Franz Martin Wimmer:
Lehrveranstaltungen WS 1999/2000


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Montag
10-12, HS 3B d. Inst., (NIG, 3. Stock) Beginn: 11. Oktober 1999
601 369 PS, 2st: Geschichte der Philosophie III (2,1): Spätantike
Zuordnung: Geschichte der Philosophie, Einführung
Inhalt: In diesem Proseminar werden Weiterentwicklungen der achsenzeitlichen philosophischen Grundlegungen in der Periode eurasischer Großreiche besprochen: der Han-Zeit in China, der makedonisch-römischen Reiche im Hellenismus und der baktrischen bzw. buddhistischen Periode Indiens. Der thematische Schwerpunkt liegt auf Reflexionen über Ethik und Gesellschaftstheorie.
Didaktik: Einführung in die jeweiligen Themen durch den Leiter der Lehrveranstaltung; Referate der TeilnehmerInnen; schriftliche Hausübungen mit Diskussion von deren Ergebnissen in Weiterführung der
Übungen im Wintersemester 98/99; Zeugniserwerb durch regelmäßige Mitarbeit und Verfassen einer Proseminararbeit.
Literatur:
Mall, R.A. und Heinz Hülsmann: Die drei Geburtsorte der Philosophie. China, Indien, Europa. Bonn: Bouvier, 1989
Moritz, Ralf et al.: Wie und warum entstand Philosophie in verschiedenen Regionen der Erde? Berlin: Akademieverlag 1988
Weitere Literatur wird im Proseminar angegeben bzw. von den TeilnehmerInnen recherchiert.

Montag
14-16, HS 3 B d. Inst. (NIG, 3. Stock); Beginn: 11. Oktober 1999
601 xxx PS, 2st: Lektüreproseminar antike Philosophie (2,xxx)
Zuordnung: Geschichte der Philosophie, Ethik
Beschreibung des Inhalts: Das Lektüre-Proseminar dient der Vertiefung von Themen, die in dem einführenden Proseminar besprochen werden. Vorgesehen ist eine vergleichende Lektüre von ausgewählten Texten zur Ethik, insbesondere Platon (Gorgias), Aristoteles (Nikomachische Ethik) und Mencius.
Didaktik: Textlektüre und Interpretation. Zeugniserwerb durch regelmäßige Mitarbeit.

Dienstag
14-16, HS 3C d. Inst. (Seminarraum NIG, 3. Stock), Beginn: 12. Oktober 1999
601 xxx VO, 2st: Interkulturelle Philosophie: Probleme und Ansätze I (2,8)
Zuordnung: Gegenwart; Kulturphilosophie, Hermeneutik
Inhalt: Interkulturelle Orientierung beschreibt in der Philosophie ein Projekt, das zwar immer schon verfolgt, aber erst in jüngerer Zeit als systematisches Problem reflektiert wurde. Es ist eine für jede/n Philosophierende/n ärgerliche Tatsache, daß es nicht eine und nicht eine endgültig angemessene Sprache, Kulturtradition und Denkform des Philosophierens gibt, sondern viele, und daß jede davon kultürlich ist, keine darunter natürlich. Interkulturell orientiertes Philosophieren will diesen Sachverhalt bewußt machen, um daraus für beides Gewinn zu ziehen: für die Philosophie, indem zentristische Vorurteile kritisiert und neue Gesichtspunkte eingebracht werden; für den Umgang mit kulturellen Differenzen, indem gegenseitige Verständigung auf grundlegender Ebene angestrebt wird.
Didaktik: Vorlesung mit Diskussion. Zeugniserwerb durch schriftliche oder mündliche Abschlußprüfung oder durch eine kurze schriftliche Arbeit zu einer einschlägigen Fragestellung.
Literatur:
Fornet-Betancourt, Raśl (1997) Lateinamerikanische Philosophie zwischen Inkulturation und Interkulturalität. Frankfurt: Verl. für Interkulturelle Kommunikation
Mall, Ram Adhar (1995) Philosophie im Vergleich der Kulturen. Interkulturelle Philosophie - eine neue Orientierung. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft. Wimmer, Franz Martin (1997) Vorlesungen zu Theorie und Methode der Philosophie im Vergleich der Kulturen. Bremen: Bremer Philosophica
polylog. Zeitschrift für interkulturelles Philosophieren. Jahrgang 1-2 (1998/99)

Dienstag
16-18, HS 3C d. Inst. (Seminarraum NIG, 3. Stock), Beginn: xxx
601 202 SE, 2st: Seminar für DiplomandInnen und DissertantInnen
Das Seminar dient dazu, entstehende Diplomarbeiten und Dissertationen in verschiedenen Stadien zu diskutieren.
Didaktik: Vorstellung und Besprechung laufender Diplomarbeiten und Dissertationen
Zeugniserwerb durch regelmäßige Mitarbeit
Teilnahmebedingung: Betreuungsvereinbarung für eine Diplomarbeit oder Dissertation (Sprechstunde). Bei Beginn einer Diplomarbeit oder Dissertation ist ein Exposé vorzulegen. Sie finden dieses hier.


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Letzte Bearbeitung: 25. April 1999
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