Lehre

Engagierte Wissenschaft

Im Mai hat sich in Berlin eine „Praxisorientierte Wissenschaftsinitiative für Kulturanalyse und -theorie“ gegründet, die JungwissenschaftlerInnen quer zu den Disziplinen und jenseits des Mainstreams vernetzen und mobilisieren will. Solche Initiativen zeigen, dass eine sich kritisch verstehende Kulturwissenschaft zumindest in Bewegung ist und implizit noch an den Anspruch etwa der Cultural Studies anzuschließen scheint, politisch zu agieren und zu intervenieren. In MALMOE # 38 (Juli 2007) erschien ein Schwerpunkt über die gesellschaftskritischen Potenziale der Kulturwissenschaften mit folgenden Texten:

Krtitischer Überschuss
Doris Bachmann-Medick, die Autorin von „Cultural turns“, über den politischen Gehalt kritischer Kulturwissenschaften, neue Analysekategorien und die Herausforderungen der veränderten Welt nach 9/11 für die Kulturwissenschaften.
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Vorstadt im Kopf
Brennende Autos und Straßenkämpfe: Jeden Banlieue-Film von RegisseurInnen mit maghrebinischem Background für autobiographisch oder gar dokumentarisch zu halten, ist ein Fehler, der auch in der akademischen Rezeption lange genug begangen wurde. Einen Ausweg bietet die kulturwissenschaftliche Genreanalyse, die auch die positive Besetzung von Stereotypen beinhaltet.
Von Gudrun Rath
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Namen und Texte, turns und peer groups
Ingo Lauggas über 4 Varianten des kulturtheoretischen Einstiegs
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