Übung zum Praxisfeld Fernsehjournalismus: (UE-TV, 2std. 220019/1)
Mi, 14.00-15.30 Uhr, Lehrredaktion, Beginn: 14. Oktober 2009
Anmeldung über das AS-Univis, begrenzte Teilnehmer/innenzahl: 30.

Ass.-Prof. Dr. Manfred Bobrowsky
Wintersemester 2009/10

 

 


Die Themen


Nachhaltige Textilien bei "Guter Stoff"
Beim Einkauf gilt für immer mehr Menschen der Grundsatz „Bewusst kaufen- Besser leben“. Denn die Wahl der Produkte entscheidet über Gesundheit, Umweltqualität, soziale und faire Arbeitsbedingungen. Dabei muss Öko gar nicht altmodisch sein. Das beweist der Kleidungsshop "Guter Stoff". Textilien wie T-Shirts aus fairer Biobaumwolle und CO2 neutraler Herstellung werden mit kreativen Designs von Tom Kaisersbeger aufgepeppt. Er hilft seinen Kunden auch eigene Designs für faire und nachhaltige Mode zu entwerfen.
Amelie Springer, Christina Rettenmoser

 

Altmann & Kühne
Altmann & Kühne ist eine Wiener Konditorei, die sich auf Pralinen und Miniatur-Konfekt spezialisiert. Sie wurde im Jahr 1926 gegründet. Besonders berühmt ist Altmann & Kühne für ihr Liliput-Konfekt. Das Traditionsunternehmen ist dafür bekannt, dass alle Bonbons in zwei Größen angeboten werden, wobei unter „Hausmarke“ Konfekt in Normalgröße und unter dem Namen „Liliput“ dessen Miniversionen, die Spezialität des Hauses, zu verstehen sind. Die Pralinen und Miniaturen werden im 2. Bezirk von sieben Mitarbeitern von Hand gemacht und verpackt. Die Herstellung der Pralinen folgt nach alter traditioneller Wiener Confiserie-KunstTradition. Aus naturreinen Rohstoffen in aufwändiger Handarbeit hergestellt werden keinerlei Zusatz- und Konservierungsstoffe verwendet. Als Markenzeichen von Altmann & Kühne gelten die legendären Schächtelchen. Alle Miniatur-Konfekt-Schachteln sind in Handarbeit von der Kartonagenfirma Wiesmeier hergestellt und mit aufwändigem Papier dekoriert, das 1925 in den Wienern Werkstätten entworfen und seither nicht verändert wurde. Mit rotem oder schwarzem Hintergrund tragen sie typische Wiener Motive, in Grün oder Lila zeigen sie mittelalterliche Szenen und Sinnsprüche und sind damit ein großer Teil der langjährigen Tradition.
Unsere Reportage wird eine Dokumentation von der Herstellung der bekannten Liliput-Konfekte bis zu ihrem Verkauf sein. Dabei werden wir nicht nur die Produktion der Pralinen und Konfekte selbst, sondern auch die der Verpackungen zeigen.
Drehtermin mit Altmann & Kühne wurde auf die 2. Jännerwoche festgelegt. Der Dreh in der Firma Wiesmeier ist für Anfang Dezember geplant. Interviewt werden die Mitarbeiter in der Schokoladen Fabrik sowie die Geschäftsführerin von Altmann & Kühne Frau Karin Prohaska. Von der Kartonagenfirma Wiesmeier wird ebenfalls ein(e) Mitarbeiter/in interviewt. Eventuelle Kunden Interviews werden spontan gedreht um die Aktualität darzustellen und eventuelle Wertungen mit einzubringen.
Anna Fehrenbacher, Fabienne Winter

 

