Ulrike Henschels „Der Richter und sein Lenker Zur Geschichte, Systematik und Bedeutung juristischer Literatur“ in der AjBD-Arbeitshefte-Reihe erschienen

In der von mir betreuten und für die AjBD herausgegebenen Schriftenreihe „Arbeitshefte“ ist Anfang Dezember 2018 der neueste Band erschienen:

Ulrike Henschel:
Der Richter und sein Lenker
Zur Geschichte, Systematik und Bedeutung juristischer Literatur

(= Arbeitshefte der Arbeitsgemeinschaft für juristisches Bibliotheks- und Dokumentationswesen 26)
Düns/Feldkirch: W. Neugebauer, 2018. 238 S.

ISBN: 978–3‑85376–326‑1
L: 30,00 EUR [D und A]

Abstract:

Juristische Literatur ist eines der traditionsreichsten und umsatzstärksten Segmente des Fachbuchbereichs. Die heute selbstverständlich scheinende Ausdifferenzierung der rechtswissenschaftlichen Veröffentlichungen von der Textsammlung über den Kommentar bis hin zu Formularhandbüchern oder Knowledge-Management-Lösungen ist dabei das Ergebnis rechtlicher und verlegerischer Innovationen ebenso wie von Kontroversen und Krisen. Zu den Facetten des juristischen Publikationswesens gehören die Kritik an ihrem Einfluss – die dem Kommentarautor zumisst, er sei der wahre Lenker des Richters – ebenso wie Zusammenhänge und Zufälle, die ganze Fachverlagsdynastien entstehen und vergehen ließen. Die Funktionen und Merkmale der zahlreichen verschiedenen juristischen Publikationsarten erschließen sich anhand der gesellschaftlichen und verlegerischen Rahmenbedingungen, die ihre Entstehungsgeschichte geprägt und sie im Rechtswesen etabliert haben.

Vorliegender Band der AjBD-Schriftenreihe zeichnet die Entwicklungslinien der einzelnen juristischen Publikationsarten und Ausgabeformate nach, erklärt die Bedingungen ihres Entstehens und die Veränderungen im historischen Kontext.