Schnorcheln

Seit meinen ersten Schwimmversuchen in Dalmatien hat mich die bunte und exotische Welt unter Wasser fasziniert. Diese Begeisterung wurde durch die, damals populären Unterwasserdokumentationen von Hans Hass und Jacques-Yves Cousteau weiter intensiviert. Meine Absicht durch Gerätetauchen tiefer in diesen fremden Lebensraum einzudringen habe ich allerdings rasch wieder aufgegeben. Zu dieser Einsicht trugen zwei Umstände bei: Zum einen erlaubte die Abhängigkeit von Pressluftkompressoren keine spontanen Unternehmungen. Zum anderen mußte ich feststellen, daß die Farbenpracht ohne Kunstlicht mit zunehmender Wassertiefe sehr rasch verblasst. Das, technisch unkomplizierte Schnorcheln reicht vollkommen aus um den aquatischen Lebensraum im seichten Gewässer zu erkunden. In meinen jungen Jahren waren Unterwasserkameras nur für sehr teures Geld erwerbbar. Eine der ersten Photoapparate für Hobbysportler bot die Firma Minolta an. Es handelte sich um die Minolta Weathermatic A. Sie war für Filme im sogenannten 110 Pocketformat konzipiert und bot einen anschraubbaren Suchrahmen zum raschen Auffinden des Bildmotivs unter Wasser an. Zusammen mit den komplett manuell auszuführenden Bedienmöglichkeiten kam ich zu raschen und treffgenauen Schnappschüssen. Im Rückblick und Erfahrungen mit 2 digitalen und "intelligenten" Kameras bedaure ich es sehr, daß dieser analoge Photoapparat nicht mehr unterstützt wird. Mein zweiter Apparat für Unterwasserbilder war eine Digitalkamera. Als Verkaufsangebot gab es die Nikon Coolpix 4300 zusammen mit einem Unterwassergehäse Fantasea CP-4. So zufrieden ich mit der Kamera am Land war, sie hatte einen optischen Sucher der auch im hellen Sonnenschein ein zuverlässiges Einstellen auf das Motiv erlaubte so unpraktikabel erwies sich die Kamera im Wasser. Den optischen Sucher konnte ich nicht benutzen und am kleinen Bildschirm war durch das Gehäuse nichts zu erkennen. Die automatischen Bildeinstellungen dauerten für Schnappschüsse viel zu lang und lagen oftmals auch daneben. Mehr als einen Versuch habe ich damit nicht gemacht. Als letzte Kamera habe ich mir eine wasserdichte Pentax WG-3 zugelegt. Dieses Modell kommt wieder ohne zusätzliches Unterwassergehäuse aus. Wenngleich die Kamera nicht eigens für den Gebrauch im und unter Wasser konzipiert ist gelangen mir damit nach einiger Übung recht brauchbare Bilder.

Im folgenden habe ich einige Ergebenisse meiner Schnorchelunternehmen zusammengestellt. Verweise auf externe Internetseiten wurden zum Zeitpunkt der Tour erstellt und werden von mir nicht aktualisiert.

Minolta weathermatic A

Nikon Coolpix 4300

Pentax WG-3