Beispiele zur Monte Carlo-Simulation


  1. Es sei z=x+y die Summe zweier statistisch unabhängiger, auf dem Intervall [0,1) gleichverteilter Zufallsvariablen. Erzeuge eine Stichprobe {z1,z2,¼,zn} und berechne Stichprobenmittelwert, Varianz sowie ein Histogramm der Wahrscheinlichkeitsdichte von z.
  2. Symmetrische Irrfahrt (Random Walk) in einer Dimension: Ein Random Walker startet bei x0=0 und führt n Schritte der Länge Dx=xi+1-xi=±1 aus. Bei jedem Schritt sei die Wahrscheinlichkeit, nach links oder rechts zu gehen, jeweils 1/2. Führe eine größere Anzahl von Random Walks durch und bestimme die Wahrscheinlichkeitsverteilung, daß nach Ende der Irrfahrt der Random Walk genau bei xn=0,±1,±2,¼,±n endet. Bestimme auch den im quadratischen Mittel zurückgelegten Weg áxn2ñ.
  3. Benütze die Transformationsmethode, um eine Stichprobe aus der Cauchy-Verteilung
    f(x) = 1

    p
      1

    1+x2
           -¥ < x < ¥
    zu erzeugen. Überprüfe die Implementation durch Vergleich des aus der Stichprobe gewonnenen Histogramms mit der vorgegebenen Verteilung.
  4. Es sei die (unnormierte) Wahrscheinlichkeitsdichte
    f(x) = x(1-x)
    auf dem Intervall [0,1] gegeben. Um nach der Rejection-Methode eine Stichprobe aus dieser Verteilung zu erzeugen, sucht man eine obere Schranke A, für die gilt f(x) £ A (hier also z.B. A=1/4). Man würfelt nun Punktepaare (x,y) mit x=x und y=Ah (wo x und h unabhängige gleichverteile Zufallsvariablen aus [0,1) sind) und verwirft alle Punkte, für die y > f(x) ist. Die x-Koordinaten der verbleibenden Punktepaare bilden eine Stichprobe aus f(x). Warum?
    Erzeuge eine hinreichend große Stichprobe und verifziere an Hand des Histogramms die Korrektheit der Methode.



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On 5 Oct 2004, 14:07.