr als 20 Stegreiftheater. Eine der bekanntesten Bühnen war das Stegreif- und Puppentheater der Familie Glas. Der Großvater, Anton Glas, wurde als der "Shakespeare von Hernals" eine lokale Berühmtheit. Ferry Glas, Jahrgang 1919, wuchs in einer Künstlerdynastie auf und wurde zum Stegreif- und Puppenspieler erzogen. (...)
Von Gabriele Frisch, Edith Pospichal, Gerhard Hajicsek, Andrea Couzyn
VHS, 57 Min., Wien 1993, Videoarchiv No 255
https://www.youtube.com/watch?v=5qRMPwGqSrA

"Es hat dann angefangen, daß meine Fenster eingeworfen wurden". Ein Priester gegen den Anschluß – Johann Steinbock
Von Daniela Eder, Katharina Kordelos, Kamera: Daniel Ebster, Schnitt: Markus Miklas
VHS, 47 Min., Wien 1993, Videoarchiv No 273
https://www.youtube.com/watch?v=AJOsgPe_l80&t=5s

Fritz Molden – Von der Milchreisschlacht zum Kampf um die Zweite Republik
Interview: Elisabeth Cepek, Gudrun Spanring
Kamera: Elisabeth Cepek, Christian Moser, Christian Williwald
Gestaltung: Elisabeth Cepek, Christian Moser, Sylvia Petz, Christian Williwald
Schnitt: Andrea Couzyn, Christian Moser
Sprecher: Victor Couzyn
Regie: Daniel Ebster
S-VHS, 105 Min., Wien 1993, Videoarchiv No 221
https://www.youtube.com/watch?v=7OcgUl3PeqM&t=1s

Hermann Lein – Ein Katholik im "kleinen" Widerstand
Von Maximilian Mondel, Schnitt und Gestaltung: Andrea Couzyn
S-VHS, 56 Min., Wien 1993, Videoarchiv No 222

Heinz Altschul – Ein österreichischer Publizist im Widerstand
Heinz Altschul war bereits vor der Annexion Österreichs durch Nazi-Deutschland im Widerstand gegen die Austrofaschisten tätig. Im Kreis der Jungsozialisten und -kommunisten produzierte er Flugblätter und nahm an politischen Aktionen teil, die ihn auch ins Gefängnis brachten. Nach dem Einmarsch der deutschen Truppen floh er zuerst nach England, wo er wegen Verdachts der Spionage für die Nationalsozialisten interniert, dann nach Australien deportiert und dort abermals interniert wurde. (...)
Von Klaus Hübner und Lukas Ressl
S-VHS, 51 Min., Wien 1992, Videoarchiv No 170
https://www.youtube.com/watch?v=T48NToEr3HM
https://phaidra.univie.ac.at/view/o:799003

Zwischen Abenteuer und Verantwortung – der Bildberichter Egon Blaschka
Egon Blaschka wurde am 30. 9. 1922 in Graz geboren. Er war bei der Bildstelle der Hitlerjugend tätig und meldete sich im Februar 1940 freiwillig zur deutschen Luftwaffe. Im August des selben Jahres kam er – siebzehnjährig – zur Kriegsberichterstatterkompanie. Als wohl jüngster Bildberichter des Dritten Reiches flog er Einsätze im Luftkrieg um England, in Afrika und an der Ost-Front. (...)
Von Angela Gruber, Wolfgang Höfer, Wolfgang Wilhelm, Anna Zaynard
S-VHS, 50 Min., Wien 1992, Videoarchiv No 174

Bleiben nicht! Österreicher im Exil – Dr. Otto Kreilisheim
Dr. Otto Kreilisheim wird als erster Sohn des jüdischen Ehepaares Kreilisheim am 4. Oktober 1909 in Wien geboren. Der Tod seines Onkels im Ersten Weltkrieg verdeutlicht ihm die Schrecken von Krieg und Gewalt und ist prägend für sein ganzes weiteres Leben. 1927 entschließt er sich - seinem Berufswunsch Lehrer folgend -, an der Universität die Fächer Deutsch und Englisch zu inskribieren. In diese Zeit fällt sein erstes politisches Engagement: zunächst beim Verband Sozialistischer Studenten und später bei der Kommunistischen Partei (KPÖ), die den Kampf gegen den Antisemitismus offensiv betreibt. (...)
Von Dina Elsayed-Ali, Jenny Legenstein, Pia Oberhauser, Andrea Couzyn, Markus Miklas, Ruth Elena Stifter, Elfi Oberhuber
S-VHS, 50 Min., Wien 1992, Videoarchiv No 191
https://www.youtube.com/watch?v=b5yyzZw7JbA