Wiener Schokoladen Manufaktur Leschanz
Wir wollen im Zuge der UE TV einen Film über die Wiener Schokoladen Manufaktur Leschanz drehen. Diese Manufaktur zeichnet sich vor allem durch die handgemachten Köstlichkeiten aus, die neben dem Verkauf im ersten Bezirk an den Meinl am Graben, die Präsidentschaftskanzlei, das Bundeskanzleramt, die Nationalbank, die AUA, sowie erste Hotels in der Stadt und Edelkonfiserien geliefert werden.
Bei unserer Themenwahl hat uns vor allem die Passion von Herrn Leschanz begeistert: "Es hätte sich eine Reihe von Lokalmöglichkeiten ergeben. Aber ich hatte einen Traum. Ich wollte nicht irgendeines, ich wollte das schönste Schokoladegeschäft von Wien aufmachen. Mit diesem Touch von Geschichte und echter Atmosphäre. Nicht etwas Gekünsteltem und Nachgemachtem. Mein Ehrgeiz ist es ja, nur allerbeste Sachen aus allerbestem Rohmaterial herzustellen und mit Liebe meinen Kunden
anzubieten. Das verlangte einfach nach dem ganz besonderem und vor allem authentischen Ambiente!" Neben Interviews mit Herrn Leschanz und seinen Mitarbeiten, wollen wir in unserem Film genau diese beschriebene Atmosphäre einfangen, sowie einen Blick hinter die Kulissen der Produktion machen.
Christina Simon, Sophie Lapierre

 

Die Gruft – Zufluchtsort für Wohnungslose Frauen und Männer
Gerade jetzt wo Weihnachten wieder vor der Tür steht, besinnt man sich überall wieder auf die Dinge die essentiell sind im Leben, Familie, Freunde, ein zu Hause zu haben. Das Privileg einen Ort sein zu Hause nennen zu können haben allerdings nicht alle Menschen. Daher gibt es so wichtige Einrichtungen wie die Gruft der Caritas, die sich unterhalb der Mariahilfer Kirche befindet. Dort wird Obdachlosen Menschen nicht nur eine warme Mahlzeit geboten, sondern auch ein Schlafplatz, sowie seelische und medizinische Betreuung. Die Gruft soll ein Zufluchtsort sein, wo Sozialarbeiter Hilfesuchenden Frauen und Männern den Wiedereinstieg in die Gesellschaft ermöglichen. Dieser Einrichtung möchten wir einen Beitrag widmen und zeigen was die Gruft leistet und wie man selbst helfen kann.
Sandra Reznicek, Lino Bucic

 

Modellhüte Susi
„Unbehütet soll ‚Frau’ nicht durchs Leben gehen“, so lautet das Motto von Susanne Nueber, Hutmacherin aus Wien. Sie besitzt ein kleines Unternehmen in zweiter Generation, im 13. Bezirk. Da ihr Beruf bereits sehr selten geworden ist, legt Susanne Nueber großen Wert auf Individualität und Persönlichkeit. Sie punktet mit Menschlichkeit und kann sich so gegenüber den großen Hutfabriken durchsetzen. Die Hutmacherin aus Hietzing entwirft jedes Jahr eine eigene Kollektion. Das Besondere an ihrem Laden: Der Kunde ist König. Den Vorstellungen ihrer Kunden sind keine Grenzen gesetzt und jeder bekommt was er möchte. Susanne Nueber geht typgerecht auf die Fantasien und Wünsche der Hutträger ein und versucht die Persönlichkeit jedes Einzelnen so hervor zu heben.
Doch was macht ihren Beruf tatsächlich so einzigartig? Warum kommen ihre Kollektionen so gut an und wer trägt heute eigentlich noch Hut? Wir haben uns das Unternehmen genauer angesehen und Susanne Nueber in ihrem Alltag begleitet.
Lisa Staltner, Anna Pacher, Julia Erber

 

Der Sänger James Cottriall
Vom Straßenmusiker zum Popstar?
James Cottriall verzaubert mit seinen Liedern wie "Unbreakable" oder "Sunshine" die Herzen seiner Zuhörer.
Ursprünglich kam der 23 jährige James nach Wien als Erasmus-Student, doch das Schicksal hielt eine andere Zukunft, als sein Germanistikstudium, für ihn bereit.
In Wien hat er seine Leidenschaft zur Musik entdeckt und beginnt eigene Songtexte zu schreiben.
Dieser Beitrag soll James auf seinen Weg zum Popstar begleiten.
Wir werden bei Bandproben, Studioaufnahmen und Konzerten dabei sein und seinen Alltag begleiten, um euch das Leben eines Musikers näher bringen zu können.
Judith Münster, Milena Morartzalieva

 

