Die Themen
Das Hofmobiliendepot – Leben und lieben in Zeiten der Habsburger
Das Habsburger Hofmobiliendepot gilt als Geheimtipp unter den Wiener Touristen. Im 7. Bezirk, in der Andreasgasse Nummer 7, versteckt, befindet sich ein wahrhaftig unglaubliches Museum mit einer Vielzahl von antiquarischen Möbelstücken. Von Kommoden aus der Zeit Maria Theresias bis hin zum Sarg von Kaiser Maximilian von Mexiko bietet das ehemalige k. und k. Mobilienmagazin eine einzigartige Mischung aus Lager, Werkstätte, Verwaltung und Museum, die sonst nirgendwo zu finden ist. Aus der einstigen „Rumpelkammer der k. und k. Monarchie“ wurde im
Laufe der Jahrhunderte eine der bedeutendsten
Möbelsammlungen der Welt. Das 1998 von Architekt
Alessandro Averá eröffnete Möbelmuseum gehört zu
den Größten seiner Zeit und eröffnet eine kulturelle
Zeitreise von Barock über Biedermeier bis hin zur
späten Renaissance und Wiener Moderne. Für
Kunstliebhaber und Sissi-Fans ermöglicht das Wiener Hofmobiliendepot zudem
- auf
zwei Stockwerke verteilt - und zu einem äußert günstigen Eintrittspreis,
einen Einblick
in den Tag eines Monarchen. Zu den absoluten
Highlights dieser unvergleichbaren Zeitreise
gehören ein Ballkleid der Kaiserin Elisabeth von
Österreich, sowie eine Vielzahl von Portraits
von Sissi und ihren Ahnen, welche zu
Regentschaftszeiten der Habsburger in Schloss
Schönbrunn und der Wiener Hofburg gehangen haben. Obwohl viele Einheimische
keine
Kenntnis von diesem Museum haben, zählt das Hofmobiliendepot zu den
interessantesten und wichtigsten Sehenswürdigkeiten Wiens, die man sich auf
keinen
Fall entgehen lassen sollte.
Team: Viktoria Kernstock, Anna Siklossy
Wie bio is(s)t Wien?
Der europäische Bio-Boom hat
nun auch Österreich erreicht. Insgesamt stiegen die Umsätze mit
Bioprodukten in Österreich 2010 um fast 30 Prozent auf 110,22 Millionen
Euro an. Wie zeigt sich diese Entwicklung in der österreichischen
Hauptstadt Wien? Welche biologischen Einkaufsmöglichkeiten gibt es?
Gibt es biologische Restaurants? Welche Produkte bieten traditionelle Supermärkte
alternativ zu ihren konventionellen Lebensmitteln an? Sind biologische
Produkte teurer? Und schmeckt „Bio“ eigentlich wirklich besser?
Mit diesen und ähnlichen Fragen sollen sich die beiden Fernsehbeiträge
beschäftigen. Als Drehorte sollen diverse Lokalitäten in Wien
(u.a. Weltcafé, Naschmarkt, Reformhaus, Supermarkt) dienen. Außerdem
ist die Begleitung eines Biolieferantendienstes geplant. Neben Statements
von Passanten sollen auch OTöne von verschiedenen Experten eingeholt
werden (Verkäufer, Verbraucherschutz). Der Beitrag wird sich an unterschiedlichen
Fragestellungen orientieren, die im Laufe des Beitrags geklärt werden
sollen. Ziel des Beitrags ist es, Auskunft darüber zu geben, was Wien
an biologischen Alternativen zu bieten hat. Außerdem sollen Mythen
rund um das Thema „Bio“ aufgeklärt werden.
Team: Nina Krämer, Elena Mertel
Lebensqualität für Menschen mit geistiger
Behinderung durch den Lebensbereich Arbeit
Unter dem Motto ‚1 Arbeitstag für einen Menschen mit geistiger
Behinderung’ möchten wir herausfinden, welche Bedeutung der Lebensbereich ‚Arbeit’ tatsächlich
für einen Menschen mit geistiger Behinderung hat und welche Lebensqualität
dem Menschen mit geistiger Behinderung tatsächlich zur Verfügung
gestellt wird. Aufgrund einer sehr negativ belasteten Vergangenheit der Heilpädagogik,
ist die Thematik der Lebensqualität für Menschen mit geistiger
Behinderungen eine sehr aktuelle und wenig erforschte.
Ziel unserer Arbeit/unserer
Beiträge wäre dieses, sehr wenig öffentlich
präsente Thema in den Fokus zu nehmen und ‚Einblicke in die Bedeutung
eines Arbeitstages für einen Menschen mit geistiger Behinderung’ zu
ermöglichen. Dazu werden wir unsere/n Drehtag/e in der Caritas Werkstätte
Krems St. Paulgasse 12 halten. Neben den Bildern der ‚Arbeitswelt eines
Menschen mit geistiger Behinderung’ werden wir den Leiter der Einrichtung,
Fachbetreuer und natürlich auch Mitarbeiter mit geistiger Behinderung
selbst zu Wort kommen lassen und so versuchen ein gesellschaftlich relevantes
Thema aus den vier Wänden der Werkstätte zu holen und ein Stück
weit in die Öffentlichkeit zu bringen.
Eine wesentliche Frage, die wir
außerdem anhand unserer Arbeit (und
anhand der konkret ausgewählten Arbeitswerkstätte) möglichst
gut beantworten wollen, ist die Frage nach dem Zusammenspiel von dem
Lebensbereich Arbeit und einer möglichen, besseren Integration der Menschen
mit geistiger Behinderung in die arbeitsorientierte und leistungsorientierte
Gesellschaft.
Team: Philip Taylor, Severin Tanzer
Bean to Bar - Von der Kakaobohne zur Schokolade
Zotterschokolade
ist anders! Mit einem innovativen Konzept stellt sich Josef Zotter, Chocolatier,
seit 1992 dem Kampf gegen die Massenproduktion und die Konzentration am Schokoladenmarkt.
From Bean to Bar lautet sein Motto, denn er ist nicht nur einer der wenigen
Kakaodirektverarbeiter europaweit, sondern der Einzige, der von der Bohne
weg ausschließlich in Bio und Fair Qualität
produziert. Obendrein sind alle Zotter-Kreationen handgeschöpft und
damit nahezu Handarbeit. Bei Zotter handelt es sich also nicht um 08/15 Schokolade
sondern um qualitativ hochwertig, nachhaltig produzierte Schokolade mit sehr
viel Kreativität. Wie sich David gegen Goliath mit außergewöhnlichen
Kreationen behauptet, wird im folgenden Beitrag gezeigt.
Team: Sandra Schabauer, Monika Witwer
Gesund statt rund - Bewegung macht Schule
Fragt
man Kinder heute nach ihren liebsten Freizeitbeschäftigungen, hört
man nur noch selten von Fußballspielen oder Schwimmbad. Die meisten Kinder
verlassen ihr Zimmer mit Fernseher und Playstation nur noch selten freiwillig.
Dazu kommt der Trend zu ungesunder Ernährung. Von Obst und Gemüse
keine Spur. Stattdessen greifen Kinder lieber zu Fastfood á la Pizza
und Burger. Die Folgen: Übergewicht, Haltungsschäden, frühe
Gesundheitsprobleme.
Unter diesen Umständen scheint der Schulsport die einzige Instanz zu
sein, wo Kinder „notgedrungen“ zur Bewegung animiert werden. Wir
werden Schüler, Eltern, Lehrer und Experten zu ihren Meinungen, Ideen
und Motiven fragen. Wie kann man Kindern Spaß an der Bewegung vermitteln?
Wie motiviert man sie, sich gesund und ausgeglichen zu ernähren? Wo besteht
besonders akuter Handlungs- und Verbesserungsbedarf? Wir werden diesen und
anderen Fragen in unserer Reportage genauer auf den Grund gehen…
Team:
Marie-Christin Hat, Anna Mehofer
Hinter den Kulissen
Was ist nötig um eine Theaterproduktion zu verwirklichen? Wie viele Menschen
arbeiten im Hintergrund einer Aufführung? Welche Faktoren spielen hier
zusammen?
