Lebenslauf

 

 

 

Persönliche Daten

 

Dr. Phil. Zoltán Péter

Geboren 1963 in Deva (Rumänien)

Adr. Kegelgasse 25/11

1030 Wien

Telefon: 0650/4824467

Email: zoltan.peter@univie.ac.at

 

 

Ausbildung

2008: Doktorstudium (Dr. Phil) am Inst. für Soziologie an der Universität Wien

Thema der Dissertation: Die Sprache der Positionen. Die Auswirkung des Exils auf die ungarische historische Avantgarde – Wien 1920–1926

1999: Soziologiestudium in Kombination mit Philosophie und Finno-Ugristik an der Universität Wien

              Thema der Diplomarbeit: Haiders Welt [Diskursanalyse]

 

Forschungsprojekte

2010: Karl Kraus und die Avantgarde (Forschungsstätte: Inst. f. Finno-Ugristik Uni Wien)

2009: Karl Kraus und die Avantgarde

2008: Die österreichische historische Avantgarde aus soziologischer Sicht (Forschungsstätte Inst. f. Finno-Ugristik)

              Biographie- und Karriereforschung von MigrantInnen (Teil 4)

2007: Biographie- und Karriereforschung von MigrantInnen (Teil 3)

              Die Tageszeitung Jövö im Wien der 1920er

2006: Mitorganisation der Konferenz „Habitus, Identität und die exilierten Dispositionen“.

              Mitarbeit beim Projekt Allein erziehende Väter in Österreich (Institut für Familienforschung)

2005: Wiener Ungarische Zeitung

              Biographie- und Karriereforschung von MigrantInnen (Teil 2)

2004: Wiener Ungarische Zeitung und ihr intellektuelles Umfeld – 1920–1923

2003: Ungarische Avantgardisten im Wien der 1920er Jahre

2002: Wiener Moderne/ Biographie- und Karriereforschung von MigrantInnen (Forschungsstätte Inst. f. Zeitgeschichte Uni Wien)

2001: Diskursforschung zum Thema Jörg Haider

 

Vorträge

2010: Theoretischer Hintergrund der Bildarchitektur Lajos Kassáks. High and Low Second bi-annual conference of the European Network for Avant-Garde and Modernism Studies (EAM) September 9-11, 2010, Adam Mickiewicz University, Poznań, Poland.

              Lajos Kassáks künstlerischeWandlung im Zuge des Exils (1920–1926). Jahrestagung zur österreichischen Migrations- und Integrationsforschung. Am 20.-22. September 2010, Ort: Österreichische Akademie der Wissenschaften und Universität Wien.

              Die Wiener Avantgarde (Ringvorlesung, Dez.)

 

2008:  Das Exil als Laboratorium der Kunst oder wie der Änderungsprozess eines kollektiven Individuums über die Bühne ging. Workshop: Emergenzen 6 - 'Monsterkollektive' und der Stellenwert des Individuums / 'Monstrous Collectives' and the Place of the Individual am 18. und 19. April 2008 im Collegium Hungaricum.

2006:  Die Habe Lajos Kassáks im Dezember des Jahres 1919 auf dem Weg nach Wien. Konferenz: Habitus, Identität und die exilierten Dispositionen. Institut für Philosophie der Universität Wien. September 2006.

2005:      Exilierte Dispositionen. Migrationsforschung am Beispiel ungarischer Intellektueller in Österreich im 20. Jh. Kongress der Österreichischen Gesellschaft für Soziologie „Den Stillstand bewegen. Praxis der Soziologie.“ Universität Wien, am 22. und 23. September 2005.     Der radikale Unterschied. Perspektiven unoffizieller ungarischer Exilantendiskurse der 1920er Jahre. Workshop: Kollektives und individuelles Gedächtnis in Österreich und Ungarn nach dem Ersten Weltkrieg. Gemeinsamer Workshop der Germanistischen Institute der Károli Gáspár Universität der Reformierten Kirche Budapest und der Karl-Franzens-Universität Graz im Collegium Hungaricum Wien, Dezember 2005.

2004:      Zuflucht Wien - Emigration, Exil und Remigration Budapester Intellektueller in Wien vom Zerfall der k.u.k. Monarchie bis zu Ungarns EU-Beitritt. Institut Wiener Kreis. Wien, 30.4.2004.

