Rezensionen, Kritiken, Interviews
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- Buchrezension: Peter Geimer: Die Farben der Vergangenheit. Wie Geschichte zu Bildern wird.
- Buchrezension: Manuel Palacio: Kleine (Sozial-) Geschichte des Spanischen Fernsehens.
- Buchrezension: Jo Ractliffe: Photographs 1980s – now.
- Buchrezension: E. Lissel / G. Jutz / N. Jukić: RESET THE APPARATUS! A Survey of the Photographic and the Filmic in Contemporary Art.
- Buchrezension: Steffen Siegel: Fotogeschichte aus dem Geist des Fotobuchs.
- Herausgeberschaft: „Noch Fragen?“ Festschrift für Klemens Gruber. (gemeinsam mit Aki Beckmann)
- Buchrezension: Daniela Kuschel: Spanischer Bürgerkrieg goes Pop. Modifikationen der Erinnerungskultur in populärkulturellen Diskursen.
- Buchrezension: Katja Müller-Helle: Zeitspeicher der Fotografie. Zukunftstbilder, 1860–1913.
- Buchrezension: Martina Griesser-Stermscheg/Stefan Oláh/Sebastian Hackenschmidt (Hg.): Bunt, sozial, brutal. Architektur der 1970er Jahre in Österreich. Fotografiert von Stefan Oláh.
- Essay im Standard ALBUM: Das große Laufen: Ein paar Gedanken zur Popularität des Laufsports.
- „Österreichisches Sittenbild mit finaler Läuterung“, FALTER Rezension zu Fast ein Wunder
- Interview zu Fast ein Wunder
- Interview zu Falsches Licht
- Buchrezension: Jojakim Cortis/Adrian Sonderegger: Double Take. Eine wahre Geschichte der Fotografie.
- Buchrezension: Michael Hanke: Kommunikation – Medien – Kultur. Vilém Flusser und die Signatur der telematischen Gesellschaft.
- Buchrezension: Bernd Hüppauf: Fotografie im Krieg.
- Buchrezension: Wolfgang Pensold/Eva Tamara Asboth/Otmar Moritsch: Es werde Bild! Geschichte der Fotokamera.
- Diagonale Webnotiz (2014): Über geheime Ängste, knifflige Fragen und „richtige“ Filme ….
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Romane
Fast ein Wunder, Picus 2019, 350 Seiten
Ein raffiniert verknüpfter Roman über verwischte Spuren, die Macht der Medien, Versuchung und den Sieg der Menschlichkeit.
Ein gänzlich unbekannter Läufer im Spitzenfeld des Stadtmarathons, das ist fast eine Geschichte für ein Boulevard-Blatt wie »Von Tag zu Tag«. Der leidgeprüfte Reporter Fabian wird auf den Mann angesetzt – von einem Herausgeber, dem auf seinem Kurzurlaub die Geliebte abhandenkommt und der Fabians Hoffnung auf ein berufliches und privates Comeback zu seinem eigenen Vorteil ausnützt. Der mysteriöse Läufer wird bald als Asylsuchender identifiziert, der den Marathon als Chance nutzen wollte, um auf seine hoffnungslose Situation aufmerksam zu machen. Mit seiner Recherche setzt Fabian einiges in Gang: Wer macht hier mit wem Geschäfte und wer hat den größten Nutzen davon?
Pressestimmen:
„Krems gelingen eindringliche Szenen mit filmischer Anmutung.“ (FALTER)
„Laufsport, Flüchtlingsproblematik, Medienkritik und Machtmissbrauch ergeben in „Fast ein Wunder“ einen breitenwirksamen Zeitroman.“ (APA)
Falsches Licht, Picus 2017, 208 Seiten
David Krems erzählt in seinem Debüt eine Geschichte von Liebe, Verrat und Geheimnissen. Atmosphärisch dicht schildert er eine ménage à trois.
Im Nachhinein hätte Schotter nicht erklären können, warum er den Auftrag überhaupt angenommen hatte: Sachs’ Frau zu beschatten war für ihn, den Profi-Fotografen, eine mehr als ungewöhnliche Aufgabe. Dass er dabei nicht sonderlich geschickt vorging, war spätestens in dem Moment klar, als Tanja auf einmal vor ihm stand. Und auch alles, was danach geschah, war sicherlich nicht im Sinne des Auftrags gewesen …
Jetzt aber, viele Jahre später, ist es auf einmal Sachs, der vor ihm steht: Tanja ist tot und er möchte von Schotter die alten Aufnahmen. Dieser gerät immer mehr unter Druckund muss sichschließlich seiner Vergangenheit stellen.
Falsches Licht war für den Leo Perutz-Preis (2018) und den Friedrich Glauser-Preis (Debüt, 2019) nominiert. Hier ein paar Pressestimmen:
»Krimi, Liebesgeschichte, Reiseerzählung: David Krems wandert zwischen den Genres und vermittelt dabei in einer geschmeidigen, poetischen Sprache seine eigene Leidenschaft für die altmodische, verzaubernde, analoge Fotografie.«
Jurybegründung, Friedrich-Glauser-Preis 2019
»›Falsches Licht‹ ist der Roman einer gescheiterten Liebesbeziehung und ein kleines Kriminalstück. Vor allem ist es aber der Versuch, Fragen zur Fotografie und zu unserer durch Bilder geprägten Erinnerung aufzuarbeiten … Der Leser wird den Umgang mit seinen eigenen Bildern und Erinnerungen nach dem Lesen dieses Romans sicher neu hinterfragen.«
Spunk Seipel, literaturhaus.at
»Eine Hommage an die analoge Fotografie, aufgebaut rund um einen Protagonisten, der selbst noch nicht in der digitalen Welt angekommen ist. Und so schwingt auf jeder Seite eine nostalgische Liebe mit.«
Mathias Ziegler, Wiener Zeitung