Gottesdienst Schmachtenhagen

Letzter Sonntag im Kirchenjahr 26.11.06; 11 Uhr

- Orgelvorspiel

Votum

Lit:       Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.

G:        Amen.

Lit:       Unsere Hilfe steht im Namen des Herren,

G:        der Himmel und Erde gemacht hat.

Lit:       Der Herr sei mit Euch.

G.:       Und mit deinem Geist

- F: Begrüßung / Abkündigung (Beteiligte)

- Wochenspruch (Lk 12,35) Lasst Eure Lenden umgürtet sein und Eure Lichter brennen.

- Lied: EG Nr. 155: Herr Jesu Christ, dich zu uns wend (Strophen 1,3,4)

 

 

 

 

 

 

- Psalm 126, EG 788,

1Wenn der HERR die Gefangenen Zions erlösen wird, so werden wir sein wie die Träumenden.

2Dann wird unser Mund voll Lachens und unsre Zunge voll Rühmens sein. Dann wird man sagen unter den Heiden: Der HERR hat Großes an ihnen getan!

5Die mit Tränen säen, werden mit Freuden ernten.

6Sie gehen hin und weinen und streuen ihren Samen und kommen mit Freuden und bringen ihre Garben.

Orgel+G:         Ehr sei dem Vater und dem Sohn und dem heiligen Geist, wie es war im Anfang, jetzt und immerdar und von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.

L: Kyrie eleison

G: Herr erbarme dich

L: Christe eleison

G: Christe erbarme dich

L: Kyrie eleison

G: Herr erbarm dich über uns

L: Ehre sei Gott in der Höhe

G: und auf Erden Fried, den Menschen ein Wohlgefallen

- Lied EG 179, 1 (Allein Gott in der Höh sei Ehr)

 

- Kollektengebet:

Barmherziger Gott,

Wir kommen zu Dir um Dein Wort zu hören, Deinen Geist zu spüren und zu sehen, was Du uns geben willst

Darum bitten wir Dich, komm Du auch zu uns, sei uns nahe, tröste uns, wenn wir traurig sind, stärke uns, wenn wir mutlos sind und freu Dich mit uns, wenn wir fröhlich sind.

Amen

- Evangelium (Lektor): Mt 25, 1-13

1 Dann wird das Himmelreich gleichen zehn Jungfrauen, die ihre Lampen nahmen und gingen hinaus, dem Bräutigam entgegen. 2 Aber fünf von ihnen waren töricht, und fünf waren klug. 3 Die törichten nahmen ihre Lampen, aber sie nahmen kein Öl mit. 4 Die klugen aber nahmen Öl mit in ihren Gefäßen, samt ihren Lampen. 5Als nun der Bräutigam lange ausblieb, wurden sie alle schläfrig und schliefen ein. 6 Um Mitternacht aber erhob sich lautes Rufen: Siehe, der Bräutigam kommt! Geht hinaus, ihm entgegen! 7 Da standen diese Jungfrauen alle auf und machten ihre Lampen fertig. 8 Die törichten aber sprachen zu den klugen: Gebt uns von eurem Öl, denn unsre Lampen verlöschen. 9 Da antworteten die klugen und sprachen: Nein, sonst würde es für uns und euch nicht genug sein; geht aber zum Kaufmann und kauft für euch selbst. 10 Und als sie hingingen zu kaufen, kam der Bräutigam; und die bereit waren, gingen mit ihm hinein zur Hochzeit, und die Tür wurde verschlossen. 11 Später kamen auch die andern Jungfrauen und sprachen: Herr, Herr, tu uns auf! 12 Er antwortete aber und sprach: Wahrlich, ich sage euch: Ich kenne euch nicht. 13 Darum wachet! Denn ihr wißt weder Tag noch Stunde.

- G: Lob sei Dir o Christe

- Credo:

Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen,

den Schöpfer des Himmels und der Erde.

Und an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn,

empfangen durch den Heiligen Geist,

geboren von der Jungfrau Maria,

gelitten unter Pontius Pilatus,

gekreuzigt, gestorben und begraben,

hinabgestiegen in das Reich des Todes,

am dritten Tage auferstanden von den Toten,

aufgefahren in den Himmel;

er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters;

von dort wird er kommen, zu richten die Lebenden und die Toten.

Ich glaube an den Heiligen Geist,

die heilige christliche Kirche,

Gemeinschaft der Heiligen,

Vergebung der Sünden,

Auferstehung der Toten

und das ewige Leben. Amen.

- Wochenlied: 147: "Wachet auf" ruft uns die Stimme (1-3)

- Predigt: Jes. 65, 17-25

Verheißung eines neuen Himmels und einer neuen Erde

17 Denn siehe, ich will einen neuen Himmel und eine neue Erde schaffen, dass man der vorigen nicht mehr gedenken und sie nicht mehr zu Herzen nehmen wird. 18 Freuet euch und seid fröhlich immerdar über das, was ich schaffe. Denn siehe, ich will Jerusalem zur Wonne machen und sein Volk zur Freude, 19 und ich will fröhlich sein über Jerusalem und mich freuen über mein Volk. Man soll in ihm nicht mehr hören die Stimme des Weinens noch die Stimme des Klagens. 20 Es sollen keine Kinder mehr da sein, die nur einige Tage leben, oder Alte, die ihre Jahre nicht erfüllen, sondern als Knabe gilt, wer hundert Jahre alt stirbt, und wer die hundert Jahre nicht erreicht, gilt als verflucht. 21 Sie werden Häuser bauen und bewohnen, sie werden Weinberge pflanzen und ihre Früchte essen. 22 Sie sollen nicht bauen, was ein anderer bewohne, und nicht pflanzen, was ein anderer esse. Denn die Tage meines Volks werden sein wie die Tage eines Baumes, und ihrer Hände Werk werden meine Auserwählten genießen. 23 Sie sollen nicht umsonst arbeiten und keine Kinder für einen frühen Tod zeugen; denn sie sind das Geschlecht der Gesegneten des HERRN, und ihre Nachkommen sind bei ihnen. 24 Und es soll geschehen: Ehe sie rufen, will ich antworten; wenn sie noch reden, will ich hören. 25 Wolf und Schaf sollen beieinander weiden; der Löwe wird Stroh fressen wie das Rind, aber die Schlange muss Erde fressen. Sie werden weder Bosheit noch Schaden tun auf meinem ganzen heiligen Berge, spricht der HERR.

 

Ihr Lieben,

was für eine Welt malt hier Jesaja aus! Eine Traumwelt, könnte man sagen. Eine Gegenwelt. Eine Welt, in der alles anders ist als in unserer, besser als in unserer. Von solchen anderen Welten zu träumen, Gegenentwürfe zu unserer Welt zu machen, Welten zu denken, die besser sind als die in denen wir leben, das ist eine wunderbares Vermögen des Menschen. Menschen gehen nicht im Hier und Jetzt auf. Sie haben einen Horizont, der über den Augenblick hinausreicht. Sie leben nicht vom Brot allein, sie haben Fantasien, Wünsche Träume die sich nicht eingrenzen lassen auf die Gegenwart. Ich möchte Euch bitten, dass Ihr für einen Moment überlegt, träumt, fantasiert, was für Euch an einer neuen Welt wichtig wäre, was ihr dort anders haben wollt. Worin sich Eure Traumwelt von unserer Wirklichkeit unterscheiden soll. Überlasst Euch einen Moment Euren Gedanken, keine Angst, es wird nachher nicht gefragt, was es ist, dass Ihr Euch vorstellt. Es wäre nur gut, wenn jeder ein oder zwei Wünsche für eine andere bessere Welt hätte, wie realistisch oder unrealistisch sie auch sein mögen…………………..

 

