Link zur DVD bei der Stiftung Aufarbeitung

Link zur DVD beim FWU

Der Mauerbau im DDR-Unterricht

Didaktische FWU-DVD herausgegeben von Henning Schluß im Auftrag des FWU und der Stiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur. Grünwald 2005.

Einzellizenz  19.95

Bestellung unter: Mediennummer: 4602332

 

Ausgezeichnet mit dem Comenius-Siegel 2006 der GPI.

 

 

  

Bilder von der Auszeichnung gemeinsam mit Fabio Crivellari vom FWU

Link zur Bewertung der DVD

 

Projektdarstellung:

Henning Schluß in: Gegen Vergessen für Demokratie 46/Oktober 2005 S. 4-6.

 

Rezensionen:

Carsten Passin in: Außerschulische Bildung 3-2005, S. 369-370.

Caroline Fricke  in: Horch und Guck Heft 52 4/2005, S. 51-52.

online auf www.ddr-geschichte.de

Carsten Passin in: H-Soz-Kult: http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/2006-3-107

Klaus Fieberg in: Deutschland Archiv: Zeitschrift für das vereinigte Deutschland, Bielefeld ISSN:0012-1428, 39. Jg. 4/2006, S. 724-726.

Rene Mounajed in: Geschichte Lernen 114/2006, S. 60-61.

 

 

Presseresonanz:

3.10.2003, Deutschlandfunk, (Jaqueline Boysen), Textversion

11.08.05 19:30 h Deutschlandfunk-Bericht (Gritt Eggerichs)

Presseerklärung der Stiftung Aufarbeitung 5.7.2005

Meldung in „Die Welt“ vom 7.7.2005

Meldung in „Berliner Morgenpost“ vom 7.7.2005

EPD-Meldung 7.7.2005

Berliner Zeitung: 27.7.2005

Freies Wort Suhl 13.8.2005 (Mareike Degen): Porträt

Freies Wort Suhl 13.8.2005 (Mareike Degen) - DVD-Info

Märkische Allgemeine Zeitung 10.8.2005

Berliner Kurier  11.8.2005 (Kein Link aufgrund verzerrender Rahmung)

MDR Figaro 12.8.2005 (Gritt Eggerichs)

Berliner Morgenpost 13.8.2005

Bild (kein Link, aufgrund des unsäglichen Artikels)

Tagesspiegel vom 16.8.2005 (Peter Düweke)

MDR-Fernsehen Kulturmagazin Atrour, 25.8.22:05h (Rayk Wieland) Downlod im Real-player-Format (ca. 4,5 MB)

WDR 5 „Neugier genügt“ 3.10.2005 (Gritt Eggerichs)

Pressemeldung des Berliner Senats, die DVD für alle weiterführenden Schulen des Landes (400 Haupt-, Realschulen und Gymnasien) anzuschaffen. 

Lehrer-online vom 15.6.2006

24.05.2009, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung (Antje Schmelcher)

 

Ausführliche Beschreibung und Begründung des beantragten Vorhabens/Projekts:

„Die Sicherung der Staatsgrenze am 13. 8. 1961—ein aggressiver Akt oder ein Beitrag zur Sicherung des Friedens?“ – Ein DVD Arbeitsbuch

Link zur Einladung zur Projektpräsentation

 

a) Zusammenfassung

Das beantragte Projekt zielt darauf, die Ergebnisse des im von der Stiftung Aufarbeitung geförderten Projektes: „Rettung, Sichtbarmachung, Transkription und Analyse von Videoaufzeichnungen von Unterrichtsstunden in der POS…“ (vgl. Anlage 2 Antrag) möglichst öffentlichkeitswirksam zu publizieren.

 

b) ausführliche Projektkonzeption und Beschreibung der Materialgrundlage

Im von der Stiftung Aufarbeitung von 2003-2004 geförderten genannten Projekt gelang es nicht nur, einen einmaligen Bestand von Unterrichtsmitschnitten aus der DDR erstmalig auszuwerten und in drei Fällen durch Überspielung vor dem Verfall zu bewahren, sondern am Beispiel des am besten erhaltenen Videos zum Thema: „Die Sicherung der Staatsgrenze am 13.8.1961“ konnten die Hintergründe dieser Unterrichtsaufzeichnungen an der Humboldt-Universität in Berlin im Allgemeinen und für diese Stunde auch im Besonderen umfassend recherchiert werden. Die Präsentation des Ausgangs-Materials sowie der Ergebnisse der Recherchen, die mit Hilfe der Stiftung unternommen werden konnten, belegte ein großes Interesse an diesem Forschungsprojekt nicht nur in einer wissenschaftlichen Öffentlichkeit, sondern auch im populärwissenschaftlichen und schulnahen Bereich. So konnte das Material unter verschiedenen Gesichtspunkten auf unterschiedlichen fachwissenschaftlichen Tagungen präsentiert und ausgewertet werden. Zuletzt im Dezember auf dem Symposion der Berliner Humboldt-Universität zum Thema „Negativität und Bildung“ (weiteres vgl. Zwischenbericht). Für den schulnahen und öffentlichen Bereich belegen Fortbildungsveranstaltungen für Geschichtsreferendare und eine Veranstaltung vorrangig für Geschichtslehrer in der Gedenkstätte Bernauer Straße in Zusammenarbeit mit der LStU, sowie eine zweimalige Präsentation des Projektes bei der Langen Nacht der Wissenschaften ein großes Interesse an dem Projekt.

Schon bei der Beantragung der Förderung dieses Forschungsprojektes wurde über eine geeignete Veröffentlichungsmöglichkeit nachgedacht. Am Jahresanfang 2004 erfolgte die Kontaktaufnahme mit dem Cornelsen-Verlag, dessen verantwortliche Redaktion sich an dem Projekt sehr interessiert zeigte. Leider scheiterte die Realisation dann an Kapazitätsengpässen des Verlages. (Brief des verantwortlichen Redakteurs liegt als Anlage 4 bei.) Sehr kurzfristig konnte mit der FWU ein ausgesprochen kompetenter Partner für die Produktion und den Vertrieb der DVD gewonnen werden. Der Direktor der FWU, Dr. Haass, nahm sich in persönlichen Begegnungen in München und in Berlin gemeinsam mit Dr. Ulrich Mählert von der Stiftung Aufarbeitung dieses Projektes an und veranlasste in kurzer Zeit die Erstellung eines Vertragsentwurfes zur Produktion der DVD (vgl. Anlage 5). Der große Vorteil einer Zusammenarbeit mit der FWU liegt in den Verbreitungsmöglichkeiten über die die FWU verfügt. Durch ihre etablierte Abonnementstruktur erreichen sie eine Vielzahl von LehrerInnen, die sonst nicht automatisch zum Verteilerkreis der Stiftung in der vorrangig außerschulischen politischen Bildung gehören. Vor allem aber kann mit der FWU ein Partner gewonnen werden, der mit der Erstellung von DVD’s, die den Ansprüchen des Schulunterrichts genügen, als erste Adresse zu bezeichnen ist. Eine solche Kooperation bietet auch in Zukunft Möglichkeiten der Zusammenarbeit beider Institutionen.

Für die Publikation ist inzwischen eine detaillierte Planung der DVD vorhanden (vgl. Anlage 6). Das Material wurde bereits im Projekt zusammengetragen. Für die Publikation wird es darum gehen, das Video-Material entsprechend technisch aufzubereiten, was in Zusammenarbeit mit der FWU geschehen wird, und die Unterrichtsentwürfe sowohl für die Sek. 1 als auch für die Sek. 2 zu erstellen, um den LehrerInnen ein leicht zugängliches Arbeitsmaterial an die Hand zu geben. Dies soll unter Mitwirkung eines Geschichtslehrers als Werkvertrag erstellt werden.

 

c) vorläufiger Arbeitsplan

Der Arbeitsplan wird sich vorrangig nach der Produktionsplanung der FWU richten. Finales Ziel ist die Produktion der DVD bis zum  August 2005, so dass diese auf einer Gedenkveranstaltung der Stiftung Aufarbeitung im kommenden Jahr als zentrales Projekt der Stiftung zum Thema „Mauerbau“ präsentiert werden kann.

            Die vorbereitenden Arbeiten sind großenteils schon abgeschlossen. Da der Videomitschnitt des im Projekt organisierten Klassentreffens der damals aufgezeichneten Klasse aus Qualitätsgründen nicht für die DVD zu verwerten sind, sind an dieser Stelle noch Nacharbeiten erforderlich. Hier müssen wir einzelne ehemalige SchülerInnen noch einmal interviewen, damit deren Lebensläufe zumindest stichpunktartig in die DVD integriert werden können. All diese Arbeiten sollen weitgehend bis zum Jahresende 2004 abgeschlossen sein, so dass das Jahr 2005 ganz der Produktion der DVD vorbehalten bleibt.

 

d) Begründung der Relevanz des Vorhabens

Dank der Unterstützung durch die Stiftung Aufarbeitung konnte in dem benannten Forschungsprojekt ein bislang einmaliger Bestand an Video-Unterrichtsaufzeichnungen aus der DDR gesichert und analysiert werden. Hinzu kommt, dass es sich bei dem ausgewerteten Material um eine politisch hoch brisante Themeneinheit – den Bau der Berliner Mauer – handelt. Die Hintergrundforschungen zu dieser Videoaufzeichnung waren außerordentlich ergiebig und erfolgreich. Fast alle damals Beteiligten waren auch heute zum Gespräch bereit und eröffneten einen Einblick in die Hintergründe der Unterrichtsmitschnitte an der Humboldt-Universität in den 70er Jahren, aber sie ermöglichten auch einen bislang einmaligen Einblick in konkrete Unterrichtswirklichkeit in der Umsetzung von Lehrplänen und Unterrichtshilfen. Bei allen berechtigten Vorbehalten, die gegen die Authentizität von Unterrichtsmitschnitten vorzubringen sind (und die schon damals auch in der DDR diskutiert wurden) stellen sie doch ein einmaliges historisches Dokument dar, dass eine kritische Würdigung verdient.

            Die von der Stiftung über die Dauer von zwei Jahren geförderten Forschungen auf diesem bislang nicht rezipierten Gebiet wären jedoch zur Bedeutungslosigkeit verurteilt, wenn sie nicht angemessen publiziert werden könnten. Insofern ist die angestrebte Publikation der Forschungsergebnisse und des Originalvideomaterials die beinahe zwingende Konsequenz aus dem Engagement der Stiftung im Forschungsprojekt. Die Kooperation mit der FWU bedeutet dafür die erste Wahl, weil mit der FWU nicht nur ein ausgewiesener Experte für die Produktion von Video-DVDs für die politische Bildung zur Verfügung steht, sondern weil die FWU auch über eigene Vertriebswege im Bereich der schulischen Bildung verfügt, die die Vertriebswege der Stiftung Aufarbeitung optimal ergänzen, ohne dabei zu konkurrieren.

 

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