2003:      Wirkung eines sieben Jahre dauernden Ortswechsels. Mit feldtheoretischem Standpunkt zu der ungarischen Avantgarde in Wien. Symposion: „Kulturtransfer - kulturelle Identität”. Collegium Hungaricum, Wien, 3-5. 04. 2003.

2002:      Helyváltoztatások és a habitus. A huszadik századi magyar emigráns kulturális mezők Bécsben [Ortwechsel und der Habitus. Kulturelle Felder ungarischer Migranten in Wien im Laufe des 20. Jahrhunderts]. Konferenz: „Magyarok a nagyvilágban”. Minority Studies Institute, Ungarische Akademie der Wissenschaften, Budapest, 17-18. 10. 2002.

 


 

Publikationsliste

 

 

Buchveröffentlichungen

1. Invarianten zur Person. Passagen [Diskursforschung], Wien, 2002.

2. Habitus, Identität und die exilierten Dispositionen. Mit Anna Wessely/ Károly Kókai/ (Hg.): Budapest, Nemzeti Tankönyvkiadó, 2008.

3. Lajos Kassák, Wien und der Konstruktivismus. Frankfurt/M: Peter Lang, 2010.

 

Aufsätze

1. Führer dank eines imaginierten „Volkes” (Beitrag zum Karl Luegers Habitus). In: eForum, Graz, 1/2002. www.eforum-zeitgeschichte.at

2. Zwischen Werk und Gesellschaft. Zur Struktur des literarischen Feldes in Ungarn zwischen 1905-1920. Elektronische Beiträge des Instituts für Finno-Ugristik. Wien, 04. 2002. http://webfu.univie.ac.at/texte/zoltanpeter.pdf

3. Von der Spitze eines autonomen Feldes. Zum Entwurf eines Interpretationsmodells am Beispiel eines Avantgarde-Gedichtes von Lajos Kassák. In: Hungarian Studies. A Journal of the International Association for Hungarian Studies. Akademia, Budapest, Heft 2, 2003. S. 295-307.

4. Wirkung eines dauerhaften Ortswechsels. Intellektuelle und literarische Felder ungarischer Migranten in Wien im Laufe des 20. Jahrhunderts. In: Kakanien revisited, Wien, 10. 2003. http://www.kakanien.ac.at/beitr/theorie/ZPeter1.pdf

5. Die Hände der Kunstproduzenten. Ungarische Avantgarde-Autoren in Wien in der Zwischenkriegszeit und ihre Beziehungen zu den Wiener Kollegen. In: Newsletter Moderne (Zeitschrift des Spezialforschungsbereichs Moderne - Wien und Zentraleuropa um 1900). Jg. 6, Heft 2, Graz Sept. 2003, S.6-10.

6. Helyváltoztatások és a habitus: In: Kovács Nóra (Hg.): Tanulmányok a diaszpóráról. Gondolat, Budapest 2005, S. 30-41

7. Das Werk, der Habitus und das literarische Feld. Zur Kritik werkimmanenter und biografischer Ansätze. In: Kakanien revisited, Wien, 05. 2005. www.kakanien.ac.at/beitr/theorie/ZPeter2.pdf

8. Stellungen und Stellungnahmen. Die Rolle der Wiener Ungarischen Zeitung und ihr intellektuelles Umfeld (1919-1923). 2005. In: Kakanien revisited, http://www.kakanien.ac.at/beitr/fallstudie/ZPeter1.pdf/abstrac

9. Der radikale Unterschied: Die Rolle der „Wiener Ungarischen Zeitung“ und ihr intellektuelles Umfeld zwischen 1919–1923. 2005. In: Helga Mitterbauer/ Johannes Feichtinger: Moderne. Kulturwissenschaftliches Jahrbuch 1. Studien Verlag, Graz 2005, S.  163-167.