Wir möchten einen kleinen Einblick hinter die Kulissen einer Produktion
des Theaters in der Josefstadt bieten. Bei unserem Bericht stehen nicht nur
die Schauspieler im Mittelpunkt sonder auch die anderen Mitarbeiter, ohne die
keine Vorstellung möglich wäre. Angefangen bei Licht- und Tontechnikern über
Visagisten und Bühnenbildner. Wir möchten das Leben hinter der Bühne
einfangen. Vom Beginn der Proben bis zur Aufregung vor der Premiere.
Team:
Jana Weithaler,
Marlene Seifert
Die Bedeutung der musikalischen Früherziehung für die
soziale Intelligenz von Kindern.
Viele Eltern schicken ihre Kinder zur musikalischen
Früherziehung. Welche Bedeutung hat das für die Kinder? Ist es nur ein Hobby
und ein Zeitvertreib, oder hat es eine einschlägige Bedeutung für ihr
Verhalten in der Zukunft? Der Bericht geht genau dieser Frage nach. Experten
(Pädagogen, Musiker
etc.) diskutieren mit uns über die Wirkung der musikalischen Früherziehung
auf die soziale Intelligenz der Kinder. Wir beleuchten auch die Seiten der
Eltern und der Kinder und fragen sie nach ihren Erfahrungen.
Team: Esther Greußing, Bernadette Moser
Alles Kindertheater
Das Dschungel Wien Theaterhaus im Museumsquartier ist die erste Adresse für
junges Theater. Es richtet sich sowohl inhaltlich, als auch konzeptionell an
den Nachwuchs. Kinder stehen auf der Bühne, Familien werden zu Vorstellungen
eingeladen, Betreuung inklusive. Theaterworkshops, Schreibwerkstatt, Kunstprojekte,
Poetry-Slams. Talentschmiede oder kultureller Anspruch? Alles bloß Kindertheater?
Wir gehen der Sache auf den Grund. Wie muss Theater sein um für Kinder
und Erwachsene, als Darsteller als auch als Publikum, interessant zu sein?
Welches Publikum schließt das ein oder aus? Ist auch in jungen Jahren
Theater ein elitärer Zirkel für bürgerliche Familien oder eine
Ausdrucksform an denen sich jeder beteiligen kann? Wie sind die Strukturen
des Theaterhauses? Wie gestaltet sich Finanzierung und Kostendeckung, wenn
Kinder teilhaben sollen? Bleiben Familien mit Migrationshintergrund oder mit
einem geringen Einkommen ausgeschlossen? Dies soll recherchiert werden durch
Gespräche mit Verantwortlichen und TeilnehmerInnen (Kinder sowie Eltern)
im Rahmen von Aufführungen und Veranstaltungen, wie die „Abenteuernacht
der Entdecker“, im Dschungel Wien.
Simon Weyer
Echte
Meister – FC Pötzleinsdorf
FC Pötzleinsdorf, ist ein Fußballklub, der seit seiner Gründung
im Jahre 2007 jedes Jahr in die nächsthöhere Liga aufgestiegen ist.
Er leistet aber nicht nur am Fußballfeld sportliche Höchstleistungen,
sondern ist auch ein Vorreiter in der Integrationsarbeit. Die Spieler dieser
Mannschaft kommen aus den verschiedensten sozialen Schichten. Neben Ärzten,
Selbstständigen und Studenten spielen auch Vorbestrafte und Spieler mit
Migrationshintergrund im Team. Hausbesuche zur Motivation einiger Spieler,
sind für den ehrenamtlich arbeitenden Trainer nicht ungewöhnlich.
Dabei wird nicht nur darauf geachtet, dass der Spieler den sportlichen Vorstellungen
entspricht - Ziel ist es, dass neben den fußballerischen Leistungen auch
die soziale Kompetenz des Einzelnen gefördert wird. Einfach nur Fußball,
spielts hier nicht.