Fred Prager
Fred Prager wird als ältester Sohn einer jüdisch-bürgerlichen Familie im September 1911 geboren. Die Volksschulde besucht er in der Birkergasse, die Mittelschule zuerst in der Gymnasiumstraße (G 19) und maturiert schließlich 1929 am RG 18. Mit sechzehn Jahren kommt Prager zum VSM (Verband Sozialistischer Mittelschüler), wo er gemeinsam mit Jura Soyfer und Metja Rappaport in der Gruppe 18/19 (Döblinger Bezirke) aktiv ist; während seiner Studienzeit (Jus) ist er Mitglied des VSSTÖ (Verband Sozialistischer Studenten Österreichs). 1934 beginnt Fred Prager den zweijährigen Lehrgang für Photographie an der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt und tritt, wie viele andere Sozialisten auch, in die illegale KPÖ ein. (...)
Von Martina Hertner, Elvira Mittheis, Thomas Wildner, Elfi Oberhuber
VHS, 83 Min., Wien 1992, Videoarchiv No 187
https://www.youtube.com/watch?v=uQ3zAb7lc0U&t=946s

Auf verlorenem Posten – Georg Scheuer im Gespräch
Georg Scheuer wurde am 8.12.1915 in Wien geboren. Sein Vater, Heinrich Scheuer, war als Redakteur bei der amtlichen Nachrichtenstelle in Wien tätig. Die Mutter Alice, geborene Leimdörfer, stammt aus Temesvar. Georg Scheuer tritt früh dem "Verband Sozialistischer Mittelschüler" (VSM) und der "Sozialistischen Arbeiterjugend" (SAJ) bei. 1930 wird er Gruppenführer der "Roten Falken", tritt dann aber zugleich mit einigen Mitgliedern aus und zu den Kommunisten über. (...)
Von Christine Schatz, Daniel Löcker, Matthias Flödl, Gabi Keiler, Günter Gobhart, Thomas Wildner, Elfi Oberhuber
VHS, 60 Min., Wien 1992, Videoarchiv No 211
https://www.youtube.com/watch?v=LP9cE82fN7s&t=6s

Karl Stojka – "Mein Name war Z 5742"
Karl Stojka wurde am 20.4.1931 in Wampersdorf in Niederösterreich geboren. Als Angehöriger der Roma mußte er seine Kindheit in verschiedenen Konzentrationslagern des Dritten Reiches verbringen. Nach der Befreiung vom Faschismus gelang es Karl Stojka, sich in Wien als Teppichhändler eine erfolgreiche Kaufmannskarriere aufzubauen. Vor wenigen Jahren begann Karl Stojka zu malen und gilt inzwischen als wichtiger "Geheimtip" der Österreichischen Gegenwartskunst. Karl Stojka erzählt über seine Kindheit im Konzentrationslager und seine spätere Karriere als Künstler. (...)
Von Sabina Zwitter
VHS, 28 Min., Wien 1992, Videoarchiv No 271
https://www.youtube.com/watch?v=s5asidvtfoI

Leon Zelman - Ein Zeuge der gnadenlosen Zeit
Einer, der der Hölle von Auschwitz entronnen ist, einer der wenigen Überlebenden der vielen Vernichtungslager der NS-Zeit.
Leon Zelman wurde am 12. Juni 1928 in Lodz in Polen geboren und verbrachte bis zu seinem 12. Lebensjahr eine sehr schöne Kindheit. Die erste Konfrontation mit der Wahrheit des NS-Regimes hatte Leon Zelman, als die Deutschen 1939 in Polen einmarschierten. Mit 12 Jahren mußte er mit seinem jüngeren Bruder und seinen Eltern in das Lodzer Ghetto. Dort verlor er 1940 seine Eltern. Am 1. September 1944 erfolgte - gemeinsam mit seinem Bruder - die Überstellung in das Vernichtungslager Auschwitz. (...)
Von Gabriele Strasser und Gertrude Unger
VHS, 30 Min., Wien 1992, Videoarchiv No 274
https://www.youtube.com/watch?v=LjjIoWlwYDo

Dr. Wilhelm Gründorfer
Von Gerd Fellner, Ursula Novotny, Hans Michael Schöbinger, Roland Winkler
S-VHS, 75 Min., Wien 1992, Videoarchiv No 183
https://www.youtube.com/watch?v=SC0u2yKgOdw

