Übung zum Praxisfeld Fernsehjournalismus: utv (UE-TV, 2std. 220400)

Ass.-Prof. Dr. Manfred Bobrowsky, UE-TV
Wintersemester 2008

 

 


Die Themen

Buchpräsentation
Maximilian Gottschlich
Versöhnung
Spiritualität im Zeichen von Thora und Kreuz.
Spurensuche eines Grenzgängers

 

Zeit ist Geld
Studenten und ihre Jobs

In diesem Beitrag soll die aktuelle Situation von StudentInnen aufgezeigt werden, die auf Nebenjobs angewiesen sind. Neben diesen Beschäftigungen, mit denen sie das Studium und den Lebensunterhalt finanzieren, nehmen StudentInnen oft noch weitere Jobs an, um für ihren Studiengang noch praktische Erfahrungen zu sammeln. Diese „Erfahrungsjobs“ sind meist gering oder gar nicht bezahlt. Um der Thematik ein „Gesicht“ zu geben, soll eine einzelne Studentin im Mittelpunkt stehen, deren Lebensumstände gezeigt werden und wie sie Studium und Job unter einen Hut bekommt.
Barbara Maier/Susanne Auinger

 

Die Mischung macht’s! – Wenn Alkohol auf Technik trifft.
Im Dezember 2008 fand zum zehnten Mal die Roboexotika im Museumsquartier Wien statt. Internationale Wissenschaftler stellten ihre Cocktail-Mixenden Roboter aus, welche von einer Feenquetschmaschine bis hin zu Gina der Wodka produzierenden Robokuh reichten. Im Mittelpunkt der Messe stand der Spaßfaktor- so konnten die Besucher herumexperimentieren und Cocktails trinken, was das Zeug hielt.  Der Beitrag soll den Geist der Ausstellung ein wenig näher bringen und zeigen, wozu Roboter heutzutage bereits im Stande sind.
Julia Wernitz/Julia Jung

 

Radio Maria – der Sender mit Sendung
In diesem Film möchten wir ein Kurzporträt über „Radio Maria" zeichnen, den „Sender mit Sendung". Seit Oktober 1998 sendet Radio Maria täglich 24 Stunden, ein Großteil des Programms ist live. Radio Maria  ist ein katholischer Radiosender, der sich zur internationalen Weltfamilie zählt und sich ausschließlich durch Spenden der Hörerinnen und Hörer finanziert. Da dieser Sender in seiner Form einzigartig in Österreich ist, lohnt es sich, hinter die Kulissen des Äthers den Sender genauer kennen zu lernen.
Juliana Abado/Zeynep Sehidoglu/Dominik Brand

 

Engelecke - Verrückt nach Schokolade
Das Engels Eck am Alsergrund versüßt seit Jahrzehnten Schokoladenliebhaber den Alltag.
Trüffelpralinen, Lakritze und Maroniherzen sind das tägliche Geschäft von Gerald Kontriner. Er übernahm das Geschäft vom Gründer Johann Engel, der mit seinem Süßwarengeschäft eine bewegte Vergangenheit erlebt hat.
1938 musste Engel vor den Nationalsozialisten in die USA flüchten und sein Geschäft wurde arisiert. Erst in den 50er Jahren kann es wieder in seinen Besitz.
Der Film soll das süße Treiben in der Vorweihnachtszeit dokumentieren und zeigen wie die Verkäuferinnen jung und alt auf traditionelle Weise mit Leckereien erfreuen. Fernab von Massenproduktion und Stress in Supermärkten werden im Engels Eck handgemachte Köstlichkeiten auch Einzeln angeboten.
Judith Weixler, Belma Bajim und Sandra Walder

 

Griff nach den Sternen - Die Universitätssternwarte.
Die Universitätssternwarte Wien blickt auf ein beachtliches Stück Geschichte zurück. Vor 125 Jahren wurde sie von Kaiser Franz Joseph II. als das größte Sternwartengebäude Europas mit dem zur damaligen Zeit größten Linsenteleskop der Welt erbaut. Die Universitätssternwarte ist auch heute noch das größte baulich geschlossene Sternwartengebäude der Welt. Etwa 100 Kleinplaneten unseres Sonnensystems wurden mit diesem gigantischen Instrument mit über 10 Metern Baulänge und einem 68 cm Linsendurchmesser entdeckt.
Weitere Aktivitäten der Sternwarte bestanden in der geografischen Längenbestimmung, der Positionsbeobachtung von Sternen, Planeten und Jupitermonden, der genauen Zeitbestimmung und auch in der Wetterbeobachtung. Seit 1822 übernimmt die Sternwarte übrigens auch die Regulierung der Wiener Turmuhren durch Übersendung von Zeitzeichen.
Das Institut für Astronomie der Universität Wien ist aktuell an zahlreichen internationalen Forschungsprojekten beteiligt. Schwerpunkte der Arbeit sind u.a. die Erforschung von Galaxien, Sternpulsationen, Planeten um andere Sterne und die Entwicklung von Weltraumteleskopen.
Im Mittelpunkt des Beitrags soll also die Universitätssternwarte hinsichtlich ihrer spannenden Geschichte und ihren aktuellen Forschungstätigkeiten sowie ihren speziellen Gerätschaften stehen.
Daniela Schlemmer und Nina Uransek

 

Fahrradschläuche tragen sich gut – Vom Sondermüll in die Designer-Boutique
Recycling, umweltbewusste Produktion so wie faire Arbeitsbedingungen sind in der heutigen Zeit omnipräsente Formulierungen. Die moderne Lebensführung stützt sich auf bewussten Konsum und Nachhaltigkeit. Unternehmer, die auf derartige Konzepte ihr Image aufbauen rücken zunehmend in den Fokus der allgemeinen Aufmerksamkeit. Der Fokus UNSERER Aufmerksamkeit richtet sich in diesem Zusammenhang auf die Designerin Karin Maislinger mit ihrem Modelabel Kontiki.
Taschen, Gürtel, Geldbörsen und andere Accessoires aus recycelten Fahrradschläuchen werden zu wesentlichen Elementen zeitgemäßer Lebenskonzepte oder „Beinahe-Subkulturen“ wie Bobos (bourgeois bohemians) oder LOHAS (Lifestyle of Health and Sustainability). Idealismus oder Marketing? Soziale Verantwortung oder Modetrend? Zentrale Fragen, die eine Bestandsaufnahme des Arbeitsalltags in der kleinen Wiederverwertungs(werk)stätte in der Grundsteingasse in Wien 16 beantworten könnte. Wenn es denn Antworten gibt. So oder so, dieser Beitrag soll zeigen, wie Fertigung abseits der zweifelhaften vorherrschenden Bedingungen in der Textilbranche funktioniert und welche Potenziale im Sinne aller Beteiligten vernünftiges wirtschaftliches Handeln beinhaltet.
Petra Berger, Christian Eisner, Jacqueline Bogdanovic

 

Das Silver Studio sticht zu
Tattoos und Piercings gehören immer mehr zum Leben von Leuten dazu und sind mittlerweile in allen Alters- und Berufsgruppen anzutreffen. Der Körper soll mit Schmuck verziert werden und den individuellen Wünschen angepasst werden. Während früher vor allem junge Menschen Piercings nutzten um die rebellieren, sind Piercings heute über alle Altersgruppen und Schichten verteilt. Wir haben uns im Silver Studio – einem Piercingsstudio in der Zollergasse – umgesehen und mit der Besitzerin über ihre Kundschaft und die Philosophie des Geschäfts geplaudert. Ein Studioportrait abseits der Diskussion über Sinn und Unsinn von Piercings.
Astrid Schlager, Raphael Seidl, Ina Lange 

 

Unerlöste Schatten der Shoa - Plädoyer für eine Versöhnung von Thora und Kreuz von Maximilian Gottschlich
Film über die Lesung des 2008, nach jahrzehntelanger Arbeit fertig gestellten Buches über die Notwendigkeit einer Versöhnung von Christen- und Judentum von Univ.-Prof. Maximilian Gottschlich. Wie das seines Erachtens gelingen kann, machte der Wiener Kommunikationswissenschaftler bei seiner Buchvorstellung im jüdischen Museum in Wien am Dienstag, den 21.10.2008 anhand ausgewählter Passagen aus dem sehr persönlichen Buch "Versöhnung- Spiritualität im Zeichen von Thora und Kreuz" und der anschließenden Diskussion deutlich.
So fordert Gottschlich, der selbst Katholik mit jüdischen Wurzeln ist, dass sich das Christentum gerade nach Auschwitz auf seinen Ursprung im Judentum und auf die Gemeinsamkeiten der beiden Religionen besinnen müsse, um die Idee des Christentums selbst zu retten.
Viola Koriat, Wolfgang Horvath, Sarah Bruder

 

Lindy Hop - Alter Tanz ganz Neu im Trend
Andreas, der Besitzer der Tanzschule DEMEL in 1150 Wien, gilt als der Lindy Hopper der Nation. Er will "den Swing aus der Vergangenheit in die Gegenwart holen. Der Tanz stammt aus den 1930er Jahren und ist aus der Tanzszene nicht mehr wegzudenken!"
DEMEL ist die einzige Tanzschule Österreichs, die den Lindy Hop seinen Wurzeln entsprechend unterrichtet. Deshalb werden wir vor Ort die Kursteilnehmer des 'Lindy Club's' einen Abend lang begleiten und uns von Andreas erzählen lassen, was ihn mit dem Lindy Hop so sehr verbindet.
Wir wollen mit unserem Beitrag auch die Nicht-Tänzer für den Lindy Hop begeistern :)
Bleibt nur noch zu sagen: "KEEP ON SWINGIN!"
Michaela Resch, Silja Strasser

 

Die Sammlungen der Universität Wien - ein Projekt
Die Universität Wien verfügt über mehr als 100 Sammlungen, welche sich an verschiedensten Einrichtungen und Fakultäten der Universität befinden. Der Spektrum der Sammlungen umfasst u.a. Forschungssammlungen, Audio- und Videotheken, Archiven, Gärten und Herbarien. Ziel des Projektes ist die Sammlungen der Universität Wien, mithilfe von einer im Internet veröffentlichten Inventur, an einem breiteren Publikum verfügbar zu machen. Unser Beitrag soll ein Interview mit Frau Mag. Claudia Feigl inkludieren und ein Gesamtüberblick über die Entstehung und die Ziele des Projektes liefern.
Cristina Morarescu, Siobhan Sugar

 

Paul Mühlbauer - Porträt eines Künstlers
Der Bildhauer Paul Mühlbauer ist nicht nur einer der Initiatoren des Projektes "Kunstpark-Süd" im Südburgenland, sondern auch ein österreichischer Künstler, der es geschafft hat, sich sowohl national als auch international einen Namen zu machen. In unserem Beitrag werden wir einerseits die Arbeit, die surrealistischen Skulpturen von Paul Mühlbauer vorstellen. Andererseits auch den Kunstpark, welcher zu einem Zentrum des kulturellen Austauschs und der künstlerischen Begegnung werden sollte.
Simone Schaumberger, Marianne Sturm


Für den Inhalt verantwortlich: Manfred Bobrowsky und die jeweiligen Autoren