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HANDWERK UND METHODE

persönliche Anmerkungen zum Schreibhandwerk: weiter zu meinen Büchern

Ich schreibe, seit ich denken kann...
Die Sprache ist ein Geschenk. Gefühle mittels Worten darzustellen, sodass der Leser sie nachempfinden kann, ist das Ziel der belletristischen Literatur. Je nachdem, in welcher Zeit, in welchem Umfeld die Geschichte spielt, verändern sich Ausdruck und Stil.  Die Sprache spiegelt ihre Zeit wider.

Während eines Montségur-Workshops 2013 in Oberursel im Taunus machte ich - dank Bettina Wüst-Schlager - Bekanntschaft mit der Transaktionsanalyse und dem Story-Kompass über die Psychologie glänzender Geschichten. Nicht was die Figur zu wollen glaubt, ist für ihren Antrieb und somit für die Handlung entscheidend - sondern ihr tatsächlicher (und oft unbewusster) Bedarf, um wahre Erfüllung zu finden.  
want/need: aus dem Lexikon der Filmbegriffe

Immer wieder erstelle ich Charakter Egogramme , um einerseits die momentane Persönlichkeitsstruktur einer Figur zu erfassen und andererseits die Entwicklung im Laufe der erzählten Geschichte darzustellen. Auch das Drama-Dreieck über die psychologischen Spielchen der Täter-, Opfer- und Retter-Figuren ist dabei hilfreich.
Und ich hoffe, die Überarbeitung meiner Texte mit  Papyrus Autor hat mich von meiner Schwäche der lästigen Wortwiederholung so gut wie möglich befreit.  

Und seit Neuestem arbeite ich auch nach der Ingrid Werner Methode. Da ich immer schon gerne male und bastle, bereitet mir die Anfertigung der Charakterstudien und Skizzen Vergnügen - es eröffnet neue Zugänge zu meinen Figuren.

Fazit: Nach über fünfzehn Jahren intensiver Schreibarbeit habe ich das Gefühl, das Handwerk langsam zu verstehen.  Schreiben ist Handwerk.

Die große österreichische Schriftstellerin Friederike Mayröcker beschrieb es so: "Ich lebe in Bildern. Ich sehe alles in Bildern, meine ganze Vergangenheit, Erinnerungen sind Bilder. Ich mache die Bilder zur Sprache, indem ich ganz hineinsteige in das Bild. Ich steige solange hinein, bis es Sprache wird."



Das Schreiben ist neben dem Lesen das schönste aller Abenteuer -  ein ständiges Entdecken und Erkennen.