Übung zum Praxisfeld Fernsehjournalismus: utv (UE-TV, 2std. 220047)

Ass.-Prof. Dr. Manfred Bobrowsky, UE-TV
Wintersemester 2012

 

 


Die Themen


Lauf doch nicht immer weg!
Komödie von Philip King, Theaterproduktionen desTheaterclubs Lampenfiba, Regie: Nicole Fendesack
Freitag, 16. November 2012, 19.30 Uhr im Festsaal der Freiwilligen, Feuerwehr Grub/Wienerwald, 2392 Grub, Kirchenplatz 211
Team: Nina Atzenhofer, Christina Gonska, Barbara Maria Hauser

 

Nachhilfe – Stress oder lukrativer Nebenjob?
Um sich das Studium, oder das Leben, zu finanzieren, arbeiten viele Studenten. Egal ob in einem Büro, als Kellner oder in einem Supermarkt - es gibt Studenten die Nachhilfe geben. Wie geht es ihnen dabei? Wenn wir an Nachhilfe denken, so kombinieren wir die Faktoren Nerven und Stress miteinander. Lohnt sich dieser Job? Bringt dieser Job zusätzlichen Stress mit sich?
Wir haben Studenten, die Nachhilfe geben, zu diesem Thema befragt, und zeigen diese bei der Arbeit.
Team: Harald Pammer, Marie Annecilla

 

Mode im Schatten von Großkonzernen wie Zara und H&M
„Der Teufel trägt Zara“ – die Abwandlung des deutschen Musikers „Marteria“ wurde innerhalb kürzester Zeit zum Kultspruch. In allen Großstädten laufen Männlein wie Weiblein mit dem von Lauren Weisberger’s Buch „Der Teufel trägt Prada“ abgekupferten Slogan auf Jute-°©-Beuteln oder T-°©-Shirts umher. Zara, oder auch H&M, Humanic, Deichmann oder Massimo Dutti – die Fußgängerzonen und Innenstädte verlieren immer mehr ihren individuellen Charme, da sie von immer den gleichen Filialen der Kleidungsbranche geprägt sind. Allein auf der Wiener Kärntner Straße gibt es zwei Zara-°©-Filialen und drei H&M-°©-Häuser. Der Mutterkonzern von Zara und Massimo Dutti, Inditex, machte im ersten Quartal des Jahres 2012 einen weltweiten Umsatz von 3,4 Milliarden Euro. Das bedeutet eine Steigerung von 15% im Vergleich zum letzten Quartal. Doch, was bedeutet das eigentlich für kleinere Mode-°©-Boutiquen? Läden, die nicht zu einem Großkonzern gehören, sondern von Einzelpersonen mit viel Leidenschaft geführt werden? In Wien sind diese individuellen Läden aus der Innenstadt verschwunden. In den Seitengassen des 7. Bezirks hingegen gibt es sie noch, die „Insider“-°©-Läden, die individuelle Kleidung verkaufen. Nicht in etlichen Filialen das gleiche auf den Stangen hängen haben. Läden wie „Common People“, „Zapateria“, „Paar“ oder „Useabrand“ erinnern an eine vergangene Zeit, die nicht von Gro©¨-°©-Modekonzernen geprägt war. Hier kann jeder noch seinem eigenen Geschmack nachgehen. Unser Filmbeitrag soll eine Reportage über diese andere Kultur des Einzelhandels sein. Wir möchten herausfinden, wie es den kleinen Läden im Schatten der riesigen Franchise-°©-Unternehmen geht. Haben sie eine Chance, oder werden sie über kurz oder lang vor der überm.chtigen Konkurrenz kapitulieren müssen? Wir wollen uns mit Kunden und Inhabern unterhalten, einige Boutiquen porträtieren und darstellen, was sie einzigartig macht. Ganz anders, als Zara und Co. Hat diese Form des Einzelhandels höllische Zukunftsaussichten? Oder tragen Engel lieber ihre Ware, als die des Teufels?
Team: Anna Gmeiner, Max Sprick und Gloria Winter