Extreme Flying - Spraying in Afrika
Sengende Hitze, glühende Cockpits, dröhnende Motoren, einsame Männer am Rande der Zivilisation.
Um landwirtschaftliche Flächen in Ägypten und im Sudan vor Schädlingen zu schützen flogen in den 80ern eine handvoll Piloten unter unvorstellbaren Arbeitsbedingungen für die Regierung in Afrika.
HIER - Im Dienste des Ackerbaus
DORT – um das pure Überleben
Dort wo Afrikas Sonne am heißesten brennt, war der Einsatzort!
Susanne Maria Junker

 

Cyberchondrie – wenn netdoktor Diagnose erstellt
Wenn man sich heutzutage nach Krankheiten informiert, ist das Internet oft die erste Adresse. Viele wissen aber nicht, wie sie mit den zur Verfügung gestellten Informationen umgehen sollen. Personen die ohnehin schon zu Hypochondrie neigen laufen daher auch Gefahr zu Cyberchondern zu werden.
Annalena Schieber, Susanne Kaff

 

3-fach-Belastung von Studierenden – ein Balanceakt zwischen Studium, Job und Haushalt
In unserer Gesellschaft werden Studenten häufig noch als Bummel-Studenten bezeichnet. Dieses Klischee über das Studentenleben sollte jedoch nicht pauschalisiert werden.
Mehr als zwei Drittel der Studierenden müssen neben dem Studium arbeiten gehen, um sich Lehrmittel, Wohnung und Lebensmittel finanzieren zu können. Viele Studenten werden mit einer 3fachen Belastung konfrontiert: Haushalt, Nebenjob und natürlich das wichtigste – das Studium. Außerdem ist dieses Thema in der heutigen Situation passend, da die Studierenden ihrem Unmut über die Studienbedingungen Luft gemacht haben und Aufmerksamkeit für die Situation geschaffen haben.
Nina Firgo, Pia Stephan, Justina Kaiser

 

Schuhatelier Kudweis
Lotte ist eine von zwei Absolventen des Studiengangs Schuhdesign an der Modeschule Hetzendorf. Ihr Professor, M. Kudweis, hat sie nach ihrem Abschluss übernommen und nun arbeitet sie in seiner Schuhmanufaktur im ersten Bezirk. Das seit 80 Jahren bestehende Schuhatelier ist eines der wenigen, de das traditionelle Handwerk in Wien noch praktiziert und maßgefertigte Schuhe produziert. Wir begleiten Lotte in ihrem Alltag, stellen die Schuhmanufaktur Kudweis vor und begleiten die neuen Studenten des Studiengangs Schuhdesign.
Julia Kiener, Marie Kiewe

 

MENSIYIN. Die Vergessenen – „Weil jeder Mensch einen Platz im Plan Gottes hat!“
Mensiyin. Die Vergessenen. Arme Familien und ältere Menschen, die von der Gesellschaft vergessen worden sind.
Libanon. Ein Land, in dem die Mittelschicht verschwindet und die Armen noch ärmer werden.

Wir haben uns entschieden, einen Beitrag über das Sozialprojekt für bedürftige Familien und Einzelpersonen im Libanon – „Mensiyin – die Vergessenen“ zu machen. Das größte Ziel des Projektes ist es, allen bedürftigten Menschen in Libanon Hilfe zu leisten. Diese Menschen aus ihrer Situation herauszuholen und ihre allernotwendigsten Bedürfnisse zu stillen.
Gleichzeitig werden wir ein Charity-Konzert filmen, welches hier in Wien von diesem Projekt geplant wurde.
Ziel unseres Beitrages ist, einen näheren Einblick in das Projekt zu kriegen und zu zeigen wie geholfen wird (beispielsweise durch ein Konzert – da die Einnahmen als Spenden weitergeleitet werden).
Alexandra Seidel und Zornitsa Raycheva

 

