Erste Seite Zurück Weiter Letzte Seite Übersicht Text

Notizen:


Herbart: Frage, inwiefern Pädagogik als Wissenschaft gelehrt werden kann

Theorie-Praxis- Problem

Herbart: „Nun schiebt sich aber bei jedem noch so guten Theoretiker, wenn er seine Theorie ausübt, und nur mit den vorkommenden Fällen nicht etwa in pedantischer Langsamkeit wie ein Schüler mit seinen Rechenexempeln verfährt, zwischen die Theorie und die Praxis ein Mittelglied ein, ein gewisser Takt nämlich, eine schnelle Beurteilung und Entscheidung, die nicht wie der Schlendrian ewig gleichförmig verfährt, aber auch nicht, wie eine vollkommen durchgeführte Theorie wenigstens sollte, sich rühmen darf, bei strenger Konsequenz und in voller Besonnenheit an die Regel zugleich die wahre Forderung des individuellen Falles ganz und gerade zu treffen.“

- Pädagogisches Handeln immer auch intuitives Handeln

- Pädagogisches Handeln auch als Kunst

- Intuitives Moment pädagogischen Handelns lässt sich nicht durch eine volle Besonnenheit an die Regel ersetzen

- Also: AS so angelegt, dass vorher festgelegt wird, wann menschliche Kooperation, also Betreuung erforderlich ist bzw. der Lernende jederzeit die Möglichkeit hat, eine solche in Anspruch zu nehmen oder die Sache selbst in die Hand zu nehmen

- Weitere Probleme: Ermahnung, Lob, Widerstand