 

Kunst aus anderer Perspektive - Street Art
Er sieht den Rausch seites Atems vor sich aufsteigen, hört das leise Zischen seiner
Spraydose...im Hintergrund nimmt er einige nachtaktive Autos wahr, die am Gürtel
vorbeirauschen, eine Ambulanz fäht in der Ferne vorbei...
er zittert, vor Kälte und Angst...
Andrè hat immer Angst, wenn er nachts um die Häuser zieht um seiner kreativen Leiderschaft
nachzugehen...
Andre ist Sprayer, mehrmals pro Woche zieht er ausgestattet mit ein paar Dosen los um
Kunst zu schaffen. Um seinen Gedanken Ausdruck zu verleihen an öffentlichen Plätzen.
Einmal saß Andre auch für einige Wochen im Gefängnis, die Polizei überraschte ihn Nachts, er
konnte fliehen...später entdeckten sie Skizzen seiner Graffitis in seiner Wohnung.
Aufhören war jedoch nie eine Option.
Der Grad zwischen Sachbeschädigung und Kunst ist schmal...gerade in Wien wird tendenziell
eher wenig Verständnis für Street Art aufgebracht. Das kulturelle Verständnis und die
Auffassung von Kunst im Allgemeinen beschränkt sich hier hauptsächlich auf historische,
bereits etablierte Kunst, die in Museen hängt oder in Form von Architektur in der Stadt verteilt
ist.
Die Geschichte eines Sprayerlebens...
Team: Jelena Marcovic und Katja Deutschmann

 

Eine der letzten echten "Boulevardzeitungen" Österreichs: Der Augustin zwischen Integration, Unabhängigkeit und dem Aus!
"Augustin, der neue Augustin!", wer kennt das nicht. Ob vor dem
Supermarkt, an der Ampelkreuzung oder Fußgängerzone, die Verkäufer der
Zeitung Augustin findet man in Wien buchstäblich an jeder Ecke. Mit der
Straßenzeitung versuchen aus verschiedenen Gründen vom Arbeitsmarkt
ausgeschlossenen Menschen ihre Not zu lindern. 50% des Verkaufspreises
erhält der Verkäufer.
Zwischen 27.000 und 30.000 Exemplare pro Ausgabe der zweimal im Monat
erscheinenden Zeitung werden gekauft. Der Augustin erfreut sich also einer
relativ großen Leserschaft. Nach Fritz Hausjell hat er eine "hoch
integrative Funktion" und stellt "das soziale Gewissen Wiens dar". Doch
warum kaufen Leser diese Zeitung? Tatsächlich um ihr Gewissen zu beruhigen
oder aufgrund der inhaltlichen Qualität?
"Der Augustin hört auf...niemanden" ist der Leitspruch des Projekts. Nach
eigenen Angaben finanziert sich die Zeitung selbst und ist daher
unabhängig von Spenden und öffentlichen Geldern. Doch seit geraumer Zeit
kämpft sie ums wirtschaftliche Überleben. Die Anzahl der verkauften
Exemplare ging in den letzten Jahren um 10% zurück, ca. 100.000 Euro
fehlen jährlich um das Projekt zu finanzieren.
Steht eine der letzten echten "Boulevardzeitungen" Österreichs vor dem Aus?
Team: Nora Gradert und Sabrina Grauer

