Grundsätzlich gilt: Interessante Dissertationsvorhaben betreue ich sehr gerne, wenn die Umstände des Einzelfalles eine positive Prognose erlauben.
Meine Forschungsinteressen sind diesen Seiten (Publikationen, Forschungsschwerpunkte) zu entnehmen. Besonders wünschenswert erscheinen mir Themen mit Bezug zum geltenden Recht; dieser Zusammenhang sollte sich aus dem Inhalt ergeben, die Rechtsgeschichte also nicht bloß als Einleitungskapitel aufgepfropft werden. In der Regel sind rechtshistorische Dissertationen aufgrund der schwierigeren Quellenlage mit etwas mehr Zeitaufwand verbunden als Arbeiten, die sich ausschließlich mit dem geltenden Recht beschäftigen – dafür haben sie meist auch eine längere „Halbwertszeit“.
Im Zusammenhang mit meinen Forschungsschwerpunkten kann ich einige Themen für Dissertationen zur Verfügung stellen, ich freue mich aber auch über Themenvorschläge seitens der Interessenten.
Bei Interesse an einer Dissertation schreiben Sie mir bitte ein Email an gerald.kohl@univie.ac.at und wir vereinbaren einen Gesprächstermin.
Besonders erfreulich ist es, wenn Dissertationsprojekte in Buchveröffentlichungen münden:
Georg Grünstäudl, Richterauswahl und Richterausbildung im Systemvergleich. Österreich, Deutschland und die Schweiz seit 1945 (Justizforschung 16), Wien 2018, ISBN 978-3-7046-7996-3
Markus Urbanz, Wohnungseigentum an Garagen und Stellplätzen. Korrektur fehlerhafter Begründung, Wien 2022, ISBN 9783707346541
Karl Bergkirchner, Intabulationsprinzip und offenkundige Servituten. Ein Grundsatz und seine Durchbrechung im Wandel seit 1812 (NOT – Schriftenreihe des österreichischen Notariats 69), Wien 2023, ISBN 9783214039363
Für seine von mir betreute Dissertation „Die Durchbrechung des Intabulationsprinzips durch die offenkundigen Servituten seit 1812“ wurde Notar Dr. Karl Anton Bergkirchner durch den Präsidenten der Österreichischen Notariatskammer, Dr. Michael Umfahrer, mit dem Wissenschaftspreis 2022 des österreichischen Notariats ausgezeichnet.
(Foto W. Hofmann)