Neuste Publikation: Corona, Sorge und politische Männlichkeit: Eine geschlechterkritische Perspektive auf das Regieren der COVID-19 Pandemie in Österreich

Unter folgenden Link finden Sie die neuste Publikation von Prof. Birgit Sauer gemeinsam mit

Dursun, Ayse & Verena Kettner. “Corona, Care, and Political Masculinity: Gender-Critical Perspectives on Governing the COVID-19 Pandemic in Austria.” Historical Social Research 46, no. 4 (2021): 50–71.

https://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/75999

Abstract: The article departs from the contradiction that the importance of care for society was publicly acknowledged during the COVID-19 pandemic, but the pandemic response of the Austrian government did not challenge the structurally devalued status of care. In order to sustain the hegemonic patriarchal-capitalist governance of care and social reproduction in the pandemic government actors had to reframe care. We investigate government discourses that normalised its careless crisis management and interrogate the role political masculinity and affects played therein. Based on our analysis of a set of selected press conferences held in March 2020, we find that a new mode of rational-affective political masculinity was constitutive of the political management of COVID-19 crisis. With help of this hybrid mode of masculinity, political actors reinterpreted care first and foremost as healthcare and caring for the economy, and as caring for the population in terms of biopolitics. At the same time, caring tasks in the ‚private‘ sphere were left to the personal responsibility of individuals and families. In order to generate consent, political actors frequently invoked affects that pertained to risk and danger on the one hand and solidarity and responsibility on the other.

Studien des European Institute for Gender Equality (EIGE) zu Femiziden erschienen

Die Berichte, an denen Birgit Sauer maßgeblich mitgearbeitet hat, sind unterfolgendem Link abrufbar: https://eige.europa.eu/news/femicide-name-it-count-it-end-it

OPEN ACCESS: Politics, Religion and Gender. Framing and Regulating the Veil

Seit kurzem steht das Buch ‚Politics, Religion and Gender. Framing and Regulating the Veil. London: Routledge, 2011.‘ von Sieglinde Rosenberger und Birgit Sauer kostenlos zur Verfügung.

Die ganze Publikation ist unter folgendem Link abrufbar: https://www.routledge.com/Politics–Religion-and-Gender-Framing-and-Regulating-the-Veil/Rosenberger-Sauer/p/book/9780415705134#sup

Neueste Publikation: Cultures of rejection in the Covid-19 crisis

Unter folgenden Link finden Sie die neuste Publikation von Prof. Birgit Sauer gemeinsam mit

Benjamin Opratko, Manuela Bojadžijev, Sanja M. Bojanić, Irena Fiket, Alexander Harder, Stefan Jonsson, Mirjana Nećak, Anders Neegard, Celina Ortega Soto, Gazela Pudar Draško & Kristina Stojanović Čehajić (2021): Cultures of rejection in the Covid-19 crisis. In: Ethnic and Racial Studies, 44 (5), pp. 893-905.

https://www.tandfonline.com/toc/rers20/44/5?nav=tocList

Online IPW Lecture: Radical Care. am 2.12. um 18:30

Online IPW Lecture: Mike Laufenberg – Radical Care. Für einen paradoxen Begriff von Sorgebürger*innenschaft
Mittwoch, 2. Dezember 2020, 18:30 | online
Vortragender: Mike Laufenberg (FSU, Jena)
Moderation: Verena Kettner (IPW | Universität Wien)

Abstract: Angesichts einer globalen Krise der sozialen Reproduktion versagen Staaten und Märkte allerorts, soziale Sicherheit für die Mehrheit der Weltbevölkerung zu schaffen. Kollektive Praktiken des radikalen Sorgens – kurz: radical care – haben vor diesem Hintergrund an vielen Orten und für viele Menschen an Bedeutung gewonnen, um das Leben und Überleben in einer ungleichen und unsicheren Welt zu gewährleisten. Im Vortrag werden die emanzipatorischen Potenziale, aber auch die strukturellen Grenzen und negativen Kehrseiten von radical care intersektional aus wohlfahrtsstaatstheoretischer Perspektive sowie aus der Perspektive feministischer Theorien der sozialen Reproduktion diskutiert. Der Fokus liegt hierbei auf gegenwärtigen Artikulationen von Sorgebürger*innenschaft (care-citizenship) im globalen Norden und ihren widersprüchlichen Beziehungen zum Sozialstaat. Theoretisch-konzeptionell zielt der Vortrag auf die Überwindung der reduktionistischen Opposition von Sorgegemeinschaften vs. Sozialstaat, die sowohl Protagonist*innen wie Kritiker*innen von gemeinschaftsbasierten Strategien des Sorgens oft vollziehen. Stattdessen wird ein Konzept der paradoxen Politik der Sorgebürger*innenschaft entwickelt, die sich in ein strategisches Spannungsverhältnis zu sozialstaatlichen Institutionen begibt, um zu einer radikaldemokratischen und solidarischen Erneuerung des Wohlfahrtsstaats von unten beizutragen.

Weitere Informationen unter https://politikwissenschaft.univie.ac.at/details/news/online-ipw-lecture-mike-laufenberg-radical-care-fuer-einen-paradoxen-begriff-von-sorgebuergerinne/?tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=ad051cad387aba084383b7280ddb3dac

Sprechstunde wird auf online umgestellt!

Liebe Studierende,

die Sprechstunde bleibt während des Lock-Downs bei dem wöchentlichen Termin am Mittwoch 12-13 Uhr, wird jedoch auf Anfrage online stattfinden.

3. Prüfungsantritte für die Vorlesungen M1a und BAK 14 aus dem Wintersemester 2019/20

Die 3. Prüfungsantritte der Vorlesungen M1a und BAK 14 aus dem Wintersemester 2019/20 werden an folgenden Terminen stattfinden:

3. Termin M1a: 11. Mai, 15 Uhr

3. Termin BAK 14: 14. Mai, 13 Uhr

Die Prüfung wird online abgehalten als „Digitale schriftliche Prüfung mit einem Prüfungsbogen zum Download“.
Nähere Informationen finden Sie in folgendem Dokument:

200414_Digitale_schriftliche_Pruefungen_CTL

Entfall der Sprechstunden von März – September 2020 aufgrund von Forschungsfreisemester

Im Sommersemester (März-September 2020) befindet sich Fr. Prof. Dr. Birgit Sauer im Forschungsfreisemester.
Daher werden in diesem Zeitraum keine Sprechstunden stattfinden.

Buchpräsentation „Governing Affects“ am 12. März von 18:30-21:00 Uhr


Dr. Otto Penz und Univ.-Prof. Dr. Birgit Sauer stellen am 12. März ihre neueste Publikation vor. Die Monographie „Governing Affects“ befasst sich mit den Veränderungen von Staatlichkeit in den letzten Jahrzehnten am Beispiel öffentlicher Dienstleistungen.

Die Buchpräsentation wird verschiedene Facetten des grundlegenden staatlichen und politischen Transformationsprozesses, wie etwa die geschlechtlichen Konnotationen neobürokratischer Arbeit, darstellen. Daran anschließend werden in zwei Vorträgen von prominenten Vertreter*innen einer emotionstheoretischen Soziologie weitere wichtige politische Problemstellungen der jüngsten Vergangenheit thematisiert. Während im Referat von Emma Dowling die geschlechtsspezifischen emotionalen Aspekte der Haus- und Sorgearbeit präsentiert werden, fokussiert der Vortrag von Sighard Neckel auf Fragen der Demokratie und postdemokratische Herausforderungen durch einen affektgeladenen Rechtspopulismus und -extremismus.

Sauer_Penz_Plakat A2_03_2020

Weitere Informationen zu der Veranstaltung finden Sie unter:

Sauer_Penz_Einladung_Sujet Erlesenes Erforschen_03_2020