Geboren am 21. Jänner 1938 in Linz, das damals gerade noch in Österreich lag. | Robert
Musil
schreibt 1954: "Bis März 1938 lag Linz in Oberösterreich, dann lag es im Gau Oberdonau, und jetzt liegt es in der amerikanischen Zone. Viel kommen die Städte herum neuerdings." |
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Der Vater: Otto, Sohn des Josef und der Katharina, geb. Piberhofer. (Großvater Josef war Zöllner / Finanzbeamter, der Vater Bankangestellter.) Geboren in St. Margrethen, Kanton St. Gallen, Schweiz. | Die Mutter,
Friederike Rosa,
Tochter des Hans
(Johann) Köttl und der Friederike,
geb. Schraml — der Köttl-Großvater
war Wirt: des ”Goldenen
Engels“
in Krumau
—
heute: Zlatý Anďel
in Ceský
Krumlov —, dann der
”Budweiser Bierhalle“ in der Waltherstraße
22 in Linz. Er war der Sohn des gleichnamigen Pioniers der Fischzucht
in Neukirchen/Vöckla |
Schwester Annemarie sive Anna Maria geb. 1942, verehelichte und verwitwete Taiuti (nach Enrico Taiuti, †2005), lebt in Florenz; Tochter Cristina Taiuti Mongelli. |
Akademische Laufbahn1956 Beginn des Unversitätsstudiums in Wien: Ägyptologie (Gertrud Thausing X) und Arabistik (Wolfram von Soden, Ernst Bannerth, Hans Gottschalk), inoffiziell Afrikanistik (Gertrud Thausing, Hans Mukarovsky), Vergleichende Semitistik (Wolfram von Soden), Judaistik (Kurt Schubert) und Anderes.Languages studied: Egyptian, Coptic, Classical Arabic, Egyptian Arabic, Biblical Hebrew, Berber, Hausa, Somali, Kenzi Nubian, Swahili, Ewe, Fulani 1961/62 Gaststudium an der Universität Kairo, Institut für Archäologie (Abdel-Mon'em Abubakr, Abdel-Mohsen Bakir, Girgis Matta). 1964 Promotion zum Dr. phil. (Dissertation: "Die negativen Konstruktionen im Alt- und Mittelägyptischen"). 1978 Habilitation für Ägyptologie an der Universität Wien. Habilitationsschrift: "Neuägyptische Studien: Die Partikel ir. Das Tempussystem". Wintersemester 1980 Gastvorlesungen an der Universität Hamburg. 1989 Der Berufstitel außerordentlicher Universitätsprofessor wird auf Vorschlag der Philosophischen Fakultät von Minister Erhart Busek verliehen. Wintersemester 1993 Gastvorlesungen an der Universität München Wintersemester 2000 Gastvorlesungen an der Universität Kairo 2003 Überreichung einer Festschrift: "Das alte Ägypten und seine Nachbarn", herausgegeben von Monika Hasitzka in Verbindung mit Johannes Diethart und Günther Dembski Februar/März 2004 und Februar 2005 Gastvorlesungen an der Universität Belgrad Mai 2007: Mitarbeit an der Evaluierung der Forschung an der Universität Uppsala KoF07 = "Kvalität och Förnyelse 2007" 2013, 21. Jänner Ankündigung einer Festschrift (herausgegeben von R. Gundacker, J. Budka und G. Pieke); 2013, 4. Dezember: Überreichung der Festschrift Florilegium Aegyptiacum X im Kunsthistorischen Museum. Weiterhin Vorlesungen in Wien. Weiterhin Betreuung von Master- und Doktorarbeiten in Wien. | .
Museumskurator1964 bis 1969 wissenschaftliche Tätigkeit am Ägyptischen Museum Berlin [West] unter Werner Kaiser, dann (1968) Jürgen Settgast: Katalogisierung und Publizierung der koptischen Papyri, Mitgestaltung des 1967 eröffneten Museums und des Kataloges.. Seit Juli 1969 Kurator an der Ägyptisch-Orientalischen Sammlung des Kunsthistorischen Museums in Wien. 1978 mit der Direktion der Ägyptisch-Orientalischen Sammlung des Kunsthistorischen Museums betraut. Gestaltete Ausstellungen: 1975 Echnaton - Nofretete - Tutanchamun, Neue Burg (inhaltliches Konzept: H. de Meulenaere, Brüssel; mit Architekt Gunther Wawrik). 1979 Funde aus Ägypten, Kunsthistorisches Museum (gemeinsam mit Elfriede Haslauer). 1981 Rollsiegel aus dem Vorderen Orient, Kunsthistorisches Museum (gemeinsam mit Elfriede Haslauer; zusammengestellt von E. Bleibtreu, Wien). 1982 Die Steine der Pharaonen, Kunsthistorisches Museum (inhaltliches Konzept: R. u. D. Klemm, München; gemeinsam mit Elfriede Haslauer). 1983 Land des Baal, Künstlerhaus (gemeinsam mit Elfriede Haslauer; inhaltliches Konzept: E. Strommenger, Berlin). Zahlreiche Publikationen und wissenschaftliche Projekte über die Sammlung, ihre Geschichte, Objekte und Objektgruppen; darunter das Corpus Antiquitatum Aegyptiacarum (CAA). 1996 Verleihung des Titels Hofrat. Dezember 2003 Pensionierung. 2009 bis 2017: Mitglied des wissenschaftlichen Beirates (Comitato Scientifico) des Turiner Museo Egizio. Archäologie1971, Frühjahr und Herbst: je 2 Monate Teilnahme an Ausgrabungen der Universität Wien in Theben-West.2017, Jän.-Feb.: Teilnahme an Ausgrabung auf der Insel Sây (Nubien, Sudan) von Julia Budka mit Sprachstudien in Nobiin und Sudan-Arabisch als Teil des Projektes Across Borders. |