RFC- zwischen Sport, Spaß und Erfolg
2010 gegründet hat der RFC- Fußballklub schon beachtliche Erfolge gefeiert. Der Meistertitel der Kampfmannschaft aus der letzten Saison war wohl die Krönung der bisherigen Klubgeschichte. Auch in der aktuellen Saison steht die Kampfmannschaft derzeit wieder ganz oben in der Tabelle. Dieser Erfolg lockt neue Spieler an und so musste nicht nur eine "Ersatzmannschaft" gegründet werden, sondern letztes Jahr sogar eine eigene Mädchenmannschaft "RFC IKS". Doch was macht diese junge Mannschaft so erfolgreich? Valentin Zadrazil, Mitgründer und Teamkapitän des RFC, wird uns einen exklusiven Blick hinter die Kulissen gewähren und mit uns dieser Frage auf den Grund gehen. Wir wollen in Erfahrung bringen wie man auf die Idee gekommen ist einen Fußballklub zu gründen, welch organisatorischer Aufwand es ist drei Teams zu führen und wie Frauen- und Männermannschaft untereinander zurechtkommen.
Team: Manuela Schmidt und Julia Tapler

 

Das österreichische Filmmuseum
...
Team: Alexandra Pohl, Cosima Lindner

 

Wiener Silber Manufactur
Mit einem über 100 jährigen Bestehen repräsentiert die Wiener Silber Manufactur kulturelle Tradition. Klassiker wie das "Besteck 135" nach den Entwürfen Josef Hoffmanns und neumodische Designs werden originell handgemacht produziert.
Seit 2009 hat dieser heimische Kunsthandbetrieb auch einen Sitz im Herzen Wiens- die Silberboutique in der Spiegelgasse 14. Dort wird allerlei vertrieben. Neben Bestecke, Tabletts und Teekannen werden unter anderem auch Taufbecher, Kerzenleuchter sowie Lesezeichen angeboten. Der Bogen von damals zu heute wird meisterhaft gespannt, wobei der Sinn für Althergebrachtes nicht verloren geht. Es herrscht eine Ausgewogenheit zwischen Klassik und Moderne.
Wie das Silber nun von der Skizze zum geprägten Verkaufsstück wird, ist eine kleine Reise an der wir teilnehmen werden.
Für weitere Informationen: www.silbermanufactur.com
Team: Sophie Scharner und Niels Söbbing

 

SQRL
Eine innovative Idee von Alexandra Gasteiger, 25 Jahre jung und diplomierte Schmuckdesignerin.
Was passiert mit all den alten Boards? Diese Frage hat sie sich gestellt und hat eine wunderschöne Art
und Weise erfunden, alte Skateboards zu recyceln und daraus Schmuck und Möbel herzustellen.
Ihre Ketten, Ringe, Anhänger überzeugen mit einzigartigem Design und wunderschönen verschiedenen
Farben und perfekter Ausarbeitung. Jedes ihrer Stücke ist ein Unikat und auf individuelle
Kundenwünsche wird jederzeit eingegangen.
Die sympathische 25 Jährige mit Wurzeln in der Steiermark und in Kärnten alleine ist schon ein Besuch
in ihrem Shop in der Windmühlgasse 9, im sechsten Wiener Gemeindebezirk wert.
Jedoch ist sie nicht nur eine ausgesprochen charmante Hilfe beim Aussuchen eines neuen Lieblingsstückes,
sondern gibt auch bereitwillig Auskunft über die Produktion ihrer Stücke.
Ihr Vater spielt dabei eine wichtige Rolle oder besser gesagt seine Tischlerei.
Mit viel Energie und Motivation und ganz viel Herz hat sie sich ihren ganz persönlichen Traum erfüllt,
aus Skateboards Schmuck und Möbel zu machen.
Die Idee dazu hatte sie, weil ihr Partner Skateboarder ist und diese Skateboards genau die bunten
Schichten haben, die ihre Unikate so einzigartig machen.
SQRL eine wunderschöne Idee aus seinem alten Board ein Schmuckstück fertigen zu lassen oder einfach
ein neues Lieblingsstück auszusuchen aus einem Board mit Geschichte und Charakter.
Team: Marlene Hofer


Für den Inhalt verantwortlich: Manfred Bobrowsky und die jeweiligen Autoren