Obdachlose in Wien
Dieser Beitrag handelt von Menschen, die ihre Unterkunft verloren haben/ denen sie weggenommen wurde und die nun auf der Straße leben müssen. Wie (über-)leben sie, was sind die Probleme, mit denen Obdachlose tagtäglich zu kämpfen haben, wie ist es dazu gekommen, wie reagiert ihre Umwelt auf sie und wie sehen sie sich selbst – all diese Fragen sollen beleuchtet werden, um sich, exemplarisch dargestellt an einem Einzelschicksal, ein Bild machen zu können von den Lebensumständen dieser Menschen, aber auch um empathisch Einblicke zu geben in ihre eigene Sichtweise.
Wir möchten uns diesem Thema mithilfe des Konzepts des „New Journalism“ annähern, der die Merkmale einer „klassischen“ Reportage vereint mit an sozialwissenschaftlichen Methoden grenzende Recherchen (Milieustudien, Beobachtung) sowie literarischen Narrationstechniken, wobei auch die (verbale und filmische) Vermittlung der jeweiligen Atmosphäre zentral ist. Die offene Subjektivität der Sichtweise der Beobachter (Reporter-Ich) soll abgewechselt werden mit dem Darstellen der Sichtweise der beobachteten Menschen, deren Objekt-Rolle auf diese Art durchbrochen werden soll. Das Primärziel der Vermittlung von Fakten soll zurücktreten hinter der Darstellung dieser beiden Sichtweisen auf bzw. von obdachlosen Personen, um den Menschen gerecht werden zu können, um die es hier geht.
Michael Hollogschwandtner, Eduard Beitinger

 

Wiener Weihnachtsmärkte
Wir möchten im Zuge der Übung TV einen Film über die Tradition des Wiener Weihnachtsmarktes drehen. Den Wiener Christkindlmarkt gibt es schon seit über 700 Jahren. Auf den Verkaufsständen gibt es nicht nur handgefertigte Kunstwerke zu kaufen, sondern auch leckere Süßwaren, wie Kekse oder frisch gebackene Waffeln. Heiße Getränke wie Glühwein oder Punsch werden in den verschiedensten Variationen angeboten. Besonders der Christkindlmarkt auf dem Wiener Rathausplatz ist ein Highlight für alle, die sich auf das große Fest einstimmen wollen. Mit der einzigartigen Kulisse von Burgtheater und Wiener Rathaus und mit den vielen Angeboten hat der Christkindlmarkt das gewisse Flair, das ihn so einzigartig macht. Interviews mit Standbesitzern und Passanten über ihre individuelle weihnachtliche Stimmung werden einen Eindruck aus verschiedenen Perspektiven geben.
Elisabeth Aichberger, Stephanie Andert

 

Dialog im Dunkeln
Wir haben das Projekt „Dialog im Dunkeln“ als Thema unseres Beitrags gewählt.  Dieses Projekt wurde von Helmut Schachinger und Reinhard Marth nach Wien gebracht und läuft hier seit über 20 Jahren äußerst erfolgreich. Das Konzept der Ausstellung im Schottenstift ist simpel: Blinde und Sehende tauschen für eine Stunde die Rollen. Blinde Guides führen ihre Besucher durch alltägliche Situationen – bei völliger Dunkelheit. Dialog im Dunkeln ist somit die einzige Ausstellung, bei der es nichts zu sehen gibt.  Der Aufenthalt in der Finsternis schärft die Sinne der Besucher. Sie werden mir Straßenlärm konfrontiert, riechen Waldboden und können am Ende der Führung ihren Geschmackssinn in einer Bar erproben.
Jasmin Mirghaffari, Sonja Schmid

 

Alex Balzer – der Herr der Fliegen des Fliegens
Von fern das Rauschen des Windes, leises Dröhnen der Motoren und ein gelber Blitz durchschneidet plötzlich den Himmel.
Benzingeruch liegt in der Luft. Eingeweihte Fans wissen bereits Bescheid: Hier sind Modellflieger am Werk. Und tatsächlich
handelt es sich bei Flugzeugen mit einer Spannweite von drei Metern und einem Gewicht von bis zu 20kg um keine
Einsparungsmaßnahme der AUA, sondern gleichsam um Alex Balzers Kinder. Mit diesen und höchst komplexen
Funksteuerungsanlagen ist er bereits Europameister geworden und hat zahlreiche weitere Erfolge gefeiert. Denn Alex Balzer
steht wie kein zweiter in Österreich stellvertretend für das hehre Können des Kunstfliegens - für … „Showfly“ …
Raphael Gierlinger, Claudia Rotter

 

Das Haus der Musik
KlangWelt - WeltKlang
Veronika Mench, Julia Rublow


Für den Inhalt verantwortlich: Manfred Bobrowsky und die jeweiligen Autoren