Dr.in Katharina Hajek

Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kulturwissenschaft der Universität Koblenz-Landau (Campus Koblenz), Seminar Politische Wissenschaft

Forschungsschwerpunkte

  • Theorien und Praxen der Biopolitik und sozialen Reproduktion
  • Familie und Familienpolitik
  • politische Repräsentation und Geschlecht
  • Rechtspopulismus und Geschlecht

Kurzbiographie

Katharina Hajek ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kulturwissenschaft der Universität Koblenz-Landau. Sie studierte am Institut für Politikwissenschaft an der Universität Wien und war von 2011–2015 Universitätsassistentin (prae doc) und Lehrende ebendort. 2014 erhielt sie das Marietta Blau-Stipendium vom Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft (BMWFW). 2015 bis 2016 war sie Gastwissenschaftlerin an der York University/Toronto und am Zentrum für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung an der TU Berlin; danach Lehrtätigkeit am Fachbereich Gender Studies der Ruhr-Universität Bochum und am Institut für Politikwissenschaft an der Universität Wien (2016-2018); ab 2018 wissenschaftliche Mitarbeiterin (Werkvertrag) im Projekt „Partizipation – Repräsentation – Politik: Herausforderungen für eine geschlechtergerechte Gesellschaft“ (gefördert durch den Jubiläumsfonds der Stadt Wien/Österreichische Akademie der Wissenschaften);

Kontakt

Dr.in Katharina Hajek
Universität Koblenz-Landau, Campus Koblenz
Institut für Kulturwissenschaft, Seminar Politische Wissenschaft
Universitätsstraße 1
D-56070 Koblenz
Email: hajek@uni-koblenz.de

Publikationen

Ausgewählte Publikationen

  • Der biopolitische Charme der Familie. Die ‚nachhaltige Familienpolitik’ und die quantitative und qualitative Regulierung der Bevölkerung in Deutschland, in: Braun, Kathrin/Gerhards, Helene (Hg.), Biopolitiken. Regierungen des Lebens heute. Reihe: Politologische Aufklärung – konstruktivistische Perspektiven. Wiesbaden (Springer), 2018 (im Erscheinen)
  • Machen Frauen Frauenpolitik? Das Anti-Gesichtsverhüllungs-gesetz und die Quote für Aufsichtsräte, in: Herausgeberinnenkollektiv Blaustrumpf Ahoi (Hg.): Partizipation – Repräsentation – Politik. Herausforderungen für eine geschlechtergerechte Gesellschaft in Österreich, 2018 (gemeinsam mit Birgit Sauer) (im Erscheinen)
  • Von Krücken, Tabus und Seilschaften. Aushandlungen, Effekte und Grenzen von Geschlechterquoten in Parteien, in: Herausgeberinnenkollektiv Blaustrumpf Ahoi (Hg.): Partizipation – Repräsentation – Politik. Herausforderungen für eine geschlechtergerechte Gesellschaft in Österreich, 2018 (gemeinsam mit Birgit Sauer) (im Erscheinen)
  • Mobilizing affects about intimate relationships – Emotional pedagogy among the New Right in Germany, in: Juvonen, Tuula/Kolehmainen, Marjo (Hg.): Affective Inequalities in Intimate Relationships. London (Routledge), 2018 (gemeinsam mit Katja Chmilewski)
  • ‚Intime Verhältnisse‘. Eine gesellschaftstheoretische Erweiterung der Debatte um soziale Reproduktion, in: Scheele-Baer, Alexandra/Wöhl, Stefanie (Hg.): Feminismus und Marxismus. Weinheim (Beltz Juventa), 2018 (gemeinsam mit Julia Dück)
  • Mit Gefühl von Rechts zur Verteidigung der Lufthoheit über Kinderbetten, in: Bargetz, Brigitte/Kreisky, Eva/Ludwig, Gundula (Hg.): Dauerkämpfe. Feministische Zeitdiagnosen und Strategien. Frankfurt am Main (Campus-Verlag), 2017 (gemeinsam mit Katja Chmilewski)
  • Ehe und Elefanten für alle. Wie wir leben wollen No. 15, in: SPEX, 376, 2017
  • Die Reproduktionskrise feministisch politisieren, in: Weltklasse, LuXemburg Online-Sonderausgabe, August 2017, unter: www.zeitschrift-luxemburg.de/die-reproduktionskrise-feministisch-politisieren-zwischen-neoliberaler-humankapitalproduktion-und-rechter-refamilialisierung/
  • Crisis Management by Subjectivation: Toward a Feminist Neo-Gramscian Framework for the Analysis of Europe’s Multiple Crisis, in: Globalizations, 12(6), 2015 (gemeinsam mit Benjamin Opratko)
  • Feministische Perspektiven auf die Weltwirtschaftskrisen von 1929 und 2008, in: ÖZG (Österreichische Zeitschrift für Geschichtswissenschaften), 26(1), 2015 (gemeinsam mit Veronika Duma)
  • Familienduell – Von der politischen Regulierung und den Kämpfen um Familie, in: PROKLA, 173(4), 2013
  • Subjektivierung als Krisenbearbeitung. Feministische und neogramscianische Perspektiven auf die gegenwärtige europäische Krisenpolitik, in: Femina Politica. Zeitschrift für feministische Politikwissenschaft, 1, 2013 (gemeinsam mit Benjamin Opratko)
  • Que[e]r zum Staat. Heteronormativitätskritische Perspektiven auf Staat, Macht und Gesellschaft, Berlin (Querverlag) 2012, (Hg. gemeinsam mit Helga Haberler, Gundula Ludwig und Sara Paloni)
  • Von der „Homo-Ehe“ zur Queer-family? Das deutsche Lebenspartnerschaftsgesetz und die heteronormative Regulierung von Familie, in: Haberler, Helga/Hajek, Katharina/Ludwig, Gundula/Paloni, Sara (Hg.), Que[e]r zum Staat. Heteronormativitätskritische Perspektiven auf Staat, Macht und Gesellschaft, Berlin (Querverlag), 2012
  • Rezension: Ban Marriage! Ambivalenzen der Normalisierung aus queer-feministischer Perspektive (Sushila Mesquita), in: Femina Politica. Zeitschrift für feministische Politikwissenschaft, 2, 2012
  • Rezension: Geschlecht regieren. Zum Verhältnis von Staat, Subjekt und heteronormativer Hegemonie (Gundula Ludwig), in: Das Argument, 5, 2012
  • Hegemonie, Geschlecht und Weltordnung. Feministische und neogramscianische Ansätze in der IPÖ, in: Opratko, Benjamin/Prausmüller, Oliver (Hg.), Gramsci global. Neogramscianische Perspektiven in der Internationalen Politischen Ökonomie, Hamburg (Argument Verlag), 2011 (gemeinsam mit Katherina Kinzel)
  • Kündigen und kuscheln. Zu den Geschlechtern der Krise, in: fiber. Werkstoff für Feminismus und Popkultur, 16, 2009 (gemeinsam mit Benjamin Opratko)