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VO Außermathematische Anwendungen im Mathematikunterricht
Vorlesung, 2st
Zeit und Ort: Do 9:30 - 11:00 Uhr, Hs. 3 des Instituts für
Mathematik.
Beginn: 6. 3. 2003, 9:30 Uhr.
Unter den zahlreichen Möglichkeiten, außermathematische
Anwendungen in den Mathematikunterricht einzubringen, werden einige
Themen ausgewählt, die der zunehmenden Bedeutung der diskreten
Mathematik und des projektartigen fächerübergreifenden Arbeitens
Rechnung tragen. Dabei soll es vor allem um Anwendungen gehen, die
interessante Erkenntnisse zur Folge haben. Weiters wird versucht,
ein ganz besonderes Defizit auszugleichen: Während die Wichtigkeit
mathematischer Begriffe und Methoden für die Physik unumstritten
ist, wird die zentrale Bedeutung mathematischer Strukturen für
die moderne Biologie kaum wahrgenommen.
Aus dem Inhalt: Ein bisschen
über Graphen - Optimierung von
Spaziergängen - Schwein, Kaninchen
und Gorilla: wer stammt von wem ab? -
Über die frühen
Wanderungen unserer Vorfahren - Wie
reiht die Suchmaschine Google ihre Treffer? -
Der Bayessche Satz der Wahrscheinlichkeitsrechnung -
Kann man Quantenzustände messen? -
Mathematik der Vererbung (die Mendelschen Gesetze) -
Zuchtprogramme zur Rettung bedrohter Arten -
Wieso halten Ameisen zusammen?
Aus Zeitgründen werden
Anwendungen, die aus ökonomischen Nützlichkeitserwägungen
unternommen werden oder sich aus den gängigen Schulbüchern
leicht erschließen lassen, weniger Beachtung finden. Jenen,
die sich mehr Analysis und mehr Physik gewünscht hätten,
kann ich die Seiten Physik
für Nicht-PhysikerInnen anbieten.
Wenn die HörerInnen einverstanden sind, werden einige der "Vorlesungs"stunden
als Übungen abgehalten werden.
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