Ein Steinchen für die Zukunft - Antonia Bruha
Kurzversion für die Buchpräsentation "Schreiben im Widerstand" am 15.3.1993
Von Isabella Heugl
S-VHS, 10 Min., Wien 1993, Videoarchiv No 220

Kriegsfilmer
Drei österreichische Kameramänner filmten für die Deutsche Kriegswochenschau.
Die Intention des Projektes war es, den Mythos NS-Propaganda zu untersuchen, die Systemträger zu individualisieren, um quasi "von unten" Einsicht in die Medienpolitik eines totalitären Regimes zu gewinnen. Die befragten Filmberichter erzählen von ihrer Tätigkeit und reflektieren dabei das prinzipielle Problem der Darstellbarkeit von Krieg. Um kinematographische Abbildungsstrategien konkret festzumachen, wurden die Kameramänner mit "ihren" Bildern, den von ihnen gemachten und in der Deutschen Wochenschau veröffentlichten Aufnahmen konfrontiert. (...)
Von Ernst Kieninger, Reinhard Loidl Wolfgang Pensold
VHS, 90 Min., Wien 1991, Videoarchiv No 188
https://www.youtube.com/watch?v=X_xtsxe_--4

Gertrude Obzyna-Vogel – "... gute Journalisten hat man immer gebraucht"
Gertrude Obzyna-Vogel wurde 1919 in Wien geboren. Ihre Journalistenlaufbahn begann sie 1942 als Schriftleiterin im „Neuigkeitsweltblatt“, der letzten in Privatbesitz befindlichen Zeitung des Dritten Reiches. Nach 1945 war sie zuerst im Verlagswesen tätig, wechselt jedoch bald wieder zurück in den Journalismus. Sie arbeitete zuerst für den amerikanischen Nachrichtendienst, anschließend für den amerikanischen „Kurier“. (...)
Von Gerhard Stanz, Ursula Küpferling, Angela Ceichinger-Wimer, Lukas Sturm
S-VHS, 58 Min., Wien 1991, Videoarchiv No 163

Fred Jenauth
Alfred Jenauth wurde am 19. September 1919 als ältester Sohn von Johann Jenauth, einem Vertreter für Lederwaren, in Wien geboren.
1938 emigrierte er nach Kopenhagen und später nach Frankreich wo er in Gefangenschaft geriet. 1942 trat er als freiwilliger der britischen Armee bei, aus der er erst 1947 entlassen wurde.
Von Mai 1945 bis zum Austritt aus der britischen Armee leitete er die Sendergruppe Alpenland. (...)
Von Doris Weber, Olga Kronsteiner, Anton Mitterer, Kamera: Reinhard Loidl
S-VHS, 52 Min., Wien 1991, Videoarchiv No 181

Elisabeth Freundlich ­ Heimkehr in die Fremde
Von Franjo Camba, Brigitte Jungbauer, Anette Demattio, Tancredi de Polzer und Martin Kettner
S-VHS, 30 Min., Wien 1990, Videoarchiv No 147

"Man liebt nicht, man haßt nicht" – Ein Gespräch mit Dr. Clementine Zernik
Clementine Zernik (geborene Bloch) wurde 1905 in Wien geboren. Sie studierte Rechtswissenschaft in Wien und promovierte 1929. Danach war sie bis 1936 als Rechtsanwaltsanwärterin, später als Rechtsanwältin bis 1938 tätig. Sie arbeitete vor allem als Armenverteidigerin und am Jugendgericht. Im Zuge der Etablierung der NS-Herrschaft in Österreich wurde sie 1938 aus der Rechtsanwaltskammer ausgeschlossen, was praktisch einem Berufsverbot gleichkam. Noch im selben Jahr, im Juli 1938, emigrierte sie in die Vereinigten Staaten, nachdem sie ein erstes Affidavit im April verfallen hatte lassen, um ihrem Vater, der inhaftiert war, helfen zu können. (...)
Von Matthias Karmasin, Christiane Mitterhauser, Michael Nitsche
VHS, 88 Min., New York und Wien 1990, Videoarchiv No 153
https://www.youtube.com/watch?v=oNQm4trzkLY&t=6s
https://phaidra.univie.ac.at/view/o:360023

"Es ist uns viel geschehen, es ist viel geschehen in Österreich" – Ein Gespräch mit Prof. Dr. Richard Berczeller
Von Matthias Karmasin, Christiane Mitterhauser, Michael Nitsche
VHS, 33 Min., New York und Wien 1990, Videoarchiv No 153
https://www.youtube.com/watch?v=4ddn_ERVOmo&t=1s

