Teilnahmebedingungen: Anwesenheitspflicht (Wer
mehr als vier Mal fehlt, kann die Lehrveranstaltung nicht postiv abschließen.)
Eine Abmeldung von der Lehrveranstaltung ist nur bis zum 30.
November 2007 möglich.
Semesterablauf:
16. Oktober:
Aufnahme - Voraussetzung
laut Studienplan, inhaltliche Vorrausetzungen
Einführung - Ziele, Inhalte, Methoden, Inhalt der Prüfung, Methode
und Maßstäbe der Prüfung, Beurteilungskriterien
23. Oktober:
Einführung - Literatur, Materialien, Vorstellungsrunde,
Zitation, Konzept, Relevanz für berufliche Tätigkeit, Teambildung,
Themenüberlegungen, Ansicht von Arbeiten aus dem letzten
Semester, Diskussion
30. Oktober:
Teambildung,
Themenüberlegungen ("Thema" und "Story"),
Ansicht von Arbeiten aus dem letzten Semester,
Diskussion
6. November:
Themenfixierung,
Problemtik des Plagiarismus, Die
Kunst des Schreibens (pdf)
13. November:
Themenfixierung,
Kleine Anleitung zum Erstellen einer eigenen Website (Uni Wien, http://www.univie.ac.at/ZID/persoenliche-webseiten/)
20. November:
Themenbesprechung
"Die
sieben Schritte der journalistischen Recherche"
Download als pdf, weiße Schrift auf
Schiefertafel
Download als pdf, schwarze Schrift auf
weißem Grund
Download als PowerPoint, schwarze Schrift
auf weißem Grund
27. November:
Zitation
Download: Die Kunst der Zitation (pdf - weiße
Schrift auf Schiefertafel oder schwarze Schrift
auf weißem Grund)
"Schreiben im Internet"
Download:
Wie macht man eine Fußnote im Web?
Übung: Erstellen einer eigenen Homepage
Lehrveranstaltungskritik
4. Dezember:
Präsentation
und Besprechung der Themen, Wiederholung "Kleine Anleitung zum
Erstellen einer eigenen Homepage", Ansicht der eigenen Startpage, Übung:
Schreiben Sie bis zum 11.12. einen "Anreißer" zu Ihrem Thema.
11. Dezember:
Ansicht der eigenen Startpage, Präsentation
und Besprechung der Themen, Datenbankrecherche APA AOM (uniwiepubstud)
18. Dezember:
Präsentation
und Besprechung der Themen
8. Jänner:
Voransicht
und Korrekturen der Arbeit
15. Jänner:
Entfallen wegen Erkrankung
22. Jänner:
Abgabe der Arbeit (URL per Mail, "1. Prüfungstermin".)
29. Jänner:
Endbesprechung, Lehrveranstaltungskritik, Selbsteinschätzung der erbrachten
Leistung, Notenvergabe
4. März 2008: Feedback (Lehrredaktion 16.30 Uhr)
Allgemeines:
Die Startseite bzw. das Menü muß folgende Informationen
("Impressum") enthalten:
Titel der Arbeit
Name der VerfasserInnen
Name des Instituts (mit Link)
Name des Lehrveranstaltungsleiters
Ort und Semester
Neue Möglichkeiten der Musiker sich selbst zu vermarkten- Wandel im Musikgeschäft
Dabei sollen neue Möglichkeiten der Musiker bzw. Musik Schaffenden
sich selbst zu vermarkten erläutert werden (v. a. die Möglichkeit,
die eigene Musik im web selbst zu verkaufen, d. h. zum Downloaden zur Verfügung
zu stellen und somit weniger an Plattenfirmen gebunden zu sein).
Da dieser Wandel sich zurzeit in der Entstehungsphase befindet, kann über
angehende Projekte recherchiert und berichtet, sowie auf eventuelle/ bereits
bestehende Resultate eingegangen werden.
Michael Ternai, Tünde Kiss
In unserer Arbeit geht es vor allem um die traditionellen österreichischen
Gerichte und Speisen, die man landläufig unter „Wiener Küche“ zusammenfasst.
Wir werden einen besonderen Fokus auf den historischen Hintergrund und die
Entstehungsgeschichte der typisch wienerischen Gerichte richten, mit Blick
auf die historischen Besonderheiten des Vielvölkerstaates Österreich.
Welches sind die typisch wienerischen Speisen? Was zeichnet diese aus und
unterscheidet sie zB. von der restösterreichischen Küche? Aus welchen
Regionen stammen diese ursprünglich und wie haben sie sich im Laufe
der Zeit verändert?
Ein weiterer Aspekt der Arbeit ist die Frage nach Restaurants
und Gaststätten
in Wien, die typische Wiener Küche anbieten. Unter Umständen wird
es an dieser Stelle auch ein kleines Ranking oder einige Steckbriefe über
die „besten“ Wiener Lokale in Wien geben bzw. ein persönlicher
Lokalaugenschein oder ähnliches. Des Weiteren geplant ist ein Interview
mit dem Leiter oder auch dem Küchenchef eines der besagten Restaurants über
die Besonderheiten der Wiener Küche, persönliche Erfahrungen, vielleicht
sogar ein kleiner Rezepttipp „vom Profi“.
Ein weiterer Punkt wird
wahrscheinlich ein kleines Lexikon über die
typischen Wiener Gerichte sein, mit Steckbriefen, Herkunft und wenn möglich
dem Originalrezept aus der Entstehungszeit. Womöglich finden sich außerdem
noch historische Belege in denen bestimmte Gerichte zB. in alter Literatur
oder Anekdoten etc. eine Rolle spielen, die wir als amüsante „Beilage“ zusätzlich
zu den allgemeinen Informationen über die Gerichte einbauen könnten.
Außerdem könnten wir uns eine kleine Blitzumfrage in der Wiener
Bevölkerung vorstellen, um spontane Äußerungen über
die Wiener Küche bzw. das typisch Wienerische Essen zusammensammeln
und einzelne interessante in die Artikel mit einbauen könnten. Wie zum
Beispiel auch ein „Ranking“ des beliebtesten Wienerischen Gerichtes
der Wiener.
Birgit Lang, Homajon Afshin-Sefat
In den letzten Jahren mussten immer mehr Einsaalkinos
in Wien zusperren. Die Gründe dafür sind vielfältig: Zum einen
ist die Konkurrenz der Multiplex-Kinos immer großer, zum anderen ändern
sich auch demografische Strukturen der Kinogeher. Entsprechend reagieren
die übrig
gebliebenen und nehmen den Kampf als David gegen die Goliaths auf.
In unserer Arbeit befassen wir uns mit einigen dieser Kämpfer gegen
die großen Multiplexe. Anna Nitsch-Fitz, Betreiberin des vermutlich ältesten
bespielten Kinos der Welt, der Breitenseer Lichtspiele, versucht in der aktuellen
Saison mit Stummfilmen inklusive eigens engagierten Pianisten und Animefilmen
Interessierte in ihr Kino zu locken.
Was im 14. Bezirk von wenig Erfolg gekrönt ist, sieht in der Innenstadt
anders aus: Das Filmmuseum unter der Leitung von Alexander Horvath erfreut
sich großer Beliebtheit und stellt monatlich neue Retrospektiven zusammen.
Wie hat sich die Kinolandschaft Wiens in den letzten 10 Jahren verändert?
Wie gehen Kinobetreiber mit diesen Veränderungen um? Welche Gründe
für das Kinosterben könnte es (noch) geben? Diesen und weiteren
spannenden Fragen gehen wir mit Hilfe von Interviews mit Kinobetreibern und
langjährigen Kinogehern auf die Spur und wollen versuchen Neugierde
zu wecken, für ein Kino vor unseren Haustüren und abseits der Shopping-Atmosphäre
in den Multiplexen.
Wolfgang Woblistin, Florian Widegger
Die Erleuchtung gegen optische Umweltverschmutzung
In
jedem Haushalt finden sich Leuchtdioden (LED) und obwohl deren Funktion vielen
unbekannt ist, werden sie vielfältig eingesetzt. Mit der Weiterentwicklung
LEDs können jedoch die Einsatzgebiete theoretisch massiv ausgeweitet
werden.
