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Ass.-Prof. Dr. Manfred Bobrowsky
Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft der Universität Wien
Währinger Straße 29, 1090 Wien

SE Bakk 1
Sommersemester 2018

Do, 14.45-16.15 Uhr, Seminarraum 3, Beginn: 15. März 2018 (12 Termine)
Anmeldung über das USPACE, begrenzte TeilnehmerInnen-Zahl: 30


Die Bakkalaureats-Themen

 

Print vs. Online – Satirejournalismus im 20. und 21. Jahrhundert
Ziel dieser Arbeit ist es, zunächst die Entwicklung des Satirejournalismus anhand ausgewählter Beispiele zu erörtern. Hierfür soll der Fokus speziell auf österreichischen Satirezeitungen des 20. Jahrhunderts liegen. Die Anzahl satirischer Printzeitungen war vor allem zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Österreich sehr hoch, die meisten davon wurden jedoch mit dem 2. Weltkrieg eingestellt. Heutzutage gibt es in Österreich bis auf wenige Ausnahmen keine Print-Satirezeitungen mehr, da diese weitgehend von Online-Satire-Medien ersetzt wurden. Im Zuge dessen soll sich diese Arbeit mit der Problematik von Satire im Print- beziehungsweise Onlinejournalismus auseinandersetzen und die Gründe erarbeiten, die für diese Entwicklung ausschlaggebend sind und waren.
Greta Ehlers

 

Beitrag zur Aufklärung – Investigativer Journalismus aus Medienpsychologischer Perspektive
Der Zweck der Arbeit besteht darin, unter Beleuchtung Medienpsychologischer Aspekte einen Zusammenhang zwischen investigativem Journalismus und Eskapismus herzustellen. Die Problematik liegt darin, dass uns neue Technologien heutzutage ein breites Spektrum an Fluchtmöglichkeiten vor der Realität bieten (in Form von Serien, Videospielen oder Plattformen wie Instagram). Es soll untersucht werden, ob die Gesellschaft durch die Aufklärung des investigativen Journalisten davor bewahrt wird, ein falsches Weltbild wahrzunehmen. Des Weiteren soll aufgezeigt werden, inwiefern die Methoden, denen sich diese Form des Journalismus dabei bedient in Anbetracht der ethischen und moralischen Perspektive vertretbar und tolerierbar sind.
Viktoria Schaffrick

 

Online-/Bild-/Blog-Journalismus Instagram – Instagramblogger als professionelle Journalisten?
Wie viel Macht haben Instagramblogger mittlerweile im Journalismus? Wie wirkt sich diese Art von neuem Social Media Journalismus auf die „Leser“ die zu sogenannten „Follower“ werden aus? Inwieweit haben Instagram und Blogs Auswirkungen auf Lifestylemagazine? Anhand von Sport-/Lifestyleblogger auf Instagram soll dies herausgefunden werden. All diese Fragen sollen mittels Literatur recherchiert werden und es sollen Experteninterviews für die Lösung herangezogen werden. Dafür würden sich einerseits Blogger, die selber tätig sind eignen und andererseits Journalisten die bei einem Lifestylemagazin arbeiten. Möglich wäre es auch noch einen Follower zu seiner Meinung zu interviewen. Im Zusammenhang mit der Thematik ergeben sich einige Begriffe die erklärt werden sollen, wie zum Beispiel: User-Generated-Content, parallele Öffentlichkeit durch Blogs, Crossmedial, ...
Kerstin Neulinger

 

Journalisten an der Front – Der Wandel im Kriegsjournalismus
In den Medien findet man ständig Berichte über Krieg, aber wurde schon immer so darüber berichtet wie heutzutage? Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Wandel des Kriegsjournalismus vom 18. bis zum 21. Jahrhundert. Es soll untersucht werden, wie sich die Berichterstattung über Kriege im Laufe der Zeit gewandelt und verändert hat.
Cornelia Mölk

 

