PS Erinnerungskulturen und Vergangenheitspolitik in Zentraleuropa                                                                                                                               Name    

Mag. Ljiljana Radonic                                                                                                                                                                                                            Matrikelnummer

WS 2008/09                                                                                                                                                                                                                         Studienkennzahl

 

Erinnerungskulturen in Polen nach 1989

Rezension von: Loew, Peter Oliver: Helden oder Opfer? Erinnerungskulturen in Polen nach 1989, in: Osteuropa (Geschichtspolitik und Gegenerinnerung. Krieg, Gewalt und Trauma im Osten Europas), Berliner Wissenschaftsverlag, 6/2008; Kosmala, Beate: Polen. Lange Schatten der Erinnerung. Der Zweite Weltkrieg im kollektiven Gedächtnis, in: Flacke, Monika: Mythen der Nationen. 1945 – Arena der Erinnerung, Philipp von Zabern Verlag, Mainz 2004

 

→ Behandelte Texte immer mit vollständiger Quelle, Untertitel und Verlag angeben!

- 12-Punkt-Schrift

- 1,5-facher Zeilenabstand (Format → Absatz → Zeilenabstand)

- max. 1000 Wörter (Extras → Wörter zählen)

- Soll sich lesen, wie eine Rezension aus der Zeitung, nicht wie ein Hausübung, d.h. keine Formulierungen wie „Bei dem zu rezensierenden Text handelt es sich um…“

- Flüssiger Stil, kann auch polemisch sein, muss nicht trocken sachlich bleiben

- Kurze Zitate (evtl. mit Seitenzahl in Klammer), aber kein Literaturverzeichnis notwendig

 

Eine Rezension hat die Aufgabe, einer/m potenzielle/n LeserIn eine Orientierung zu einem Buch/einem Text zu geben:

- Was erwartet den/die LeserIn?

- Soll er/sie das Buch lesen oder gar kaufen?

- Einschätzung/Beschreibung der Textsorte (wissenschaftlich, essayistisch, journalistisch, )
- relevante Informationen zur AutorIn in den ersten Absätzen der Rezension

- Welche Fragestellung bearbeitet der Text?
- Wie ist der Gang der Argumentation?

- Welche neuen Erkenntnisse, welche Ergebnisse präsentiert das Buch/der Text?

- Welchen Erkenntnisgewinn kann das Buch/der Text vermitteln?

- Kann das Buch/der Text spezielle Informationsbedürfnisse befriedigen bzw. Fragestellungen beantworten? Aber auch: Warum lohnt es nicht (eventuell auch nur für ganz bestimmte Lesebedürfnisse), das Buch/den Text zu lesen?

- Eine Rezension ist keine bloße Inhaltsangabe eines Buches, sondern setzt sich kritisch mit dem Inhalt auseinander. Eine Rezension sollte die Vor- und Nachteile bzw. die starken und die schwachen Seiten eines Buches/eines Textes zusammen tragen.

- Diese Wertungen, die eine Rezension vornehmen soll, müssen begründet sein, d.h. der/die RezensentIn muss seine/ihre Bewertungsmaßstäbe offen legen.

- Wichtig ist, dass in einer Rezension klar ersichtlich ist, was eine Darstellung des Inhalts (Thesen, Argumente, Beispiele u.a.m.) des Buches/Textes ist und was eine Bewertung bzw. die eigene Stellungnahme des/der RezensentIn, ABER:

- KEINE einzelnen, abgehackten Teile (1. Über den Autor, 2. Inhalt, 3. Urteil über den Text), sondern Verknüpfung innerhalb des Textes:

z.B. Dem Autor ist zuzustimmen, wenn er schreibt, dass…, seine Behauptung, …, mutet aber bloß als polemische Spitze ohne faktische Basis an.

 

Sammelrezension: Wodurch unterscheidet sich Zugang A von Zugang B, welcher ist überzeugender, interessanter? Widersprechen sich die beiden Texte?