Eine der älteste Kritiken die uns Christen, aber mit uns die meisten Religionen trifft, ist die, dass wir eine Jenseitsvertröstung betreiben würden. D.h. wir würden die schlechte Gegenwart ertragen, indem wir eine rosige Zukunft im Jenseits uns ausmalten, oder schlimmer noch, die Religion würde die Armen und Unterdrückten auf ein Jenseits vertrösten, in dem diese Ungerechtigkeit ausgeglichen wird, zugleich aber würde dies vertrösten unsere Systeme der Ungerechtigkeit stützen. Wir kennen den Vorwurf alle in der Fassung wie ihn Karl Marx formuliert hat, Religion sei das Opium des Volkes. Der Marxismus hat daraus gemacht, Religion sei das Opium für das Volk. Der Unterschied liegt auf der Hand. In der Fassung wie wir sie bei Marx finden, ist Religion ein Mittel, über die trostlose Gegenwart hinwegzutäuschen. Das Opium bekämpft zwar nicht die Ursachen, aber es lässt einen eine Weile die Not und den Hunger vergessen, so dass man irgendwann auch wieder in die triste Gegenwart hinausgehen kann. Freilich schwingt auch die Dimension mit, dass so ein Opium süchtig macht, abhängig. Und das ist fatal in den Opiumhölen der Großstädte Chinas, wenn der Familienvater und Ernährer als Tagelöhner der Opiumsucht erlegen war. Im Westen dagegen, im London von Karl Marx, konnten sich die Arbeiter gar kein Opium leisten. Opium war die Droge der Reichen. Religion dagegen war billig zu haben, Religion, das ist das Opium des Volkes, das Mittel, das es auch dem Volk erlaubt, einmal den Alltag zu vergessen bevor man ihn wieder aushalten muss. Schlimmer ist allerdings, wenn dieses Mittel bewusst eingesetzt wird, um das Volk ruhig zu halten, wenn sie wie unter Opium davon abgehalten werden, ihre wirkliche Lage skandalös zu finden, dagegen aufzubegehren, zu sagen, dass dies nicht menschenwürdig sei, wie Menschen leben müssen. So sehr es uns wurmt, wir werden eingestehen müssen, dass Religion und sogar der christliche Glaube dazu missbraucht werden konnte. Die Hoffnung auf die andere Welt als eine Beruhigungspille, ein Schlafmittel, das Menschen eingeflößt werden kann, damit sie ruhig bleiben. Es ist wie bei der Büchse der Pandora, die Hoffnung, die zuletzt aus ihr entflieht, die machte es, dass das Leben für die Menschen überhaupt erträglich wurde, bei all der Not und dem Leid.

            Die Frage ist aber, ob es eigentlich besser ist, wenn die Hoffnungen und Wünsche sich erfüllen? Der Volksmund sagt es schon, es gibt nur zwei Unglücke auf der Welt, das eine sei, dass sich Deine Wünsche nicht erfüllen, das andere sei, dass sie sich erfüllen. Das letztere sei das größere Unglück. Wenn wir noch einmal auf den Predigttext sehen und wenn wir dann unsere Nachrichten anschauen, dann kann man den Eindruck bekommen, dass da etwas dran sei. Jesaja spricht von einer Welt in der keine Alten mehr da sein sollen, die ihre Jahre nicht erfüllen, sondern als Knabe gilt, wer hundert Jahre alt stirbt, und wer die hundert Jahre nicht erreicht, gilt als verflucht. Schauen wir unsere demoskopischen Studien an, so ist diese Welt schon erreicht. Aber statt als Segen wird sie als Fluch verstanden. Es werden immer mehr Alte und die Alten werden immer älter und die Jungen werden auch nicht nur nicht jünger, sondern immer weniger und müssen für immer mehr Alte die Rente zahlen. Ja hat das denn der Jesaja nicht bedacht? Vielleicht ist es aber auch so, dass wir zuweilen über dem ganzen Klagen den Segen vergessen, den es bedeutet, dass man heute nicht mehr an jeder Influenza stirbt, dass es eine Medizin gibt, die nicht nur Leben verlängern kann, sondern es ermöglicht, dass wir viel länger ein aktives, selbstgestaltetes Leben führen können. Das Alter ist nicht verschwunden, aber wir rechnen kaum noch damit, dass Menschen in der Blüte ihrer Jahre sterben. Was für Jesaja ein traumhafte Wunschvorstellung war, dass die Menschen ihr eigenes Alter erleben, sehen können, wie ihre Kinder und Enkel aufwachsen, das ist für uns normale Realität und wenn dies nicht so ist, so erfahren wir das was für Jesaja das Normale war, als unbegreifliche Ausnahme von dem, worauf wir doch ein Recht zu haben scheinen, wie alle anderen auch.