Konstruktionen von ‚Wir-Sie-Beziehungen‘ durch den Journalismus und deren Folgen
Ein ‚Wir‘ kann nur existieren, wenn es das passende ‚Sie‘ als Gegenstück hat von dem es sich abgrenzen kann. In Zeiten der Globalisierung, wo Waren, Informationen und Geld weltweit zirkulieren, ist es nicht verwunderlich, dass auch Menschen anfangen sich über den Planeten zu bewegen. Doch wer sind ‚Sie‘? Wer sind die Menschen die zu uns kommen und was wissen wir über sie? Wenn man nicht in direktem Kontakt mit ihnen steht, entscheiden JournalistInnen was wir über ‚die Anderen‘ erfahren, wodurch sie ein gewisses Bild von Wirklichkeit erzeugen und es der breiten Masse zugänglich machen. Doch was ist das für ein Bild? Gilt in Zeiten des zunehmenden Aktualitätsdrucks, wo Nachrichten genauso heiß serviert werden müssen wie Kaffee und eine Schlagzeile die nächste jagen muss, noch der Grundsatz der Objektivität, oder wurde dieser zugunsten der Auflagenzahlen beiseite geschoben und räumt damit den Weg frei für eine ganz bestimmte Konstruktion der ‚Anderen‘? Und welche Konsequenzen ergeben sich für die ‚Anderen‘ aufgrund dieser Konstruktion?
Alena Eller

 

Podcast - journalistisches Format oder doch nur ein Audiofile? 
Mark Zuckerbergs erstes Statement zum Facebook-Datenskandal konnte man im Podcast "The Ezra Klein Show" hören. Ein Indiz dafür, wie wichtig dieses Format vor allem im amerikanischen Raum für die Medienwelt geworden ist. In Europa dauerte es etwas länger, bis sich dieser Trend durchsetzen konnte, nun ist das Medium "Podcast" schon zur Normalität geworden - auch in Österreich. Neben Informationstalks erfreuen sich vor allem Politikgespräche äußerster Beliebtheit. Doch wie kam es überhaupt dazu? Was machen solche Gespräche fruchtbarer als das normale Interview im TV? Wie ernst kann dieses Format aus journalistischer Sicht genommen werden? 
René Maier

 

Journalistische Arbeitsmethoden der heutigen Zeit
Auswirkungen des Rückgangs von Telefonaten für die Arbeit eines Journalisten

Laut einem Artikel der Zeitung Kurier „Abstand nehmen vom Anruf“[1], geht die Häufigkeit der Telefongespräche in Österreich zurück. Viele Menschen greifen öfter zur SMS, oder schreiben eine WhatsApp Nachricht, als zurück zu rufen oder das Telefonat entgegen zu nehmen. Das dieser Rückgang auf der zwischenmenschlichen Ebene Verhaltensänderungen aufweist, ist nicht von der Hand zu weisen. In der hier folgenden Arbeit jedoch, wird darauf eingegangen welche Folgen und Auswirkungen dies auf den modernen Journalisten und dessen Recherche hat. Die Altbewehrte Methode über das Telefon Informationen zu erlangen, wird von Email, Internet und co. abgelöst. Die sich daraus ergebenen Forschungsfragen werden im Laufe der Arbeit erklärt, erörtert und im Anschluss falsifiziert bzw. verifiziert.
Ronja Schinner

 

Funk – Der öffentliche Auftrag auf Social Media
Junge Leute, wie ich, entfernen sich heutzutage immer mehr von dem einst so wichtigen Fernsehapparat. Aus diesem Grund wurde „Funk“ ins Leben gerufen. Funk ist ein Content-Netzwerk im Auftrag von der ARD und dem ZDF und soll den öffentlich-rechtlichen Auftrag für Menschen zwischen 14 und 29 Jahren auf YouTube, Facebook, Instagram und Snapchat bereitstellen. Meine Arbeit soll den Schwerpunkt auf den Funk YouTube-Content legen und herausfinden, ob der öffentlich-rechtliche Auftrag und die journalistische Unabhängigkeit gewährt sind. Können YouTuber journalistisch wertvolle Inhalte produzieren, die auf der Videoplattform zwischen unzähligen anderen Formaten erfolgreich sind?
Vanessa Kovar

 

