Übung zum Praxisfeld Multimedia-Journalismus (UE-MUME, 2std., 220044)
Di, 14.30-16.00 Uhr, Lehrredaktion, Beginn: 12. Oktober 2010
Anmeldung über das AS-Univis, begrenzte Teilnehmer/innenzahl: 30.

Ass.-Prof. Dr. Manfred Bobrowsky

Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft der Universität Wien
Wintersemester 2010

 

Teilnahmebedingungen: Anwesenheitspflicht (Wer mehr als drei Mal fehlt, kann die Lehrveranstaltung nicht positiv abschließen.)
Eine Abmeldung von der Lehrveranstaltung ist nur bis zum 30. November 2010 möglich.

Ziel der Lehrveranstaltung: Erstellung eines Online-Beitrages in einem Einser- oder Zweier-Team zu einem vorgegebenen oder gewählten Themas. Der Beitrag ist online auf der eigenen Homepage zu veröffentlicht.

Übungen:
Übung1: Schreiben Sie bis spätestens 23. November einen "Anreißer" zu Ihrem Thema.

Internet-Recherche am konkreten Thema
Konzeption einer Homepage
Check und Recheck von Informationen über das Internet
Journalistische Inhalte für das Internet aufbereiten
Bilder für das Internet bearbeiten und aufbereiten
Einbindung von Ton- Video- und Multimediadateien in die konkrete Arbeit
Usablity- und Accessablity-Prüfung von Webseiten
Einbinden von Informationen in ein Content Management System bzw. einen Blog

 

 

Semesterablauf:

12. Oktober:
Aufnahme - Voraussetzung laut Studienplan, inhaltliche Vorrausetzungen, Buddy-Projekt
Einführung - Ziele, Inhalte, Methoden, Inhalt der Prüfung, Methode und Maßstäbe der Prüfung, Beurteilungskriterien

19. Oktober:
Spezielles Programm

26. Oktober:
Nationalfeiertag

2. November:
Allerseelen

9. November:
Einführung - Literatur, Materialien, Vorstellungsrunde, Zitation, Konzept, Relevanz für berufliche Tätigkeit, Teambildung, Themenüberlegungen, Ansicht von Arbeiten aus den letzten Semestern, Diskussion

16. November:
Teambildung, Themenüberlegungen ("Thema" und "Story"), Ansicht von Arbeiten aus dem letzten Semester, Diskussion

23. November:
Themenfixierung, Problemtik des Plagiarismus, Zitation, Die Kunst des Schreibens (pdf), Schreiben fürs Internet (pdf) (aus: Der österreichische Journalist, S.68 ff, o. J.), Ansicht Anreißer. Kleine Einschulung in WordPress mit Boris Bosiljcic.

30. November:
Themenfixierung, Kleine Anleitung zum Erstellen einer eigenen Website (Uni Wien, http://www.univie.ac.at/ZID/persoenliche-webseiten/)
Browser-Test

7. Dezember:
Ansicht der eigenen Startpage, Präsentation und Besprechung der Themen, Datenbankrecherche APA AOM (uniwiepubstud)
Download: Die Kunst der Zitation (pdf - weiße Schrift auf Schiefertafel oder schwarze Schrift auf weißem Grund)
"Schreiben im Internet"
Download: Wie macht man eine Fußnote im Web?
Lehrveranstaltungskritik

14. Dezember: entfällt

11. Jänner:
Übung: Erstellen einer eigenen Homepage
Fortsetzung Kleine Anleitung zum Erstellen einer eigenen Website
Themenbesprechung
"Die sieben Schritte der journalistischen Recherche"
Download als pdf, weiße Schrift auf Schiefertafel
Download als pdf, schwarze Schrift auf weißem Grund
Download als PowerPoint, schwarze Schrift auf weißem Grund

18. Jänner:
Gastreferentin Dr. Liliane Roth-Rothenhorst, ORF

25. Jänner:
Prüfungstermin, Endbesprechung, Lehrveranstaltungskritik, Selbsteinschätzung der erbrachten Leistung, Notenvergabe, Abgabe der Arbeit (URL per Mail).
Der allerletzte Abgabetermin ist der 10. Februar 2011, 12 Uhr.



