Blocktermine: Fr., 9. und Sa., 10. Mai 1997, 9 (c. t.) bis 18 Uhr; So., 11. Mai 1997, 9 (c. t.) bis 12 Uhr.
Erfordernisse für den Erwerb eines Zeugnisses:
Zu Beginn der Lehrveranstaltung (in der Vorbesprechung am 19. März 1997) erfolgt die Themenvergabe (es stehen 20 Themen zur Auswahl). Jede/r Teilnehmer/in trägt sich in die Themenliste ein.
Das Referat soll einerseits dazu dienen, Grundkenntnisse des wissenschaftlichen Arbeitens zu vermitteln (z. B. Literaturrecherche), andererseits soll die mündliche Präsentationsform - vergleichbar einer Art "Lehrauftritt" - die Fähigkeit schulen, vor einem größeren Forum zu sprechen und Inhalte, didaktische entsprechend aufbereitet, verständlich zu machen.
Bei der Gestaltung des Referates ist auf eine klare (leicht nachvollziehbare) Strukturierung zu achten (z. B.: Übersicht, Einleitung, Theorien, Ergebnisse von Studien etc., Zusammenfassung, persönliche Stellungnahme). Wissenschaftliche Ergebnisse sind dabei eindeutig von eigenen (durchaus auch erwünschten) Interpretationen zu trennen. Als didaktisches Hilfsmittel empfiehlt sich der Einsatz von Overhead-Folien (Richtlinien zu deren Gestaltung werden ausgeteilt). Zusätzlich soll das Wesentliche des Referats auf 2 maschinen(computer-)geschriebene DinA4-Seiten zusammengefaßt werden (am günstigsten: ein beidseitig bedrucktes DinA4-Blatt) und allen Kolleg/inn/en als Hand-out vor dem Referat ausgeteilt werden (20 Exemplare vorbereiten).
Insgesamt stehen pro Thema 45 Minuten zur Verfügung. Die Dauer des Referates selbst soll dabei ca. 15 bis 20 Minuten betragen, was etwa der Länge von 8 maschinengeschriebenen Seiten entspricht (am besten vorher ausprobieren). Die zweite Hälfte der verfügbaren Zeit (ca. 25 Minuten) ist für Rückfragen bzw. Diskussion vorgesehen.
ad 2) Schriftlicher Bericht:
Der Seminarbericht selbst soll klar strukturiert sein und (in der Regel) folgenden formalen Kriterien entsprechen:
Struktur (Richtlinien):
ca. 8 maschinen-(computer-)geschriebene Seiten - 1½-zeilig, ca. 35 Zeilen pro Seite, ca. 60 Zeichen pro Zeile; (bei Textverarbeitungsprogrammen: 13.000 Zeichen) - nicht viel weniger, aber auch bitte nicht viel mehr (das Wesentliche soll herausgefiltert werden).
Es empfiehlt sich, den schriftlichen Bericht zum Zeitpunkt des Referates zumindest in Grundzügen bereits fertiggestellt zu haben.
Abgabetermin: spätestens am 2. Juni 1997;
Hinweis: Die gesammelten schriftlichen Berichte wurden in einem Reader zusammengefaßt.
Psychologie (allgemein):
Bourne, L. E. & Ekstrand, , B. R. (1992). Einführung in
die Psychologie. Frankfurt am Main: Klotz. (Original erschienen 1992:
Psychology)
Zimbardo, P. G. (1995). Psychologie (6., neu bearbeitete und
erweiterte Aufl.). Berlin: Springer.
Entwicklungspsychologie (allgemein):
Mussen, P. H., Conger, J. J., Kagan, J. & Huston, A. C. (1993).
Lehrbuch der Kinderpsychologie (Bd. 1 und 2). Stuttgart: Klett-Cotta.
(Original erschienen 1990: Child Development and Personality)
Oerter, R. & Montada, L. (Hrsg.). (1995). Entwicklungspsychologie.
Ein Lehrbuch (3., vollständig überarbeitete Aufl.). Weinheim:
Beltz
Pädagogische Psychologie (allgemein):
Gage, N. L. & Berliner, D. C. (1996). Pädagogische Psychologie
(5., vollständig überarbeitete Aufl.). Weinheim: Beltz. (Original
erschienen 1992: Educational Psychology)
Rollett, B. (1991). Einführung in die Pädagogische Psychologie
und ihre entwicklungspsychologischen Grundlagen (3., erweiterte Aufl.).