Journalistische Spielfilme im Vergleich – reale vs. fiktive Handlung
Journalismus ist ein sehr beliebtes Thema für eine Handlung von Spielfilmen. Vor allem investigativer Journalismus wird häufig dargestellt und „hollywoodreif“ aufbereitet. Bei dieser Arbeit soll analysiert werden, wie JournalistInnen und ihre Arbeit in Spielfilmen dargestellt werden. Journalistische Darstellung in Filmen ist meist begleitet von einer heroischen Darstellung der JournalistInnen, angelehnt an vielen stereotypischen Merkmalen, die die Gesellschaft von dieser Berufsgruppe hat. Sehr oft werden die RedakteurInnen als eine Art „Verbrechensaufklärer“ dargestellt, die in einem investigativen Redaktionsteam tätig sind. Es stellt sich nun die Frage, ob es einen Unterschied der Darstellung gibt zwischen Filmen, die reale Skandale behandeln, und Filmen, bei denen das Ereignis erfunden wurde. Es soll herausgefunden werden, ob und inwiefern sich bestimmte Faktoren der Handlung und Darstellung differenzieren.
Sarah Hiesl

 

Investigativer Journalismus Die Problematik zwischen der journalistischen Aufklärungsfunktion und staatlichen Einschränkungen
Meine Bachelorarbeit befasst sich mit der Thematik des investigativen Journalismus und soll neben der geschichtlichen Entwicklung des Berufsfeldes auch auf gesellschaftliche und politische Auswirkungen eingehen, ein bis zwei bekannte Fälle als Beispiel miteinbeziehen und ebenso die Veränderungen dieser journalistischen Praxis beleuchten. Fokus der Arbeit soll insbesondere der schmale Grad zwischen der Pressefreiheit, freien Meinungsäußerung und Aufklärungsfunktion der Medien auf der einen Seite und staatlicher Einschränkung, nationaler Sicherheit und Zensur der Behörden auf der anderen Seite sein. Investigative JournalistInnen werden für ihre Tätigkeiten in vielen Ländern verfolgt, eingesperrt oder sogar ermordet, setzten sich für ihre Geschichte somit tagtäglich neuen Gefahren und Herausforderungen aus. Das Problem dabei ist, dass vor allem der Staat und die Regierung mit den Enthüllungen der investigativen Journalisten oft nicht einverstanden sind, da sich die kritischen Inhalte meistens gegen das Regime aussprechen und Informationen, Geheimnisse, Ereignisse, Korruptionen und Vertuschungen aufdecken, die die Betroffenen niemals öffentlich machen wollten. Diese Arbeit soll sich näher mit den Hürden der investigativen JournalistInnen befassen, ihre ethischen Grenzen aufzeigen und veranschaulichen, wie sich das Berufsfeld in den letzten Jahren weiterentwickelt hat.
Jana Breznik

 

Live vor Ort - Der Beruf des Auslandskorrespondenten in Zeiten der Digitalisierung (Beispielsweise im ARD Auslandsstudio Wien)
Ein Korrespondent ist fernab der heimischen Redaktion an einem externen Standort tätig. Oft ist dieser Standort ein Auslandsstudio. Über das größte Netz von Auslandsstudios deutscher Fernsehsender verfügt die ARD, mit insgesamt 31 Studios verteilt auf der gesamten Welt. Die Arbeit des Korrespondenten ist sehr verantwortungsvoll, da es seine Aufgabe ist, ein objektives Bild von der Situation in dem Land, für welches er zuständig ist, zu gewährleisten. Durch die Digitalisierung sind viele neue Möglichkeiten der Vernetzung entstanden. Doch welche Rolle genau spielt die Digitalisierung für die Arbeit der Korrespondenten? Wie hat sich der Beruf der Korrespondenten mit der Zeit entwickelt - wie sah dieser vor 30 Jahren aus und wie heute? Wie ist es möglich objektive und aktuelle Berichterstattung zu erfassen indem man für mehrere Länder gleichzeitig zuständig ist? Das Hauptaugenmerk der Arbeit liegt auf diesen Fragen. Unterstützt wird die Arbeit durch Experteninterviews der ARD Korrespondenten in Wien.
Yvonne Samsarova

 

Paid Content im österreichischen Onlinejournalismus - die rettende Lösung der Herausforderung Digitalisierung?
Welche Paid Content - Modelle gibt es im Generellen? Welche werden im österreichischen Onlinejournalismus genutzt und von welchen Medien? Welche redaktionellen Medien profitieren von Paid Content besonders stark und warum? Für welche Medien ist dieses Modell eher nichts? Diese Fragen sollen in der Arbeit untersucht werden und zu einer These führen, ob die finanzielle Bedrohung der Medienhäuser durch Digitalisierung und den meist kostenlos nutzbaren Onlinejournalismus durch Paid-Content-Modelle aufgehoben werden kann.
Paulina Ohlsson