"Man ist zu Hause in der Fremde" – Ein Gespräch mit Robert Breuer
Von Matthias Karmasin, Christiane Mitterhauser, Michael Nitsche
VHS, 78 Min., New York und Wien 1990, Videoarchiv No 153
https://www.youtube.com/watch?v=auC3nrOXgAo

Da nahm ich den Revolver... Ein Interview mit dem Journalisten Otto Horn (*17. Mai 1923, †28. Juli 1991)
Von Susanne Molnar, Daniela Nikolay, Daniela Rotschädl, Nicole Toman (unter Mitwirkung von Daniel Ebster)
VHS, 56 Min., Wien 1990, Videoarchiv No 146

Lucian O. Meysels - Palästina - meine zweite Heimat
Dr. Lucian Otto. Meysels wurde am 14. Mai 1925 in Laxenburg geboren. Zur Zeit des Einmarsches der Hitler-Truppen besuchte Meysels das Akademische Gymnasium in Wien. Sein Vater war als Kulturjournalist bei der "Neuen Freien Presse" tätig. Meysels verstarb am 21. August 2012 in Wien.
Von Johanna Mitterbauer und Verena Kaselitz
VHS, 60 Min., Wien 1988, Videoarchiv No 98
https://www.youtube.com/watch?v=EkJ2qHddSZ8
https://phaidra.univie.ac.at/view/o:810215

Wilma Lettner – man soll sich nie den Mund verbieten lassen
Von Otto Mörth und Ursula Hentschläger
VHS, 50 Min., Wien 1988, Videoarchiv No 98
https://www.youtube.com/watch?v=cjuZB5_S7ik
https://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:841102

Karl Frick – Umdenken hinter Stacheldraht (*1. Juli 1920, †4. Juni 1992)
Von Karin Bauer und Thomas Jank
VHS, 40 Min., Wien 1988, Videoarchiv No 100

Viktor Matejka – Geschichte als Selbsterfahrung
Von Alice Thallauer und Christian Werner
VHS, 55 Min., Wien 1988, Videoarchiv No 101

Heinz Cleve - Heimatlos – Vom Wiederfinden der Heimat in der Fremde
Von Manfred Auer und Thomas Vieregge
VHS, 60 Min., Wien 1988, Videoarchiv No 102

Josef Meisel – Ein Leben zwischen Legalität und Illegalität
Von Constance Apel, Jean-Lou Cloos, Emile Scholtes
VHS, 70 Min., Wien 1988, Videoarchiv No 102

Stefan Jerzy Zweig – Das Kind in Buchenwald
Von Susanne Dietl, Gaby El-Hifnawy, Monika Sperber
VHS, 40 Min., Wien 1988, Videoarchiv No 102

Jenö Kostmann – Journalismus im Exil
Meine Emigration hat schon 1935 begonnen

Von Franz Neuner und Bettina Roblyek
VHS, 60 Min., Wien 1988, Videoarchiv No 103
https://www.youtube.com/watch?v=bBspvAdSxfY

Antonie Lehr und Ester Tencer – Schreiben im Widerstand
Von Ernst Kieninger, Isabella Kreidl, Reinhard Loidl, Karin Metz
VHS, 120 Min., Wien 1988, Videoarchiv No 105
https://www.youtube.com/watch?v=6HctlTfFM-U&t=1s
Phaidra/Universität Wien

Arthur West
Von Eleonore Flor, Othmar Kolar, Reinhard Loidl, Irmgard Melicha
VHS, 72 Min., Wien 1988, Videoarchiv No 106
https://youtu.be/WM0x-dB60FU

Leopold Spira – Gegen den Strom
Von Ingrid Anna Geiss, Lothar Greger, Sabine Maria Müller
VHS, 44 Min., Wien 1990, Videoarchiv No 136

Georg Auer spricht über Exiljournalismus
Von Barbara Franz, Christian Minutilli, Christoph Mayer
VHS, 30 Min., Wien 1988, Videoarchiv No 143

Willi Verkauf (André Verlon) – Zwischen Exil und Heimat
Von Constance Apel, Jean-Lou Cloos, Emile Scholtes
VHS, 75 Min., Wien 1988, Videoarchiv No 157
https://www.youtube.com/watch?v=5lU_L91Y6z8

"Meine Jahre in Lemberg" – Ein Zeitzeugenbericht
Von Robert Koch
VHS, ? Min., Wien 1988, Videoarchiv No 68


Für den Inhalt verantwortlich: Manfred Bobrowsky und die jeweiligen Produzenten der Videofilme