3. März 2011:
Feedback (14.30 Uhr in meinem Zimmer)


Allgemeines:

Die Startseite bzw. das Menü muß folgende Informationen ("Impressum") enthalten:
Titel der Arbeit
Name der VerfasserInnen (Vorname Zuname, nicht umgekehrt)
Name des Instituts (mit Link)
Name des Lehrveranstaltungsleiters
Ort, Jahr und Semester

Allgemeines zum Thema Impressum in Österreich: http://www.linksandlaw.info/Impressumspflicht-18-oesterreich-impressum.html


Themenvorschläge


Handwerk hat goldenen Boden - Verschiedene Handwerksthemen, vor allem ausgefallene bzw. aussterbende (Vergolder z.B.).


Die Arbeiten

 

Zwei Wochen ohne Handy – ein Selbstversuch
Vor gar nicht all zu langer Zeit gab es weder i-phones, noch Smartphones und auch kein stinknormales Mobiltelefon. Heut zu Tage ist ein Leben ohne Handy  für kaum jemanden vorstellbar, schon gar nicht für eine Generation, die quasi mit dam Nokia 3210 aufgewachsen ist. Zwei Publizistik Studentinnen begeben sich auf eine Zeitreise und verzichten 14 Tage lang auf ihr Mobiltelefon. Anstelle des Universalgeräts Handy tragen Karin Langer und Anita Weidhofer immer einen altmodischen Notizblock bei sich um ihren Alltag ohne Handy zu dokumentieren.
Karin Langer, Anita Weidhofer

 

Stille Revolution hinter den Kulissen
Über hundert Jahre sind KinobesucherInnen auf 35mm-Filme konditioniert worden. Mit der Schlüsseltechnik HD (High Definition) sollte ein adäquater, preiswerter und teils auch ästhetisch überlegener Nachfolger des alteingesessenen Rollfilmbildes gefunden werden. Für die einen der Aufbruch in ein neues filmisches Zeitalter, für die anderen das Ende des klassischen Films. Abseits leidenschaftlicher Insider-Diskussionen – was bemerken die KinogängerInnen von der sanften Revolution hinter den Kulissen? Ob Humphrey Bogarts „Schau mir in die Augen, Kleines“ im 1080p-Format die gleiche ästhetische Romantik vermittelt?
Stefan Knoke, Irene Steindl

 

Powerkiten - Fel The Sky
1826 war die eigentliche Geburtsstunde des Bogendrachens. Der Engländer, George Pocock, benutze einen solchen Drachen in Zusammenhang mit seiner Kutsche. Das heutige Kiten entwickelte sich erst viel später. 1990 kam es zum ersten Kitebuggy. Es dauerte nichts, bis dann Franzosen auf die Idee kamen, das Kite mit dem Sufboard zu verbinden um sich damit auf dem Wasser fortzubewegen. Mittlerweile hat sich das Kiten zu einer Trendsportart entwickelt und es gibt unzählige Formen davon.
Karina Hartweger, Boris Bosiljcic

 

Urban Art Forms
Wien – das Zentrum der Welt
Das jährlich in Wien stattfindende Festival „Sound:frame“ ist bereits international zu einer bekannten und renommierten Marke in der VJ-Szene avanciert, und Wien dadurch zu einem weltweiten Zentrum der Visuellen Kunst geworden. Doch warum gerade Wien? Welche Besonderheit weißt Wiens Kunst und Club-Szene auf, dass sie diese Vorreiterrolle einnehmen konnte?
Alex Calanducci, Svetlana Gricenko

 

Maschek
Das österreichische Kabarett-Trio maschek. ist in Österreich längst Kult. Sie verleihen zusammengeschnittenen Fernseh-Passagen, durch ihre originellen Live-Synchronisationen, eine völlig neue Handlung. Durch ihre Neuvertonungen, sowie ihrer Interpretation von Mimik und Denkpausen, verwandeln sie originäre Inhalte in eine absurde Fernsehsatire. Spaß garantiert! Unsere Online-Plattform soll eine Vorschau über den Unterhaltungswert der österreichischen Kabarett-Gruppe geben.
Lisa Zohmann und Victoria Bogad

 