 

Pressefreiheit: Die Entwicklung des Journalismus in Afghanistan seit der Entmachtung des Taliban-Regimes
Das Mediensystem in Afghanistan durchläuft seit Ende des Taliban Regimes, 2001, eine dynamische Entwicklung. Dieser Medienboom expandierte enorm und schlug verschiedene Richtungen auf. Ziel dieser Arbeit ist es, zunächst die geschichtliche Entwicklung des Journalismus und der Medienlandschaft in Afghanistan zu erörtern. Im Zuge dessen soll sich die Arbeit mit den Problematiken und Hindernissen, die den afghanischen Journalisten gestellt werden auseinandersetzen und einen Überblick über die aktuelle Lage in Afghanistan liefern. Die zu behandelden Schwerpunkte dieser Arbeit lauten: Geschichte und Gesetze zur Pressefreiheit in Afghanistan, Medien(-arten), Feinde der Pressefreiheit, Gewalt gegen Journalisten, Frauen im afghanischen Journalismus.
Ghezal Baktash

 

Digital natives und Printmedien - bringt diese Generation die Zeitungen zum Aussterben?
Die Zeitung im Wandel der Zeit Lesen junge Leute wirklich keine Zeitung mehr? Holen sie sich neue Informationen nur noch über das Internet oder ist dieser Vorwurf doch nur ein Vorurteil? In dieser Arbeit soll untersucht werden, wie sich die Printmedien über die Zeit hinweg verändert haben, welchen Stellenwert die Zeitungen heute haben und wie sie sich in Zukunft entwickeln werden.
Julia Gmeiner

 

Sport und Medien Die Entwicklung der Sportberichterstattung und ihre Folgen
Die Art der Sportberichterstattung hat sich im Laufe der Zeit drastisch verändert. Der Leistungssport in seiner heutigen Form würde ohne diesen Entwicklungen so nicht existieren. Die mediale Vermarktung von Spitzensportlern/innen, mediatisierten Ereignissen wie Pressekonferenzen, aber auch das hochstilisieren von bestimmten Events, wie zum Beispiel die Fußball-WM oder Superbowl, haben den Sport in seiner Entwicklung beeinflusst und seine gesellschaftliche Wahrnehmung verändert.
Patricia Lang

 

Fake News - (Re)Framing Journalism
Fake News ist ein Modebegriff, der uns besonders seit Donald Trump's Angelobung immer öfter in den Medien begleitet. Doch wie ist es dazu gekommen? Welche Frames wurden von der Seite des Präsidenten benutzt, um "Fake News" als Begriff zu etablieren, und welche Möglichkeiten und Frames gibt es und werden benutzt, um die Debatte zu drehen und den Journalismus in den USA zu reframen? Besonderes Augenmerk wird dabei auf George Lakoff's Theorien zu Framing und seine Initiative #ProtectTheTruth gelegt.
Nathalie Monschein

 

Hate-Speech – wenn Journalisten Angst haben müssen
„Drecksstück“, „Mistgeburt“ und „Arschloch“ nur um wenige Beispiele zu nennen, mit denen Journalisten täglich konfrontiert sind. Durch die Digitalisierung ist es einfacher geworden die eigene Meinung zu veröffentlichen und gegen Hass und Hetze aufzurufen. Dieser genannte Hass richtet sich nicht nur gegen die Mitbürger verschiedener Nationen, sondern auch auf Journalisten, die oft als „Lügen-Presse“ bezeichnet werden. Laut Statistiken nimmt die Zahl der Angriffe auf Journalisten zu und stellt eine Bedrohung für den Beruf und für die Pressefreiheit dar. Ziel dieser Arbeit ist es anhand von Leserbriefen und Experteninterviews die Gefahren des Berufes zu erläutern und unterschiedliche Möglichkeiten des Umgangs mit dem Hass aufzuzeigen.
Öykü Cakir

 

Nachrichtenübermittlung im Laufe der Zeit. Die Geschichte der Nachrichtensendung
Die Arbeit behandelt die Geschichte der Nachrichtensendung (im Fernsehen, in Österreich) und ihre Entwicklung im Laufe der Zeit. Literaturbasiert werden die Anfänge der Nachrichtensendung beleuchtet und bis in die heutige Zeit übergeleitet. Dabei sollen die traditionellen Formen dieses Genres mit den neuen, modernen Methoden der Nachrichtenübermittlung durch die sozialen Medien verglichen werden. Dies wird in Relation mit dem „Riepl‘schen Grundgesetz“ gebracht. Ein Experteninterview folgt am Schluss.
Julia Dorfmann

 

Pressefotografie – Ein Berufsfeld im Wandel der Zeit
Heutzutage nennt sich jeder Mensch, der auch nur eine halbwegs professionelle Kamera besitzt, ,‚Pressefotograf‘‘. Doch was macht diesen Beruf wirklich aus? Ist es das Talent, Menschen und Momente zum richtigen Zeitpunkt einzufangen? Ist es die unabdingbare Neugier, die einen stets an verschiedene Orte treibt und an seine Grenzen gehen lässt? Oder ist es doch so, dass man nur das richtige Equipment braucht um perfekte Fotos zu schießen? Ziel dieser Arbeit ist es herauszufinden, wie sich das Berufsbild des Pressefotografen über die Jahre hinweg verändert hat, wobei auch auf den Aspekt der Umstellung von analoger zu digitaler Technik eingegangen werden soll.
Dina Milevskij

 

Kriegsberichterstattung: Vergleich des Arbeitsumfeldes von Journalisten und Embedded Journalism am Beispiel des Irakkrieges 2003
Die sogenannten „embeds“ sind zivile Kriegsberichterstatter und beziehen ihre Informationen aus vorderster Front. Bevor sie mit der kämpfenden Militäreinheit in den Krieg ziehen, müssen sie ein Bootcamp absolvieren, welches sie auf die Arbeit in der Kampfzone vorbereiten soll. Diese Arbeit vergleicht die Arbeitsweise zwischen Journalisten und eingebetteten Journalisten miteinander. Weiteres wird auf die Qualität der Kriegsberichterstattung, mögliche Gefahren und Präventionen eingegangen. Realitätsnahe, objektive Berichterstattung oder doch nur PR für das Militär?
Silvia Steiner

 

Vergleich älterer Ausgaben der Zeitung „Die Presse“ mit jenen aktuellerer Exemoplare aus der Zeitung „Der Standard“ in Bezug auf die Qualität eines Artikels
Ziel dieser Arbeit ist es aufzuzeigen, ob und wenn ja welche Unterschiede sich in der Art des Artikelschreibens mit der Zeit entwickelt haben. Themen wie Zeitdruck, kleines Budget oder der exzessive Informationsfluss sind Probleme, mit denen Journalisten und Journalistinnen heutzutage konfrontiert sind und die daher auch ihre Arbeit beeinflussen. Dass das auch eine Veränderung für die Qualität eines Artikels bedeuten muss, steht außer Frage, inwiefern sich diese Veränderung ausdrückt ist jedoch nicht eindeutig. Dies soll anhand der zwei Beispiele „Die Presse“ und „Der Standard“ aufgezeigt werden und die Frage damit jedenfalls in Hinblick auf diese zwei Zeitungen beantwortet werden. Dafür werden Exemplare der Presse aus dem 19. und 20. Jahrhundert herangezogen und mit jenen aktuellerer Ausgaben des Standards auf verschiedene vorhin festgelegte Faktoren verglichen. Das bildet den Hauptteil der Arbeit. Um einen näheren Einblick in das Thema zu bekommen und sich ein besseres Bild schaffen kann, werden die beiden Zeitungen außerdem vorgestellt und ihre Besonderheiten aufgezeigt. Außerdem werden auch die Faktoren, die zu dieser Veränderung beigetragen haben, näher gebracht. Das endgültige Ziel soll sein, die Unterschiede zwischen früher und heute zu erkennen, wodurch diese Unterschiede eingeleitet wurden und wie sich diese Unterschiede auf die Qualität eines Artikels auswirken.
Sarah Ocsenas

 

Darstellung von Homosexualität in russischen Medien
Die Freiheit zu haben, sich selbst zu sein, ist ein Recht, das weit nicht alle Menschen haben. Die Freiheit zu haben, selbst aussuchen zu können, wen man lieben möchte ist noch immer keine Privatsache und wird von der Gesellschaft bestimmt. Jedoch scheint Homosexualität in der westlichen Kultur, auch wenn nicht ganz, doch akzeptiert zu werden. Dabei waren/sind die Medien von großer Bedeutung. Wenn man aber nach Osten schaut, wird man mit Homophobie und Vorurteile konfrontiert. Ziel dieser Arbeit ist es, durch inhaltliche Analyse und ExpertInnen Interview die Darstellung von Homosexualität in russischen Medien zu untersuchen. Inwiefern wird das Thema in den Medien aufgegriffen? Ist es negativ belastet? Das sind die zentralen Fragen, mit denen sich die Autorin beschäftigen wird.
Arina Bychkova

 

Journalistisches Rollenverständnis im Interview
Interviews sind für viele Journalisten eine schwierige Disziplin. In der reinsten Form beruht Journalismus auf einer genauen Recherche und professioneller Vorbereitung. In einer Interviewsituation steht jedoch eine unberechenbare Komponente: der Interviewpartner. Die Fragen können perfekt recherchiert und das Privatleben des Gastes zur Gänze einstudiert sein; aber immer und immer wieder gehen Interviews schief. Nun ist jeder Mensch anders und es kann niemals vorausgesagt werden, wie der Interviewpartner reagiert. In dieser Arbeit möchte ich den folgenden Fragen nachgehen: Wie konstituiert sich eine Interviewsituation? Welche Rollen nehmen Interviewpartner und Interviewer ein und welches Rollenverständnis gehen dabei einher? Beantwortet sollen diese mit kommunikationswissenschaftlichen und soziologischen Theorien sowie einer Analyse zweier Interviews (der Satiriker Martin Sonneborn in der WDR-Sendung „Zimmer frei!“ sowie der Rapper Money Boy bei „Joiz!“) Ich danke Ihnen und wünsche Ihnen einen schönen weiteren Abend. Freundliche Grüße
David Bubeck

 

Wie kommen Kinder an Nachrichteninformationen?
Auch Kinder werden täglich mit den aktuellen Geschehnissen konfrontiert, sei es durch Bilder oder durch aufgeschnappte Gesprächsfetzen von Erwachsenen. Doch wie bringt man sie dazu, Nachrichtensendungen zu rezipieren, um die Informationen richtig einordnen zu können? Müssen diese kindgerecht aufbereitet sein, oder haben Nachrichten für Erwachsene die gleichen Auswirkungen auf sie? Anhand von der Mini-ZiB und logo! Soll herausgefunden werden, wie man Kinder dazu bringt, TV-Nachrichten zu konsumieren und welche Wichtigkeit die kindgerechte Aufarbeitung für das Verständnis von Nachrichten der Kinder hat.
Hannah Holzer

 

Die Bedeutung der Unterhaltung für den Journalismus
Der Journalismus galt lange als zuverlässige Quelle für Informationen. Dabei ist das seriöse Berichten von Nachrichten nicht der einzige Weg um Informationen an Rezipienten weiterzugeben. Im Zeitalter von Sensationsjournalismus, Late-Night Shows und humoristisch aufbereiteten Nachrichtenshows im Internet, stellt sich die Frage ob mithilfe der Unterhaltung mehr Menschen erreicht werden können. Ist möglicherweise die stärkere Integration von Unterhaltung in den Journalismus der nächste Schritt des Journalismus, um mit der Zeit zu gehen?
Michael Marbacher

 

Die historische Entwicklung von Frauenzeitschriften
Im Rahmen dieser Arbeit soll die historische Entwicklung von Frauenzeitschriften untersucht werden. Der Schwerpunkt liegt darin, zu analysieren, inwiefern sich diese seit der Entstehung verändert haben. Dabei sollen ältere Zeitschriften mit aktuellen Ausgaben verglichen und sowohl inhaltliche als auch optische Veränderungen festgehalten werden. Desweiteren soll die mögliche Auswirkung dieser Veränderungen in Bezug auf die Redaktionen bearbeitet werden.
Sibel Ünal

 

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte.
Die manipulative Inszenierung von Fotografien in verschiedensten Medien.

„Ein Bild sagt mehr als tausend Worte.“ – das Credo sämtlicher Medienlandschaften.
Durch den Facettenreichtum der Manipulationsmöglichkeiten von Bildern wächst zunehmend das Misstrauen gegenüber dem Journalismus. Digitale Bearbeitungsprogramme und präzise Inszenierungen im Bereich des Bildjournalismus erschweren es dem Rezipienten, der Rezipientin die „Wirklichkeit“ heraus zu filtern. Wo liegt die Grenze zwischen qualitativer Aufwertung und Fotomontage einer Pressefotografie? Und Inwieweit stellen pressefotografische Bilder überhaupt die Wirklichkeit da? Im Speziellen wird sich die Arbeit dieser Fragestellung widmen und mit dem wichtigsten Schlüsselelement im Bereich des Bildjournalismus, dem Bild als solches, auseinandersetzen. Zudem wird sich die Forschung mit der Wirkung der Pressefotografie und der Glaubwürdigkeit des Fotojournalismus beschäftigen.
Merima Jefkaj

 

Lifestyle-Journalismus / Special-Interest-Journalismus - Printmagazine als Zusatzangebot von Qualitätszeitungen
Das Thema Lifestyle-Journalismus wurde lange von WissenschaftlerInnen belächelt, der Sinn und der Wert dahinter wurde nicht erkannt. In den letzten Jahren nimmt das Interesse von ForscherInnen am Journalismus des alltäglichen Lebens zu, unter anderem aufgrund von wichtigen wirtschaftlichen, kulturellen und sozialen Veränderungen in westlichen Demokratien und natürlich wegen der rasanten Entwicklung des Lifestyle-Journalismus in den letzten zwei Jahrzehnten. Durch die Arbeit soll herausgefunden werden, inwiefern die Printmagazine von Qualitätszeitungen (z.B. das "Rondo" vom Standard) auch als journalistisch bezeichnet werden können bzw. ob/warum Lifestyle-Journalismus genauso „echter“ Journalismus ist wie jener der klassischen Medien. Zudem soll unter anderem durch Interviews aufgezeigt werden, warum Qualitätszeitungen zusätzliche Printmagazine in Form von Lifestylemagazinen anbieten und warum sie das im Print tun und nicht online als Blog.
Johanna Maria Schwärzler

 

Twitter-Journalismus
Diese BakkArbeit betrachtet inwiefern Twitter den täglichen Journalistischen Alltag bedient. Viele Journalisten nutzen immer mehr die Social Media Kanäle, in diesem Beispiel Twitter. Welche Vorteile beziehungsweise Nachteile es mit sich bringt, Twitter im Journalistischen Alltag zu nutzen wird in dieser Arbeit näher betrachtet.
GŸven Camkerten

 

Journalismus für Kinder – brauchen Kinder ihre eigenen Nachrichten?
Heutzutage ist es für Kinder eigentlich unmöglich ohne Medien aufzuwachsen, sei es das Fernsehen oder das Internet. Die meisten Kinder sitzen schon mit durchschnittlich 3 Jahren vor dem Fernseher. Hier kommt es auch öfters vor, dass die Kinder Nachrichten aus aller Welt mitbekommen. Aber sind die Nachrichten für Erwachsene wirklich das Richtige für Kinder? Diese Arbeit behandelt folgende Fragestellungen: Wie kommen Kinder an Nachrichteninformationen? Sorgen kindgerecht aufbereitete Informationen für ein besseres Verständnis von Nachrichten für die Kinder? Wie werden Kinder überhaupt dazu gebracht, Nachrichten zu rezipieren? In dieser Arbeit werden zwei kindgerechte Nachrichtenseiten als Beispiele herangezogen.
Seda Keser

 

"Bravo" und die Homosexualität - Der Wandel der Themenhandhabung über 60 Jahre in der Jugendzeitschrift
Die Bravo ist und bleibt ein Kultmagazin für Jugendliche, welches vor allem in Sachen Liebe und Sexualität ein wichtiger Ratgeber für diese Generation ist. Befragungen der Autoren zeigen, dass Fragen rund um den eigenen Körper und zu Beziehungen gegenüber dem anderen Geschlecht zwar überwiegend vorkommen, trotzdem wird das Thema Homosexualität auch offen von der Zeitschrift kommuniziert. Vor 60 Jahren sah das bestimmt noch anders aus als heute, daher soll in dieser Arbeit gezeigt werden wo die Unterschiede der verschiedenen Jahrzehnte liegen.
Jacqueline Csikos



Für den Inhalt verantwortlich: Manfred Bobrowsky und die jeweiligen Autoren