Texterschließende Fragen zu Böckenförde: Die Entstehung des Staates als Vorgang der Säkularisation

 

Schlagen Sie die Stichworte: „Säkularisation“, „Investiturstreit“, „Hierokratie“, „Leviathan“, „Richelieu“ und was Ihnen sonst unbekannt oder nachschlagenswert erscheint in einem guten Lexikon nach.

 

  1. Was bedeutet es, den Staatsbegriff als einen „Allgemeinbegriff“ zu verstehen?
  2. Was schlägt B statt dessen vor?
  3. Was ist die andere Seite, die bei der Entstehung des Staates eine Rolle gespielt hat?
  4. Welche Phasen beschreibt B für diesen Vorgang?
  5. Wie definiert B „Säkularisation“?
  6. Was bedeutet der Ausspruch von Michel de L’Hopital? Wie ist er in seinem zeithistorischen Kontext zu verstehen?
  7. Wo ist der Beginn der Säkularisation zu sehen?
  8. Wie beschreibt B die Ordnung vor dem Investiturstreit?
  9. Was bedeuten die Fremdworte auf S. 44 unten?
  10. Wie sind die Ämter von Kaiser und Papst vor dem Investiturstreit zu verstehen?
  11. Wie beschreibt B die Bedeutungszunahme des Christentums?
  12. Welche Bedeutung kommt Christus im ma. Staat vor dem Investiturstreit zu?
  13. Welche neue Trennung wurde durch den Investiturstreit eingeführt?
  14. Wer hat die Trennung von „weltlich“ und „geistig“ erfunden?
  15. Welche Folge hatte die Anwendung dieser Trennung?
  16. Warum enthält der „Schlachtruf. libertas ecclesiae“ die Trennung schon in sich?
  17. Kommt dem Kaiser nun noch eine herausgehobene geistliche Position zu?
  18. Inwiefern hat die „Befreiung der Gemeinde“ unbeabsichtigte Nebenfolgen? Welche?
  19. Womit bestätigt der Papst selbst implizit die neue Ordnung?
  20. Wer behält in der neuen Zweiteilung der Welt die Oberhand? Warum?
  21. Wieso liegt gerade in der Beschränkung des kirchlichen Anspruchs, nur über „ratione peccati“ bzw. „saluti“ zu urteilen, die Vorherrschaft über die politische Gewalt?
  22. Was ist ein weiterer Grund für die Dominanz der Kirche?
  23. Was ist aber die Voraussetzung der Möglichkeit der Vorherrschaft?
  24. Was ist durch diese Voraussetzung aber zumindest „möglich“?
  25. Was muss zur Verwirklichung des möglichen geschehen?
  26. Was hat Thomas Hobbes dargelegt?
  27. Wozu hat nach B’s Eindruck die Durchsetzung des Kirchlichen Vorherrschaftsanspruches beigetragen?
  28. Wurde diese Aufteilung der Welt (Ausdifferenzierung) sofort nach dem Investiturstreit spürbar?
  29. Was hatte dann die erste Stufe der Säkularisierung überhaupt für eine Folge?
  30. Womit setzte die zweite Stufe der Säkularisierung ein?
  31. Was war die Ausgangslage, dieser zweiten Säkularisierungsstufe?
  32. Welche „zwei, später drei Konfessionen“ sind gemeint?
  33. Was bedeutete es, dass der Kampf um die „Wahrheit“ geführt wurde?
  34. Wieso wurde die Religionsfrage überhaupt zu einer politischen Angelegenheit?
  35. Was ging aus diesen Religionskriegen hervor?
  36. Welche Schwerpunktverlagerung ergab sich?
  37. Warum kommt es nun auf einmal zur Vorherrschaft der Politik?
  38. Was ist das neue an dem von den französischen Juristen entwickelten Friedensbegriff?
  39. Was hat der Kriege gerade nicht gebracht?
  40. Was hat dagegen den Primat?
  41. Wie ist dieser neue Frieden durchzusetzen?
  42. Was ist die Aufgabe des Königs und was ist sie nicht?
  43. Ist die Religion für die politische Legitimation von Herrschaft noch notwendig?
  44. Was ist für Heinrich den IV von Navarra jetzt im Unterschied zum Kaiser Heinrich dem IV der Grund für die Wiederhinwendung zum katholischen Glauben?
  45. Warum spricht das Bestehen einer Staatsreligion nicht gegen diese Analyse B’s?
  46. Warum ist die Situation jetzt so unterschiedlich, im Vergleich zu vor den Glaubenskriegen, wenn doch die Herrscher weiterhin christlich sind?
  47. Wie lautet die Hobbsche Theorie?
  48. Worauf baut sie nicht mehr? Worauf gründet sie sich statt dessen?
  49. Kann nach B’s Einsicht ein solcher Staat, der sich rein weltlich begründet, noch christlich sein?
  50. Kam die zweite Stufe der Säkularisation plötzlich?
  51. Wann kam dieser Neue Staat erstmals in der Realität vor?
  52. Was ist die Basis dieses neuen säkularen Staates?
  53. Was soll dieser Staat für das Individuum leisten?
  54. Gehört die Religion noch zur staatlichen Sphäre?
  55. Was bedeutet es, wenn B sagt die Religion wird „im doppelten Sinne vom Staat frei-gegeben“?
  56. Warum gehört es zum „Auftrag“ des Staates, Religionsfreiheit zu gewährleisten und warum schreibt B „Auftrag“ in Anführungszeichen?
  57. Welche zwei Rechte sind mit der Religionsfreiheit immer genannt?
  58. Was bedeutet das für die „Substanz“ des staatlichen Allgemeinen?
  59. Was hat das 19. Jh. getan?
  60. Was waren die Folgen der neuzeitlichen Idee vom „christlichen Staat“?
  61. Warum musste diese restaurative Idee nach B scheitern?
  62. Wie beschreibt B die Situation nach dem zweiten Weltkrieg in Deutschland?
  63. Formulieren sie die Eingangsfragen B’s für den dritten Abschnitt nach.
  64. Wie sind diese Fragen nur beantwortbar?
  65. Welche zwei Seiten der Religionsfreiheit gibt es und wie werden sie hier benannt?
  66. Warum ist der Religion die „institutionell-öffentliche Existenzform“ verwehrt? Was meint B damit?
  67. Bedeutet dies automatisch einen „Verlust an Weltwirksamkeit“?
  68. Was bedeuten die Fragen, die B für „noch aktueller“ hält?
  69. Warum taucht mit der Säkularisation das Problem der Integration auf?
  70. Welche Idee verdeckte dies Integrationsproblem zunächst?
  71. Warum ist diese Lösung im Nationenbegriff nach B heute auch in der Krise?
  72. Warum ist auch eine Grundlegung auf Werte ein dürftiger und sogar „gefährlicher“ Ersatz?
  73. Wie ist also das „Wagnis“ des freiheitlich säkularisierten Staates zu beschreiben?
  74. Welche Möglichkeit des Entgehens aus diesem Dilemma kann der Staat ev. wahrnehmen?
  75. Was ist das Problem einer solchen Lösung?
  76. Was ist die Lösung die B andeutet?