            Ich will noch einmal zurück zu den Wünschen, zu der Vorstellung von einer anderen Welt. Die Religionskritik, die der Hoffnung von der anderen Welt vorwarf, sie sei Opium für das Volk, hatte bei vielen Christen tief gesessen. Wir müssen es auch heute noch selbstkritisch eingestehen, die Kirchen haben die große „soziale Frage“ im Deutschen Kaiserreich nicht oder kaum gesehen und auch nicht sehen wollen. Das Bündnis von Thron und Altar war so eng, dass die im Elend lebenden Arbeiter der Kirche in Scharen den Rücken zuwandten, genug hatten, von den Zuckerbergen, die die Predigten  des Raben in der Farm der Tiere versprachen und zu den Sozialdemokraten liefen, die handfestere Versprechen für eine bessere Zukunft abgaben. In gewisser Weise kann man sagen, dass es wiederum ein Marxist war, der die Rede von der Hoffnung intellektuell wieder salonfähig machte. Ernst Bloch hatte sich daran erinnert, dass die Hoffnung nicht nur eine Kraft ist, die ruhig stellt, sondern vor allem ist die Hoffnung eine Kraft, die Veränderung schafft. Das „Prinzip Hoffnung“ nannte er sein großes Buch, in dem er diese Kraft der Hoffnung wiederentdeckte. Diese Kraft der Hoffnung eine Kraft, die Veränderung schafft, die befreit aus Unfreiheit, die Tröstet, wo Leid ist, die Leben schafft, wo Tod ist, die kannte schon Jesaja. „Denn siehe, ich will einen neuen Himmel und eine neue Erde schaffen, dass man der vorigen nicht mehr gedenken und sie nicht mehr zu Herzen nehmen wird. 18 Freuet euch und seid fröhlich immerdar über das, was ich schaffe. Denn siehe, ich will Jerusalem zur Wonne machen und sein Volk zur Freude, 19 und ich will fröhlich sein über Jerusalem und mich freuen über mein Volk. Man soll in ihm nicht mehr hören die Stimme des Weinens noch die Stimme des Klagens.“

            Gott ist es selbst, der hier diese neue Welt verspricht. Wir müssen sie nicht ganz allein selber bauen, diese neue Welt. Es hängt nicht nur von uns ab, von unserem Vermögen und unserer Kraft, ob diese Welt kommt oder nicht, sondern Gott selbst hat sie uns zugesagt und versprochen. Es ist keine Welt, die nur ganz im Jenseits wäre. Spätestens von Jesus können wir wissen, dass sich dies Gottesreich immer schon hier und heute unter uns ereignen kann, dass wir es schon hier erleben können, dass wir schon hier darauf hin arbeiten können, ja, dass es sich sogar durch uns ereignen kann. Diese unbändige Kraft der Hoffnung, die sich nicht zufrieden gibt, mit der Ungerechtigkeit und dem Leid in der Welt, die da anknüpft, wo wir jetzt schon Gerechtigkeit und Trost erfahren. Diese Kraft ist es, von der Jesaja spricht. Gott kommt mit diesem Reich auf uns zu. Er hat es uns zugesagt. Die Zukunft ist sein Land, heißt es in einem neuen Kirchenlied. Es ist keine Zukunft, in die Vertröstet werden müsste, es ist eine Zukunft, aus der Gott auf uns zukommt, eine Zukunft, die immer schon in unsere Gegenwart hineinreicht. Eine Zukunft, die uns selbst schon berühren, verändern, trösten, erlösen und befreien kann. Es ist eine Zukunft, an der wir teilhaben, die wir mitgestalten, in der Gott auf uns baut. Es ist eine Zukunft, in der die Wünsche, die wir uns vorhin überlegt haben, einen guten Platz haben werden.

Und es soll geschehen: Ehe sie rufen, will ich antworten; wenn sie noch reden, will ich hören.

Amen.

- Predigtlied 153, 1-5  (Der Himmel der kommt)

 

- Abkündigungen der Verstorbenen:

Verstorben und kirchlich beerdigt wurden in diesem Jahr:

Marie Laurisch geb. Volkmann

Gertrud Graubner geb. Neuber

Karl-Heinz Benecke

Horst Driescher

Heinz Pietruschke

Edith Häber geb. Kubitz

 

 

- Fürbitte (Wir erheben uns):

1. Treuer Gott, wir bitten Dich für die in diesem Jahr Verstorbenen. Sie waren Glieder unserer Gemeinde, sie lebten in unserer Mitte. Wir kannten sie und vermissen sie. Sie fehlen uns. Wir wissen, dass auch Du sie kennst. Du hast sie bei ihrem Namen gerufen. Sie sind Dein, laß uns dies ein Trost sein.