Wien: WUV-Universitätsverlag.
Weidenmann, B., Krapp, A., Hofer, A., Huber, G. L. & Mandl, H.
(Hrsg.). (1993). Pädagogische Psychologie (3. Aufl.). Weinheim:
Beltz.
Weiterführend Literatur (exemplarisch):
Anderson, J. R. (1989). Kognitive Psychologie. Eine Einführung
(2. Aufl.). Heidelberg: Spektrum der Wissenschaft. (Original erschienen
1980: Cognitive Psychology and Its Implications)
Bundesministerium für Umwelt, Jugend und Familie. (Hrsg.). (1996).
Sekten.
Wissen schützt. Wien: Autor.
Engel, U. & Hurrelmann, K. (1994). Was Jugendliche wagen. Eine
Längsschnittstudie über Drogenkonsum, Streßreaktionen und
Delinquenz im Jugendalter (2. Aufl.). Weinheim: Juventa.
Hagen, E. (1989). Die Identifizierung Hochbegabter. Grundlagen der
Diagnose außergewöhnlicher Begabungen. Heidelberg: Asanger.
(Original erschienen 1980: Gifted Young Children)
Heckhausen, H. (1989). Motivation und Handeln. (2., völlig
überarbeitete und ergänzte Aufl.). Berlin: Springer.
Janig, H. & Rathmayr, B. (Hrsg.). (1994). Wartezeit. Studien
zu den Lebensverhältnissen Jugendlicher in Österreich. Innsbruck:
Österreichischer Studienverlag.
Knapp, A. & Rost, D. H. (Hrsg.). (1993). Lebensumweltanalyse
hochbegabter Kinder. Das Marburger Hochbegabtenprojekt. Göttingen:
Hogrefe.
Weiner, B. (1994). Motivationspsychologie (3. Aufl.). Weinheim:
Beltz.
Zielinski, W. (1995). Lernschwierigkeiten: Ursachen - Diagnostik
- Intervention (2., überarbeitete und erweiterte Aufl.). Stuttgart:
Kohlhammer.
Regulär angemeldete Kolleg/inn/en (Stand: 26. März 1997):
Ort: Fr. vormittag: Seminarraum (Liebiggasse 5/3), ab Fr.
nachmittag: Bibl. d. Abt. f. Entw.- u. Pädag. Psychol. (Liebigg. 5/1)
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9.15-9.45 | Kurze Einführung |
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9.45-10.45 | 1) Eriksons Modell der psychosozialen Entwicklung | Lanzdorf Julia |
11.00-12.00 | 2) Körperliche und psychosexuelle Entwicklung in der Pubertät | Hollarek Elke |
13.30-14.30 | 3) Koedukation - pro und contra | Wodaczek Birgit |
14.30-15.30 | 4) Werthaltungen der heutigen Jugend | Gonaus Markus |
16.00-17.00 | 5) Sekten und Schule | Pleyer Thomas |
17.00-18.00 | 6) Kognitive Psychologie (Wahrnehmung, Gedächtnis, Problemlösen) | Achammer Barbara |
9.15-10.15 | 7) Sprachentwicklung, Sprach- und Sprechstörungen | Köck Andrea |
10.15-11.15 | 8) Motivationspsychologie (Attributionen, Anstrengungsvermeidung etc.) | Wolf Birgit |
11.30-12.30 | 9) Kreativität | Breier Elisabeth |
14.00-15.00 | 10) Hochbegabung | Slany Manuela |
15.00-16.00 | 11) Lernschwierigkeiten, Teilleistungsstörungen (Diagnose, Behandlung) | Gaigg Verena |
16.30-17.30 | 12) Verhaltensauffälligkeiten und psychosomatische Störungen im Jugendalter | Markl Veronika |
9.15-10.15 | 13) Sexueller Mißbrauch (Diagnose, Umgang) | Levin Esther |
10.15-11.15 | 14) Drogen (Diagnose, Umgang) | Tichacek Michael |
11.15-11.45 | Nachbesprechung |
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