10. Herkunft, Dispositionen und Stellung(nahmen). Tendenzen in den wissenschaftlichen Integrationsprozessen vor und nach der 89er-Wende am Beispiel von ungarischen Humanwissenschaftlern in Wien. (Manuskript). Februar/Julie 2006 (1. und 2. Teil)

11. Vielschichtige Differenzen. Zu den Tendenzen in der Wiener ungarischsprachigen Exilpresse im 20. Jahrhundert, Wien, 2006. In: Helga Mitterbauer/Szilvia Ritz (Hg.): Kollektive und individuelle Identität in Österreich und Ungarn nach dem Ersten Weltkrieg. Praesens, Wien  2007, S. 143-159

12. Allein erziehende Väter in Österreich. (mit Doris Klepp, Martina Leibovici-Mühlberger, Chrsitine Oertel, Bendedikt Krenn) Bundesministerium für soziale Sicherheit, Generation und Konsumentenschutz Männerpolitische Grundsatzabteilung (Hg.), 2006

13. Drei Wissenschaftler, drei Generationen und ein Institut. Elektronische Beiträge des Instituts für Finno-Ugristik. http://webfu.univie.ac.at/inhalt.php (11/2006)

14. Migrantenbiographien. Die Konstruktion von Biographien bei der Befragung von ausgewählten ungarischen  Humanwissenschaftlern in Wien. (Mit Karoly Kokai) Wissenschafts- und Forschungsförderung der Kulturabteilung der Stadt Wien. 02.2007

15. Die Habe Lajos Kassáks im Dezember des Jahres 1919 auf dem Weg nach Wien. In: Anna Wessely/Károly Kokai/Zoltán Péter (Hg.): Habitus, Identität und die exilierten Dispositionen. Nemzeti Tankönyvkiadó, Budapest 2008, S. 103-121; URL: http://www.kakanien.ac.at/beitr/fallstudie/ZPeter2/

16. Wenn die Strukturen sich ändern. Zu Lajos Kassáks Verwandlung durch das Wiener Exil (1920-1926). Aug. 2008. http://www.kakanien.ac.at/beitr/emerg/ZPeter1.pdf/abstract

17. Wirkung eines sieben Jahre dauernden Ortswechsels. Zur ungarischen Avantgarde in Wien aus feldtheoretischer Perspektive. In: Csúri, Károly / Fónagy, Zoltán / Munz, Volker (Hg.): Kulturtransfer und kulturelle Identität. Budapest und Wien zwischen Historismus und Avantgarde. Praesens, Frankfurt 2008, S. 167-177

18. „Als Vagabund unterwegs“. Analyse des Poems „das pferd

stirbt und die vögel fliegen aus“ von Lajos Kassák. In: Á. Z. Bernád / M. Csire / A. Seidler (Hg.): On the Road - Zwischen Kulturen unterwegs. Festschrift für Pál Deréky. Wien u.a.: LIT-Verlag 2009, S. 143-162.

19. Kulturelle Abstände. Österreich und Ungarn im Spiegel von Robert Menasse und Péter Esterházy auf der Frankfurter Buchmesse. In: Hungarian Studies. Budapest: Akademia, 2009, Heft 1, S 107-120.

20. Karl Kraus und die historische Avantgarde. (in Druck bei LiTheS. Web-Zeitschrift für Literatur- und Theatersoziologie, Graz, 2010, S. 40)

 

Rezensionen:

21. Reinfeldt, Sebastian: Nicht-wir und Die-da. Studien zum rechten Populismus. Braumüller, Wien, 2000. In: Asylkoordination Österreich, Heft 2, 2001

22. Studien zur Literatur und Kunst der ungarischen Neoavantgarde. Pál Deréky/András Müllner [Hg.]: Né/ma? Tanulmányok a magyar neoavantgárd köréböl [Unfähig zum Dialog? Studien zur Literatur und Kunst der ungarischen Neoavantgarde] (Aktuális Avantgard 3) Ráció, 2004, Budapest. Kakanien revisited, 2004, http://www.kakanien.ac.at

23. Georg Lukács – ein heteronomer Denker der südosteuropäischen Moderne. Károly Kókai: Im Nebel. Der junge Georg Lukács und Wien. Böhlau, Wien/Köln/Weimar, 2002. Kakanien revisited, 2004, http://www.kakanien.ac.at/

24. Warum lesen die Deutschen die Ungarn? Aspekte des Literaturbetriebs. Árpád Bernáth/ Attila Bombitz [Hg.]: Miért olvassák a németek a magyarokat? Befogadás és müfordítás. [Warum lesen die Deutschen die Ungarn?]. Grimm, Szeged, 2004. http://www.kakanien.ac.at/rez/ZPeter3.pdf

25. Az irodalmi harc tabu. Pál Deréky/Müllner András (Hg.) Né/ma? Tanulmányok a magyar neoavantgárd köréből. Budapest: Ráció 2004, 381 pp. Symposion, 2005, 0044-0046, Novi Sad.