Ziel unseres Artikels im Wissenschaftsjournal MUME: Die konkreten Anwendungsbereiche
in der Fassadenbeleuchtung aufzuzeigen und zu überprüfen, ob die
technische Entwicklungsstufe praktikabel umsetzbar ist. Was sind die technischen, ästhetischen
und finanziellen Schwierigkeiten, bei der Implementierung neuer Beleuchtungssysteme
im öffentlichen Raum. Der Aspekt des Energiesparens und einer – der
Umwelt angemessenen – Lichtgestaltung möchten wir an einem Paradebeispiel
der Fassadenbeleuchtung – dem Wiener Rathaus – in den Brennpunkt
rücken.
Hannes Bleiziffer, Georg Horvath
Auf der Friedhofstribüne – Der Wiener Sportklub und seine Fans
In
unserer Arbeit wollen wir das Phänomen „Wiener Sportklub“ darstellen.
Wir werden dabei vor allem die Fankultur herausheben. Die „Geschichte“ dabei
ist eben die Andersartigkeit, die Besonderheit(en) der Sportklub-Fans. Wir
haben bereits „vor Ort“ recherchiert, waren beim Spiel Sportklub – Admira
um erste Eindrücke zu sammeln. Das Experteninterview werden wir mit
einem Verantwortlichen des Fanclubs „Freunde der Friedhofstribüne“ führen.
Den Hauptartikel werden wir mit reportagenhaften Einsprengseln machen, d.h.
neben den Informationen, die wir aus dem Interview gewinnen, werden wir immer
wieder auch unsere persönlichen Eindrücke von der Friedhofstribüne
mit einfließen lassen, da sich dies bei dieser Thematik sehr gut anbietet.
Wir werden auch mit einem „normalen“ Sportklub-Fan sprechen.
Weiters
würde sich anbieten, in einem kurzen Zusatzartikel die Geschichte
des Traditionsklubs zu umreißen.
In einer Fact-Box könnten wir zusätzlich
die Eckdaten des Vereins darstellen.
Außerdem werden wir den Fanklub um Fotos von der vollen Friedhofstribüne
bitten, um den Rezipienten die Stimmung noch besser vermitteln zu können.
Wir
möchten auch gerne Texte von Fangesängen auf unserer Homepage
veröffentlichen. Wenn es technisch möglich ist und es Material
dazu gibt, können wir Aufnahmen davon als Link hinzu fügen.
Manuel Stenger
und Christoph Hellmann
Visuelle Umweltverschmutzung (Werbund versus Streetart)
Österreich hat und vor allem die Hauptstadt Wien hat die höchste
Plakatdichte der Welt. Hierzu kommen noch die zahlreichen, meist illegalen
Plakate von Veranstaltungen und Festen an verschiedenen öffentlichen
Plätzen. Doch auch von privater Seite kommt einiges an die Wände
von privaten Botschaften, über Graffitis bis hin zur Street-art.
Dieses wird von vielen Einwohnern bereits als starke visuelle Umweltverschmutzung
empfunden.
Im Artikel möchte ich die verschiedenen Plakatsorten und andere
Werbemittel, und die (Gegen)-reaktionen jeglicher Art von privater Seite
einander gegenüberstellen.
Mit zahlreichen Bildern illustriert möchte ich den Vergleich zwischen
den öffentlichen Werbung (legal- institutionalisiert)und der öffentlichen „Kunst“ (illegal-privat)
wagen.
Kristof Edöcs
Die Wiener Fiaker - Ein Wahrzeichen mit 2 PS
In unserer Arbeit wollen wir sämtliche Fragen, die uns
zum Thema Fiaker spontan eingefallen sind, beantworten: Wie lange gibt es
Fiaker? Von wo kommen sie? Gibt es etwas ähnliches auch in anderen Städten?
Wie wird man Fiakerfahrer? Wo kommen die Pferde her/hin? Warum heißt
das Fiakergulasch Fiakergulasch? Was gibt es für Routen? Wie ist der
Tagesablauf eines Fiakerfahrers? Wo scheinen Fiaker in Film und Musik auf?
Maddalena
Russo, Isis Hassan
Das Web 2.0 brachte Blogs, Wikis und auch Social
Networks wie Myspace, Facebook oder Open BC mit sich. Diese neuen Plattformen
für Onlinekommunikation
bieten eine enorme Möglichkeit der Vernetzung von Usern und erfreuen
sich nach wie vor großer Beliebtheit. Allein die Onlinecommunity
Facebook hatte im Oktober 2007 über 50 Millionen registrierte User.
Myspace.com hat bereits 2006 die 100 Millionen Grenze überschritten
und vermeldet täglich rund 230.000 neue Mitglieder.
Es stellen sich angesichts
dieses Phänomens ein paar Fragen. Was unterscheidet
die Plattformen voneinander? Wie unterscheiden sich ihre Mitglieder? Welche
sozialen Funktionen werden durch die Benutzung dieser Netzwerke erfüllt?
Mathias
Schuster, Michal Bernath
Zeitungskolporteure am österreichischen Zeitungsmarkt
Zeitungskolporteure
sind jene Menschen, die wochenends und feiertags Plastiktaschen mit Tageszeitungen
an den ungewöhnlichsten Orten anbringen und auch
wieder einsammeln. Und das für einen geringen Lohn.
Ein Beruf, der nur allzu oft von in Österreich lebenden Ausländern
ausgeübt wird. (Aus arbeitsrechtlicher Sicht wurden die Kolporteure
in den letzten Jahren als freie Unternehmer angesehen. Sie stehen also in
keinem Beschäftigungsverhältnis, sondern sind als "Einmannfirma" anzusehen,
benötigen daher auch keine Bewilligung nach dem Ausländerbeschäftigungsgesetz).
Wir wollen zeigen, wie es solchen Menschen in diesem Berufszweig ergeht.
Wie ist ihr Tagesablauf, was sind die Schwierigkeiten und Hindernisse und
wie sind sie überhaupt zu dieser Tätigkeit gekommen.
Außerdem ist es interessant zu sehen, wie die soziale und rechtliche
Situation dieser Menschen ist. Ein Interview mit einem Zeitungskolporteur
soll zudem verdeutlichen, wie der Betroffene seine Tätigkeit sieht.
Robert
Berger, Jo Anthony Torno
Schönheitsideal-Schönheitswahn - Eine Gratwanderung
Schönheitsideale im Wandel der Zeit – Einst und Jetzt, Schönheitsideale
in verschiedenen Kulturen, lässt sich „Schönheit“ definieren? – wie?
Aktuelle Bezüge dazu sind Ana Carolina Reston - „Tod eines Magermodels“,
Magermodels allgemein, Esstörungen, Erhöhte Bereitschaft zu Schönheitsoperationen,
Modelshows im Fernsehen – Projektion und Konfrontation mit Schönheitsidealen,
Schönheitsideal – Schönheitswahn - eine Gratwanderung.
Florian
Hauk, Evelyn-Katharina Jirka
PUNSCH – Tee, Zucker & Alkohol - erwärmt das Herz und vernebelt den Geist
Eines der beliebtesten Heißgetränke zur Winterzeit ist sicherlich
der Punsch, aber wer weiß überhaupt, dass dieser ursprünglich
aus Indien stammt und erst im 17./18. Jahrhundert nach Europa kam?
Der Name „Punsch“ ist auf den indischen Ausdruck für die
Zahl 5 zurückzuführen, da das indische Getränk ursprünglich
aus fünf Zutaten bestand: Wasser, Zucker, Tee, Zitrone und Arrak (Spirituose).
Er hat eine lange Reise hinter sich.
Heute gibt’s es den Punsch in unzähligen Variationen, von ursprünglich
bis ausgefallen und jedes Jahr kommen neue Rezepte mit mehr oder weniger
Zucker und Alkohol dazu. Wo gibt es aber den besten Punsch in Wien? Oder
welcher ist am ungewöhnlichsten? Welche sind die besten Punschrezepte?
Dabei stellt sich natürlich auch die Frage, wie gesund Punsch eigentlich
ist.
Auch bei Minusgraden lässt es sich mit einer heißen Tasse gut
einige Zeit draußen auf den Weihnachtsmärkten aushalten. Mit steigendem
Konsum steigt aber auch der Alkoholspiegel. Wie leicht kommen auch Kinder
und Jugendliche an die alkoholische Variante, gerade zu Zeiten des ständigen
Problems „Komasaufen“?
Amila Tufekcic, Elisabeth Schuster
Für den Inhalt verantwortlich: Manfred Bobrowsky und die jeweiligen Autoren