Die Evolution des Onlineshoppings
Durch das Aufeinandertreffen von Web-Technologien und Web-Anwendungen mit wirtschaftlichen Interessen ist vor einigen Jahren das E-Commerce entstanden, welches seitdem ein stetiges Wachstum zu verbuchen hat.
In unserer schnelllebigen Gesellschaft, in der Zeit ein immer knapperes Gut darstellt, ermöglicht uns ein scheinbar unendliches Angebot an Online Einkaufsmöglichkeiten, sowie die neuen Technologien des mobilen Internets heute von überall aus, rund um die Uhr unsere Einkäufe zu tätigen. Doch welche Vor- und Nachteile birgt der neue Trend und welche Gefahren lauern im Internet? Wird in Zukunft der konventionelle Einkaufsbummel in einer gemütlichen Innenstadt überhaupt noch eine Chance haben oder werden wir alle Einkäufe online erledigen?
Martina Lajczak, Valerie Fröhlich

 

And the Oscar goes to…
Er ist der begehrteste Filmpreis: der Oscar. Mehr als 80 Jahre zieht die Verleihung die Aufmerksamkeit der Welt auf sich und dieses Jahr wird es wahrscheinlich nicht anders sein. An Glanz der Zeremonie zweifelt niemand, nicht so eindeutig ist es jedoch mit Auswahl der nominierten Filme.
Naizhen He, Tereza Hofmanová

 

Die tägliche Dosis – Computerspielen als Sucht
Vernachlässigtes Sozialleben und mangelnde Körperhygiene; schlechte Ernährung und Aggression bei Entzug. Die auffällig deutlich an Suchtkrankheiten erinnernden Symptome der Computerspielsucht werden zunehmend als ernste Probleme erkannt und entsprechende Therapiemaßnahmen angeboten. Welches Problembewusstsein aber lässt sich auf Seiten der Spielentwickler feststellen? Sind die – immerhin für Kinder und Jugendliche konzipierten – und oft Online spielbaren Angebote vergleichbar mit echten Suchtmitteln wie Alkohol oder Zigaretten?
Autorenname auf Wunsch des Autors herausgenommen

 

Haft mit einem Stück Freiheit
Kann man sich nach der Festnahme eines Verbrechers vor diesem sicher fühlen? Das sollte man eigentlich meinen. Aber die Türen zum Gefängnis scheinen doch nicht so verriegelt zu sein wie wir glauben. Durch den gelockerten Vollzug ist es verurteilten Straftätern möglich, ein Stück Freiheit zurückzugewinnen. Ausgang und Freigang sollen zur Resozialisierung in der Außenwelt verhelfen. Oft werden diese Lockerungen allerdings missbraucht.
Katja Fenkart und Caroline Stoppacher

 

Kunst im Rahmen der Werbung : Werbung im Rahmen der Kunst
Die künstlerische Werbung verfügt über ein weites Feld von unterschiedlichen Medien, in denen man werben und eine erfolgreiche Strategie verwenden kann, vor allem in den Printmedien und im Fernsehen. Kunst und Werbung werden sich in der Zukunft immer enger verbinden.
Warum nutzt die Werbung Kunst? Diese zwei Bereiche unserer Kultur, Gesellschaft, Ökonomie überschneiden sich soweit, dass wenn man diese Frage von einer heutigen Perspektive betrachtet, die Antwort nicht so offensichtlich erscheint. Man müsste  die Wurzeln von Kunst und Werbung erforschen, um dieses zu klären.
Seit ihrer Entstehung hat die Werbung eine immense Entwicklung erfahren. Mit der Zeit wurde der Markt von verschiedenen Berichten und Anzeigen so überschwemmt, dass die einzige Möglichkeit die Konkurrenz zu besiegen und den Kunden zu erreichen sich möglichst viel  zu differenzieren war. Die Unternehmen brauchten  Kreativität um einzigartig zu sein. Die Antwort war unverkennbar - die Kunst. Sie diktierte den ganzen Lebensstil der Menschen. Fast alle Innovationen in den visuellen Formen waren ein Produkt der Kunst. (Am Beispiel: die Werbekampagn von Absolut, die von Ellen Von Unwerth entwickelt wird) Der visuelle Teil - das Gesicht einer Ware ist heute wohl wichtiger als ihre Qualität.
Ein Experteninterview werden wir mit einigen bulgarischen KünsterInnen machen, die sich mit Kunst in der Werbung beschäftigen.
Margarita Kudrina, Georgi Tomov Georgiev

 

Sekten im Alltag am Beispiel 'Loving Hut'
Loving Hut, eine vegane Restaurantkette mit Filialen in verschiedenen Städten auf der ganzen Welt verteilt, "wurde mit der Vision gegründet, dass alle Wesen in Frieden, Liebe und Harmonie miteinander und mit dem Planeten leben können" - Eine Unternehmensphilosophie ganz im Sinne der Sekte rund um den sogenannten Supreme Master Ching Hai, welche in direkter Verbindung mit Loving Hut steht. Unter anderem betreibt diese auch einen eigenen, weltweit empfangabren Fernsehsender. Doch was genau steckt hinter dieser Sekte? Funktionieren die Loving Hut-Restaurants als Instrument der Manipulation, und wenn ja - wie? Und wo kommen wir eigentlich sonst noch in unserem Alltag mit Sekten in Berührung - vielleicht auch, ohne es direkt zu merken?
Kathrin Heckmann

 

Spaß oder Anarchismus
Theonion.com und zaytung.com sind die Webseite, die nicht unbewusst sondern bewusst falsche Nachrichten veröffentlichen. Beide Webseiten haben gemeinsame Besonderheiten aber der Unterscheid ist; theonion.com ist in englischer Sprache und zaytung.com ist in türkischer Sprache.

The Onion wurde in 1988 von Tim Keck und Christopher Johnson gegründet und das Jahr 1996 wurde die Website theonion.com eingerichtet. Zaytung.com wurde in 2009 von Hakan Bil gegründet und in kurzer Zeit in türkischem Sprachraum sehr populär geworden.

Warum diese Webseiten falsche Nachrichten veröffentlichen? Was ist ihr Ziel? Nur Spaß oder anarchistische Bewegung? Was ist ihre Leistungen?
Halil Ibrahim Dogan, Büsra Beyaz

 

Rallye & Cross
Rallyecross - trotz der fehlenden Bekanntheit im Zentraleuropäischen Raum gehört die Disziplin zweifelsohne zu den spannendsten Motorsportarten für Aktive und Zuseher.
Packende Rad- an Rad- Duelle und ständig wechselnde Untergründe prägen diese rasanten Sprintrennen.
Ziel der Reportage ist, dem Leser mit Hilfe von Insiderberichten und eindrucksvollen Bildern das Gefühl zu geben, hautnah bei einem Rennen dabei zu sein.
Sven Förster, Johannes Maller

 

Zen-Meditation im Westen.
Welche Auswirkungen auf Körper und Psyche hat die Meditation. Welche Wirkung hat sie auf die Sinnsuche und wie verändert sie die Gesellschaft und ihre Denkweise.
Dora Penkova

 

Die Gefahr aus dem Boot…
Ein Beitrag zur Aufklärung über das „Finning“ und Morden von Haien.
Filme wie der „weiße Hai“ haben in unseren Köpfen ein Bild manifestiert,
in dem wir den Hai als eine Bestie ansehen, einen blutrünstigen Killer.
Dabei stellt der Mensch eine fast noch größere Gefahr für den Hai dar. In
einigen Teilen der Bevölkerung gilt eine Haiflossen-Suppe als besondere
Delikatesse. Die Haiflossen werden über das „Finning“ gewonnen.
Bei dem sogenannten „Finning“ werden Haien die Flossen abgetrennt und der
restliche Körper wird irgendwie entsorgt, meist vollenden sie qualvoll.
Mittlerweile sind von den etwa 200 der rund 500 Hai-Arten weltweit in
ihrer Existenz gefährdet oder bereits vom Aussterben bedroht. Um diese
Tiere zu schützen wurden mehrere Vereine gegründet einer von ihnen ist das
„Sharkprojekt“.
Sandra Schwarzer, Sarah Maria Surejan

 

Grünes Licht für Diaspora - Online Journalismus
Das ehrgeizige Projekt Diaspora befindet sich in den Startlöchern. Vielen
sagt der Name noch nichts, aber das soll sich laut den Entwicklern in
Zukunft ändern. Hoch gelobt und mit Geld förmlich überschüttet wurde die
neue soziale Plattform, die neben Facebook und Co Fuß fassen soll. Ob die
Vorab-Begeisterung allerdings reichen wird um seinen Platz in der Welt der
sozialen Netzwerke zu sichern, wird sich noch rausstellen.
Olivier Siebenaler, Largime Odza


Für den Inhalt verantwortlich: Manfred Bobrowsky und die jeweiligen Autoren