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Notizen:


Wenn Sie, wie ich, mit 16 heimlich den Playboy gelesen haben, dann wird ihnen die Ästhetik dieser Inszenierung bekannt vorkommen. Das Bild stammt allerdings nicht aus dem Playboy, sondern aus einer Zeischrift, die 2007 kostenlos an alle Wiener Haushalte verteilt wurde. Anders gesagt: Pornographie und auch Prostitution sind wie Gewalt Bestandteile unseres kulturellen Alltags – und, wenn man sich aktuelle Kriegsausgaben und die Ausgaben für Prostitution anschaut, auch keine unwichtigen. Eine Tabuisierung ist dabei wenig hilfreich, sondern es gilt, auf Aufklärung zu setzen. Welche Geschlechterrollen vermitteln solche Bilder? Wie wird hier Sexualität inszeniert? Was möchte der Produzent damit erreichen? Und was bedeutet das für mich als Rezipienten? Diese Fragen gilt es in der Auseinandersetzunbg mit Texten in ihren verschiedenen Erscheinungsformen in den Mittelpunkt zu stellen, und es sind Fragen, die dem Konzept der Media Literacy, auf das ich noch mla zurück kommen möchte, entnommen sind: