De
Ich habe an der Universität Wien von 2006 bis 2020 Slawistik (Tschechisch) sowie das Lehramt mit den Unterrichtsfächern Deutsch und Tschechisch studiert. 2016 habe ich ebenfalls an der Universität Wien mein Doktoratsstudium aus der Slawistik aufgenommen, das ich 2022 mit meiner Promotion abschließen werde. Seit 2016 bin ich außerdem am Institut für Slawistik der Universität Wien im Rahmen des Teilprojekts 06 („Deutsch und slawische Sprachen in Österreich: Aspekte des Sprachkontakts“) des SFB „Deutsch in Österreich. Variation – Kontakt – Perzeption“ als Prädoc-Assistentin angestellt. Darüber hinaus unterrichte ich seit 2018 regelmäßig an den Instituten für Slawistik und Germanistik.
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EN
From 2006 to 2020 I studied Slavic studies (Czech) and the teacher’s education programme (German and Czech) at the University of Vienna. I enrolled for the PhD programme in Slavic studies at the same university in 2016 and will defend my dissertation in 2022. Since 2016 I have also been involved into project part 06 (“German and Slavic languages in Austria: Aspects of language contact”, conducted at the Department of Slavic studies at the University of Vienna) of the SFB “German in Austria. Variation – Contact – Perception” as a praedoc assistant. Additionally I have been regularly teaching at the Departments of Slavic and German studies since 2018.
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Cs
Meine Studien/Ausbildung
Schon mit Wintersemester 2006 habe ich das Diplomstudium der Deutschen Philologie an der Universität Wien aufgenommen und parallel dazu – ursprünglich im Rahmen der freien Wahlfächer – Tschechischkurse am Institut für Slawistik besucht.
2007–2013
Diplomstudium der Slawistik (Tschechisch) an der Universität Wien (Mag.a phil. am 11. April 2013 mit Auszeichnung)
Das Diplomstudium der Slawistik (Tschechisch) habe ich mit einer von Univ.-Prof. Stefan Michael Newerkla betreuten Diplomarbeit (unter dem Namen Agnes Engleder) abgeschlossen. Sie trägt den Titel „Untersuchungen zu Aspekt, Aktionsart und Tempus im Tschechischen und Deutschen unter besonderer Berücksichtigung der Textgrammatik (Kohärenz und Kohäsion)“ und beschäftigt sich damit, wie zeitliche Zugänglichkeit von Ereignissen in geschriebenen, standardsprachlichen Texten im Tschechischen und Deutschen ausgedrückt wird. Als Korpus wurden Bibeltexte herangezogen.
Zusätzlich zu meinem Auslandssemester habe ich während des Studiums an zahlreichen weiteren Austauschprojekten teilgenommen, etwa am Sommerkolleg in České Budějovice, am Österreichisch-Bulgarischen Sommerkolleg in Blagoevgrad und Varna (damals organisiert vom IDM) sowie an der Letní škola slovanských studií in České Budějovice.
2013–2020
Lehramtsstudium (Diplom) der Unterrichtsfächer Deutsch und Tschechisch an der Universität Wien (Mag.a phil. mit Auszeichnung am 30. September 2020)
Mein Lehramtsstudium der Unterrichtsfächer Deutsch und Tschechisch habe ich mit einer Arbeit historisch-soziolinguistischen Arbeit aus dem Bereich der germanistischen Linguistik bei Univ.-Prof. Alexandra N. Lenz abgeschlossen. Unter dem Titel „Sprache und Gesellschaft im Wandel. Eine historisch-soziolinguistische Untersuchung am Beispiel des Marchfelds (Niederösterreich) im frühen 20. Jahrhundert“ setzt sich sich mit der Frage auseinander, ob dialektale Veränderungen im Marchfeld mit der Mehrsprachigkeit des Raumes zusammenhängen könnten. Als Grundlage für die Untersuchung dienten die sogenannten Wenkerbögen. Die Arbeit wurde mit dem Förderungspreis der Wiener Sprachgesellschaft 2020 und dem EFNIL Masters‘ Thesis Award 2021 ausgezeichnet.
In meiner Dissertation mit dem Titel „Slawisches im Wienerischen revisited: Die Repräsentation des ‚Slawischen‘ in Wörterbüchern des ‚Wienerischen‘“, die von Univ.-Prof. Stefan Michael Newerkla und PD Manfred Glauninger betreut sowie von Univ.-Prof. Irina Podtergera und a.o. Univ.-Prof. Peter Ernst beurteilt wurde, widme ich mich der Frage, wie slawische Sprachen, ihre Sprecher:innen sowie slawische Kontaktphänomene – also Lehnwörter – in Wörterbüchern des Wiener Dialekts, die zwischen 1800 und 2020 erschienen sind, dargestellt werden. Zentral ist für mich, zu untersuchen, welche Rolle dieses ‚Slawische im Wienerischen‘ in der Konstruktion der Varietät ‚Wienerisch‘ einnimmt.
My Studies and Education
Schon mit Wintersemester 2006 habe ich das Diplomstudium der Deutschen Philologie an der Universität Wien aufgenommen und parallel dazu – ursprünglich im Rahmen der freien Wahlfächer – Tschechischkurse am Institut für Slawistik besucht.
2007–2013
Diplomstudium der Slawistik (Tschechisch) an der Universität Wien (Mag.a phil. am 11. April 2013 mit Auszeichnung)
Das Diplomstudium der Slawistik (Tschechisch) habe ich mit einer von Univ.-Prof. Stefan Michael Newerkla betreuten Diplomarbeit (unter dem Namen Agnes Engleder) abgeschlossen. Sie trägt den Titel „Untersuchungen zu Aspekt, Aktionsart und Tempus im Tschechischen und Deutschen unter besonderer Berücksichtigung der Textgrammatik (Kohärenz und Kohäsion)“ und beschäftigt sich damit, wie zeitliche Zugänglichkeit von Ereignissen in geschriebenen, standardsprachlichen Texten im Tschechischen und Deutschen ausgedrückt wird. Als Korpus wurden Bibeltexte herangezogen.
Zusätzlich zu meinem Auslandssemester habe ich während des Studiums an zahlreichen weiteren Austauschprojekten teilgenommen, etwa am Sommerkolleg in České Budějovice, am Österreichisch-Bulgarischen Sommerkolleg in Blagoevgrad und Varna (damals organisiert vom IDM) sowie an der Letní škola slovanských studií in České Budějovice.
2013–2020
Lehramtsstudium (Diplom) der Unterrichtsfächer Deutsch und Tschechisch an der Universität Wien (Mag.a phil. mit Auszeichnung am 30. September 2020)
Mein Lehramtsstudium der Unterrichtsfächer Deutsch und Tschechisch habe ich mit einer Arbeit historisch-soziolinguistischen Arbeit aus dem Bereich der germanistischen Linguistik bei Univ.-Prof. Alexandra N. Lenz abgeschlossen. Unter dem Titel „Sprache und Gesellschaft im Wandel. Eine historisch-soziolinguistische Untersuchung am Beispiel des Marchfelds (Niederösterreich) im frühen 20. Jahrhundert“ setzt sich sich mit der Frage auseinander, ob dialektale Veränderungen im Marchfeld mit der Mehrsprachigkeit des Raumes zusammenhängen könnten. Als Grundlage für die Untersuchung dienten die sogenannten Wenkerbögen. Die Arbeit wurde mit dem Förderungspreis der Wiener Sprachgesellschaft 2020 und dem EFNIL Masters‘ Thesis Award 2021 ausgezeichnet.
In meiner Dissertation mit dem Titel „Slawisches im Wienerischen revisited: Die Repräsentation des ‚Slawischen‘ in Wörterbüchern des ‚Wienerischen‘“, die von Univ.-Prof. Stefan Michael Newerkla und PD Manfred Glauninger betreut sowie von Univ.-Prof. Irina Podtergera und a.o. Univ.-Prof. Peter Ernst beurteilt wurde, widme ich mich der Frage, wie slawische Sprachen, ihre Sprecher:innen sowie slawische Kontaktphänomene – also Lehnwörter – in Wörterbüchern des Wiener Dialekts, die zwischen 1800 und 2020 erschienen sind, dargestellt werden. Zentral ist für mich, zu untersuchen, welche Rolle dieses ‚Slawische im Wienerischen‘ in der Konstruktion der Varietät ‚Wienerisch‘ einnimmt.