Übung zum Praxisfeld Fernsehjournalismus: utv (UE-TV, 2std. 220047)

Ass.-Prof. Dr. Manfred Bobrowsky, UE-TV
Wintersemester 2010

 

 


Die Themen


Das Hofmobiliendepot – Leben und lieben in Zeiten der Habsburger
Das Habsburger Hofmobiliendepot gilt als Geheimtipp unter den Wiener Touristen. Im 7. Bezirk, in der Andreasgasse Nummer 7, versteckt, befindet sich ein wahrhaftig unglaubliches Museum mit einer Vielzahl von antiquarischen Möbelstücken. Von Kommoden aus der Zeit Maria Theresias bis hin zum Sarg von Kaiser Maximilian von Mexiko bietet das ehemalige k. und k. Mobilienmagazin eine einzigartige Mischung aus Lager, Werkstätte, Verwaltung und Museum, die sonst nirgendwo zu finden ist. Aus der einstigen „Rumpelkammer der k. und k. Monarchie“ wurde im
Laufe der Jahrhunderte eine der bedeutendsten
Möbelsammlungen der Welt. Das 1998 von Architekt
Alessandro Averá eröffnete Möbelmuseum gehört zu
den Größten seiner Zeit und eröffnet eine kulturelle
Zeitreise von Barock über Biedermeier bis hin zur
späten Renaissance und Wiener Moderne. Für
Kunstliebhaber und Sissi-Fans ermöglicht das Wiener Hofmobiliendepot zudem - auf
zwei Stockwerke verteilt - und zu einem äußert günstigen Eintrittspreis, einen Einblick
in den Tag eines Monarchen. Zu den absoluten
Highlights dieser unvergleichbaren Zeitreise
gehören ein Ballkleid der Kaiserin Elisabeth von
Österreich, sowie eine Vielzahl von Portraits
von Sissi und ihren Ahnen, welche zu
Regentschaftszeiten der Habsburger in Schloss
Schönbrunn und der Wiener Hofburg gehangen haben. Obwohl viele Einheimische keine
Kenntnis von diesem Museum haben, zählt das Hofmobiliendepot zu den
interessantesten und wichtigsten Sehenswürdigkeiten Wiens, die man sich auf keinen
Fall entgehen lassen sollte.
Team: Viktoria Kernstock, Anna Siklossy

 

Wie bio is(s)t Wien?
Der europäische Bio-Boom hat nun auch Österreich erreicht. Insgesamt stiegen die Umsätze mit Bioprodukten in Österreich 2010 um fast 30 Prozent auf 110,22 Millionen Euro an. Wie zeigt sich diese Entwicklung in der österreichischen Hauptstadt Wien? Welche biologischen Einkaufsmöglichkeiten gibt es? Gibt es biologische Restaurants? Welche Produkte bieten traditionelle Supermärkte alternativ zu ihren konventionellen Lebensmitteln an? Sind biologische Produkte teurer? Und schmeckt „Bio“ eigentlich wirklich besser? Mit diesen und ähnlichen Fragen sollen sich die beiden Fernsehbeiträge beschäftigen. Als Drehorte sollen diverse Lokalitäten in Wien (u.a. Weltcafé, Naschmarkt, Reformhaus, Supermarkt) dienen. Außerdem ist die Begleitung eines Biolieferantendienstes geplant. Neben Statements von Passanten sollen auch OTöne von verschiedenen Experten eingeholt werden (Verkäufer, Verbraucherschutz). Der Beitrag wird sich an unterschiedlichen Fragestellungen orientieren, die im Laufe des Beitrags geklärt werden sollen. Ziel des Beitrags ist es, Auskunft darüber zu geben, was Wien an biologischen Alternativen zu bieten hat. Außerdem sollen Mythen rund um das Thema „Bio“ aufgeklärt werden.
Team: Nina Krämer, Elena Mertel

 

Lebensqualität für Menschen mit geistiger Behinderung durch den Lebensbereich Arbeit
Unter dem Motto ‚1 Arbeitstag für einen Menschen mit geistiger Behinderung’ möchten wir herausfinden, welche Bedeutung der Lebensbereich ‚Arbeit’ tatsächlich für einen Menschen mit geistiger Behinderung hat und welche Lebensqualität dem Menschen mit geistiger Behinderung tatsächlich zur Verfügung gestellt wird. Aufgrund einer sehr negativ belasteten Vergangenheit der Heilpädagogik, ist die Thematik der Lebensqualität für Menschen mit geistiger Behinderungen eine sehr aktuelle und wenig erforschte.
Ziel unserer Arbeit/unserer Beiträge wäre dieses, sehr wenig öffentlich präsente Thema in den Fokus zu nehmen und ‚Einblicke in die Bedeutung eines Arbeitstages für einen Menschen mit geistiger Behinderung’ zu ermöglichen. Dazu werden wir unsere/n Drehtag/e in der Caritas Werkstätte Krems St. Paulgasse 12 halten. Neben den Bildern der ‚Arbeitswelt eines Menschen mit geistiger Behinderung’ werden wir den Leiter der Einrichtung, Fachbetreuer und natürlich auch Mitarbeiter mit geistiger Behinderung selbst zu Wort kommen lassen und so versuchen ein gesellschaftlich relevantes Thema aus den vier Wänden der Werkstätte zu holen und ein Stück weit in die Öffentlichkeit zu bringen.
Eine wesentliche Frage, die wir außerdem anhand unserer Arbeit (und anhand der konkret ausgewählten Arbeitswerkstätte) möglichst gut  beantworten wollen, ist die Frage nach dem Zusammenspiel von dem Lebensbereich Arbeit und einer möglichen, besseren Integration der Menschen mit geistiger Behinderung in die arbeitsorientierte und leistungsorientierte Gesellschaft.
Team: Philip Taylor, Severin Tanzer

 

Bean to Bar - Von der Kakaobohne zur Schokolade
Zotterschokolade ist anders! Mit einem innovativen Konzept stellt sich Josef Zotter, Chocolatier, seit 1992 dem Kampf gegen die Massenproduktion und die Konzentration am Schokoladenmarkt. From Bean to Bar lautet sein Motto, denn er ist nicht nur einer der wenigen Kakaodirektverarbeiter europaweit, sondern der Einzige, der von der Bohne weg ausschließlich in Bio und Fair Qualität produziert. Obendrein sind alle Zotter-Kreationen handgeschöpft und damit nahezu Handarbeit. Bei Zotter handelt es sich also nicht um 08/15 Schokolade sondern um qualitativ hochwertig, nachhaltig produzierte Schokolade mit sehr viel Kreativität. Wie sich David gegen Goliath mit außergewöhnlichen Kreationen behauptet, wird im folgenden Beitrag gezeigt.
Team: Sandra Schabauer, Monika Witwer

 

Gesund statt rund - Bewegung macht Schule
Fragt man Kinder heute nach ihren liebsten Freizeitbeschäftigungen, hört man nur noch selten von Fußballspielen oder Schwimmbad. Die meisten Kinder verlassen ihr Zimmer mit Fernseher und Playstation nur noch selten freiwillig. Dazu kommt der Trend zu ungesunder Ernährung. Von Obst und Gemüse keine Spur. Stattdessen greifen Kinder lieber zu Fastfood á la Pizza und Burger. Die Folgen: Übergewicht, Haltungsschäden, frühe Gesundheitsprobleme.
Unter diesen Umständen scheint der Schulsport die einzige Instanz zu sein, wo Kinder „notgedrungen“ zur Bewegung animiert werden. Wir werden Schüler, Eltern, Lehrer und Experten zu ihren Meinungen, Ideen und Motiven fragen. Wie kann man Kindern Spaß an der Bewegung vermitteln? Wie motiviert man sie, sich gesund und ausgeglichen zu ernähren? Wo besteht besonders akuter Handlungs- und Verbesserungsbedarf? Wir werden diesen und anderen Fragen in unserer Reportage genauer auf den Grund gehen…
Team: Marie-Christin Hat, Anna Mehofer

 

Hinter den Kulissen
Was ist nötig um eine Theaterproduktion zu verwirklichen? Wie viele Menschen arbeiten im Hintergrund einer Aufführung? Welche Faktoren spielen hier zusammen?
Wir möchten einen kleinen Einblick hinter die Kulissen einer Produktion des Theaters in der Josefstadt bieten. Bei unserem Bericht stehen nicht nur die Schauspieler im Mittelpunkt sonder auch die anderen Mitarbeiter, ohne die keine Vorstellung möglich wäre. Angefangen bei Licht- und Tontechnikern über Visagisten und Bühnenbildner. Wir möchten das Leben hinter der Bühne einfangen. Vom Beginn der Proben bis zur Aufregung vor der Premiere.
Team: Jana Weithaler, Marlene Seifert

 

Die Bedeutung der musikalischen Früherziehung für die soziale Intelligenz von Kindern.
Viele Eltern schicken ihre Kinder zur musikalischen Früherziehung. Welche Bedeutung hat das für die Kinder? Ist es nur ein Hobby und ein Zeitvertreib, oder hat es eine einschlägige Bedeutung für ihr Verhalten in der Zukunft? Der Bericht geht genau dieser Frage nach. Experten (Pädagogen, Musiker etc.) diskutieren mit uns über die Wirkung der musikalischen Früherziehung auf die soziale Intelligenz der Kinder. Wir beleuchten auch die Seiten der Eltern und der Kinder und fragen sie nach ihren Erfahrungen.
Team: Esther Greußing, Bernadette Moser

 

Alles Kindertheater
Das Dschungel Wien Theaterhaus im Museumsquartier ist die erste Adresse für junges Theater. Es richtet sich sowohl inhaltlich, als auch konzeptionell an den Nachwuchs. Kinder stehen auf der Bühne, Familien werden zu Vorstellungen eingeladen, Betreuung inklusive. Theaterworkshops, Schreibwerkstatt, Kunstprojekte, Poetry-Slams. Talentschmiede oder kultureller Anspruch? Alles bloß Kindertheater? Wir gehen der Sache auf den Grund. Wie muss Theater sein um für Kinder und Erwachsene, als Darsteller als auch als Publikum, interessant zu sein? Welches Publikum schließt das ein oder aus? Ist auch in jungen Jahren Theater ein elitärer Zirkel für bürgerliche Familien oder eine Ausdrucksform an denen sich jeder beteiligen kann? Wie sind die Strukturen des Theaterhauses? Wie gestaltet sich Finanzierung und Kostendeckung, wenn Kinder teilhaben sollen? Bleiben Familien mit Migrationshintergrund oder mit einem geringen Einkommen ausgeschlossen? Dies soll recherchiert werden durch Gespräche mit Verantwortlichen und TeilnehmerInnen (Kinder sowie Eltern) im Rahmen von Aufführungen und Veranstaltungen, wie die „Abenteuernacht der Entdecker“, im Dschungel Wien.
Simon Weyer

 

Echte Meister – FC Pötzleinsdorf
FC Pötzleinsdorf, ist ein Fußballklub, der seit seiner Gründung im Jahre 2007 jedes Jahr in die nächsthöhere Liga aufgestiegen ist. Er leistet aber nicht nur am Fußballfeld sportliche Höchstleistungen, sondern ist auch ein Vorreiter in der Integrationsarbeit. Die Spieler dieser Mannschaft kommen aus den verschiedensten sozialen Schichten. Neben Ärzten, Selbstständigen und Studenten spielen auch Vorbestrafte und Spieler mit Migrationshintergrund im Team. Hausbesuche zur Motivation einiger Spieler, sind  für den ehrenamtlich arbeitenden Trainer nicht ungewöhnlich. Dabei wird nicht nur darauf geachtet, dass der Spieler den sportlichen Vorstellungen entspricht - Ziel ist es, dass neben den fußballerischen Leistungen auch die soziale Kompetenz des Einzelnen gefördert wird. Einfach nur Fußball, spielts hier nicht.
Team: Viola Erlebach, Wolfgang Fiala

 

Ein ferner Lebensabend
Seit einiger Zeit beschäftigen die Themen Migration und Integration, meist auf bestimmte Aspekte verkürzt, die politische-, soziale- und mediale Welt. Selten wird dabei das menschliche Leben in seinen Randbereichen unter die Lupe genommen. Neben der Wichtigkeit, die der wahrscheinlich der menschlichen Lebensphase im Kindergartenalter zukommt, scheint auch der gegenüberliegende Pol, das Rentenalter aus der Öffentlichen Wahrnehmung und damit erst recht aus der Öffentlichen Diskussion verschwunden zu sein. In jedem Lebensabschnitt und mit jeder neuen Generation noch verstärkt, ergeben sich ungekannte gesellschaftliche Phänomene und nicht selten auch Probleme. Gerade in Gesellschaften, die auf lange Sicht betrachtet, an der Schwelle zur Multikulturalität stehen. Da eine Umkehr auf diesem Weg ohnehin nur schwer verträglich möglich ist, muss sich eine Gesellschaft wie Österreich in den kommenden Jahren auch im Bereich der Seniorenbetreuung womöglich auf einen nicht unwesentlichen Zuwachs an Bewohnern und Bewohnerinnen mit sogenanntem Migrationshintergrund einstellen.
Die Filme möchten neue Herausforderungen herausstreichen, mit denen sich das Pflegepersonal konfrontiert sehen könnte, wie Sprache, Religion oder auch Besuchszeiten- oder deren Ausmaße. Vor allem aber sollen sich diese Filme der und dem Pensionisten und jenen Teilen seiner und ihrer Lebensgeschichte widmen, die sie zum einen nach Österreich kommen und zum anderen auch in Österreich bleiben ließ.
Aus organisatorischen Gründen werden sich die Aufnahmen wohl auf private Senioreneinrichtungen beziehen müssen, da hier die Drehgenehmigungen wahrscheinlich etwas leichter bzw. unumständlicher zu bekommen sein werden. Wünschenswert wäre es, vier bis fünf Pensionisten und Pensionistinnen aus unterschiedlichen Ländern, nach Möglichkeit sogar Kontinenten finden zu können. Genauere Angaben dazu lassen sich jedoch erst nach konkreter Recherche anführen. 
Team: Isabella Sofia Hauptmann, Karim Khattab

 

Made by Fairtrade
Der Weltladen ist ein Geschäft, welches landestypische Produkte aus der ganzen Welt anbietet. Hier findet man Lebensmittel, Taschen, Schmuck, Bekleidung und Kunsthandwerke.
Der Weltladen verfolgt das Konzept des fairen Handelns. Organisationen in den Entwicklungsländern ermöglichen den Menschen eine Fairmarktung der Produkte, so können sie sich ihren Lebensunterhalt für ihre Familien sichern.
Eine Besonderheit sind die Recyclingprodukte von der Marke CONSERVE, die aus Luftschläuchen von LKW- Reifen und HRP Recyclingfolien hergestellt werden. Die HRP- Folien (Handmade Recycled Plastic) werden aus Plastikeinkaufstaschen hergestellt.
Wer nicht nur gerne fair- einkauft sondern auch fair- speisen will, sollte das Weltcafe besuchen. Alle Getränke und Speisen werden hier aus fair gehandelten und biologisch erzeugten Lebensmitteln zubereitet.
Team: Licay und Roll

 

Bunburry
Theateraufführung der Theatergruppe Lampenfiba (26. Februar 2011)
Team: Antje Zittlau, Yvonne Gschwindl, Dejana Varadin, Friederike Stadje

 

Futsal
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Team: Edwin Pree, Philipp Niedring


Für den Inhalt verantwortlich: Manfred Bobrowsky und die jeweiligen Autoren