2. Wir bitten auch für die, die unter Not und Ungerechtigkeit leiden. Die vor Dürre oder Überschwemmung fliehen müssen. Wir bitten Dich für die, die verfolgt werden, die Angst haben müssen auf die Straße zu gehen, sich zu zeigen, weil ihre Hautfarbe oder ihr Glaubensbekenntnis anders ist. Wir wissen, dass in der Welt die Du uns versprichst, man nicht mehr um seine Existenz fürchten muss. Hilf Du uns, dass wir schon heute tun, was in unserer Macht steht, damit Menschen dieses Versprechen erfahren können.

H: Wir bitten in der Stille für all das was uns auf der Seele liegt.

Amen

 

- Abendmahl

 

- Lied: EG 152: (Wir warten dein, o Gottes Sohn) – Vorbereitung des Abendmahls

 

- Gebet: Lasst uns beten:

Himmlischer Vater, heilige dieses Brot und diesen Wein,

damit sie uns Zeichen des neuen Lebens werden in Christus.

Wie aus vielen Körnern das Mehl gemahlen

Und ein Brot daraus gebacken wird,

und wie aus vielen Beeren Wein und Saft gekeltert wird,

so lass uns alle in desem Mahl ein Leib werden in Jesus Christus,

Amen.

- Lobgebet:

L: Der Herr sei mit euch

G: und mit deinem Geist.

L: Erhebet eure Herzen.

G: Wir erheben sie zum Herren.

L: Lasset uns danken dem Herren, unserem Gotte,

G: Das ist würdig und gerecht.

Wahrhaft würdig und recht, billig und heilsam ist es, dass wir dich, ewiger Gott, immer und überall loben und dir danken, durch unsern Herrn Jesus Christus.

Ihn hast du der Welt zum Heil gesandt, durch ihn wissen wir von der Vergebung der Sünde, durch seine Auferweckung wissen wir, was wahrhaftes Leben ist. Darum loben die Engel deine Herrlichkeit. Dich preisen die Kräfte des Himmels mit einhelligem Jubel; mit ihnen vereinen auch wir unsere Stimmen und bekennen ohne Ende:

- EG 185, 1

Heilig, heilig, heilig ist Gott, der Herre Zebaoth, voll sind Himmel und Erde seiner Herrlichkeit. Hosianna in der Höhe. Gelobet sei der da kommt im Namen des Herren, Hosianna in der Höhe.

- Einsetzungsworte:  

Unser Herr Jesus Christus,

in der Nacht, da er verraten ward, nahm er das Brot,

dankte und brach´s und gab’s seinen Jüngern und sprach:

Nehmet hin und esset. Das ist + mein Leib,

der für euch gegeben wird.

Solches tut zu meinem Gedächtnis.

 

Desgleichen nahm er auch den Kelch nach dem Abendmahl,

dankte und gab ihnen den und sprach:

Nehmet hin und trinket alle daraus,

dieser Kelch ist der neue Bund

in + meinem Blut,

das für euch vergossen wird zur Vergebung der Sünden.

Solches tut, sooft ihr’s trinket, zu meinem Gedächtnis.

 

- Vater unser im Himmel.

Geheiligt werde den Name.

Dein Reich komme.

Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden.

Unser tägliches Brot gib uns heut.

Und vergib uns unsere Schuld,

wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.

Und führe uns nicht in Versuchung,

sondern erlöse uns von dem Bösen.

Denn Dein ist das Reich und die Kraft

und die Herrlichkeit in Ewigkeit.

Amen.

 

- Friedensgruß

L: Der Friede des Herrn sei mit euch allen.

G: Friede sei mit dir.

- EG: 190.2: Christe, du Lamm Gottes)

 - Kommt, es ist alles bereit.

Schmecket und sehet wie freundlich der Herr ist.

- Austeilung:

Christi Leib für dich gegeben.

Chrsiti Blut für dich vergossen.

- Dankgebet:

Danket dem Herrn, denn er ist freundlich.

G: Und seine Güte währet ewig.

Wir danken dir, Gott,

dass du uns Gemeinschaft mit dir gewährt hast. Lass auch unseren Alltag erfüllt sein von deiner Gegenwart. Amen.

- Lied: Eg: 221: Das sollt ihr, Jesu Jünger, nie vergessen

- Abkündigungen

 365: Von Gott will ich nicht lassen (1-3 + 6)

- Segen

L: „Der Herr segne euch und behüte euch.

Der Herr lasse leuchten sein Angesicht über euch und sei euch gnädig.

Der Herr erhebe sein Angesicht auf euch und gebe euch + Frieden.“

G:        Amen

- Orgelstück zum Ausgang: