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[Tagebuch, 14. März 1915; Sonntag]

14. (März 1915) Ein Vormittag: bis 1/2 12 im Bett. Durcheinander von Gedanken das sich langsam bildet und in unglaubwürdiger Weise festigt. Nachmittag gelesen (Gogol, Aufsatz über Lyrik) abend Spaziergang zum Teil mit den haltbaren aber nicht vertrauenswürdigen Gedanken vom Vormittag. In den Chotekanlagen gesessen. Schönster Ort in Prag. Vögel sangen, das Schloß mit der Galerie, die alten Bäume mit vorjährigem Laub behängt, das Halbdunkel. Später kam Ottla mit D.

Letzte Änderung: 17.4.2009werner.haas@univie.ac.at