Team: Viola Erlebach, Wolfgang Fiala
Ein ferner Lebensabend
Seit einiger Zeit beschäftigen die Themen Migration und Integration, meist
auf bestimmte Aspekte verkürzt, die politische-, soziale- und mediale
Welt. Selten wird dabei das menschliche Leben in seinen Randbereichen unter
die Lupe genommen. Neben der Wichtigkeit, die der wahrscheinlich der menschlichen
Lebensphase im Kindergartenalter zukommt, scheint auch der gegenüberliegende
Pol, das Rentenalter aus der Öffentlichen Wahrnehmung und damit erst recht
aus der Öffentlichen Diskussion verschwunden zu sein. In jedem Lebensabschnitt
und mit jeder neuen Generation noch verstärkt, ergeben sich ungekannte
gesellschaftliche Phänomene und nicht selten auch Probleme. Gerade in
Gesellschaften, die auf lange Sicht betrachtet, an der Schwelle zur Multikulturalität
stehen. Da eine Umkehr auf diesem Weg ohnehin nur schwer verträglich möglich
ist, muss sich eine Gesellschaft wie Österreich in den kommenden Jahren
auch im Bereich der Seniorenbetreuung womöglich auf einen nicht unwesentlichen
Zuwachs an Bewohnern und Bewohnerinnen mit sogenanntem Migrationshintergrund
einstellen.
Die Filme möchten neue Herausforderungen herausstreichen, mit denen sich
das Pflegepersonal konfrontiert sehen könnte, wie Sprache, Religion oder
auch Besuchszeiten- oder deren Ausmaße. Vor allem aber sollen sich diese
Filme der und dem Pensionisten und jenen Teilen seiner und ihrer Lebensgeschichte
widmen, die sie zum einen nach Österreich kommen und zum anderen auch
in Österreich bleiben ließ.
Aus organisatorischen Gründen werden sich die Aufnahmen wohl auf private
Senioreneinrichtungen beziehen müssen, da hier die Drehgenehmigungen wahrscheinlich
etwas leichter bzw. unumständlicher zu bekommen sein werden. Wünschenswert
wäre es, vier bis fünf Pensionisten und Pensionistinnen aus unterschiedlichen
Ländern, nach Möglichkeit sogar Kontinenten finden zu können.
Genauere Angaben dazu lassen sich jedoch erst nach konkreter Recherche anführen.
Team:
Isabella
Sofia Hauptmann, Karim Khattab
Made by Fairtrade
Der Weltladen ist ein Geschäft, welches landestypische Produkte aus der
ganzen Welt anbietet. Hier findet man Lebensmittel, Taschen, Schmuck, Bekleidung
und Kunsthandwerke.
Der Weltladen verfolgt das Konzept des fairen Handelns. Organisationen in den
Entwicklungsländern ermöglichen den Menschen eine Fairmarktung der
Produkte, so können sie sich ihren Lebensunterhalt für ihre Familien
sichern.
Eine Besonderheit sind die Recyclingprodukte von der Marke CONSERVE, die aus
Luftschläuchen von LKW- Reifen und HRP Recyclingfolien hergestellt werden.
Die HRP- Folien (Handmade Recycled Plastic) werden aus Plastikeinkaufstaschen
hergestellt.
Wer nicht nur gerne fair- einkauft sondern auch fair- speisen will, sollte
das Weltcafe besuchen. Alle Getränke und Speisen werden hier aus fair
gehandelten und biologisch erzeugten Lebensmitteln zubereitet.
Team: Licay und Roll
Bunburry
Theateraufführung der Theatergruppe Lampenfiba
(26. Februar 2011)
Team: Antje Zittlau, Yvonne Gschwindl, Dejana Varadin, Friederike Stadje
Futsal
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Team: Edwin Pree, Philipp Niedring
Für den Inhalt verantwortlich: Manfred Bobrowsky und die jeweiligen Autoren