Übung zum Praxisfeld Multimedia-Journalismus (UE-MUME, 220211, 2std.)
Di, 16.00-17.30 Uhr, Lehrredaktion, Beginn: 16. Oktober 2007
Anmeldung über das Anmeldesystem, begrenzte Teilnehmer/innen-Zahl!

(Gilt im Diplomstudium als iG 8.1.2, 220211)

Ass.-Prof. Dr. Manfred Bobrowsky
Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft der Universität Wien
Wintersemester

 

Teilnahmebedingungen: Anwesenheitspflicht (Wer mehr als vier Mal fehlt, kann die Lehrveranstaltung nicht postiv abschließen.)
Eine Abmeldung von der Lehrveranstaltung ist nur bis zum 30. November 2007 möglich.

 

Semesterablauf:

16. Oktober:
Aufnahme - Voraussetzung laut Studienplan, inhaltliche Vorrausetzungen
Einführung - Ziele, Inhalte, Methoden, Inhalt der Prüfung, Methode und Maßstäbe der Prüfung, Beurteilungskriterien

23. Oktober:
Einführung - Literatur, Materialien, Vorstellungsrunde, Zitation, Konzept, Relevanz für berufliche Tätigkeit, Teambildung, Themenüberlegungen, Ansicht von Arbeiten aus dem letzten Semester, Diskussion

30. Oktober:
Teambildung, Themenüberlegungen ("Thema" und "Story"), Ansicht von Arbeiten aus dem letzten Semester, Diskussion

6. November:
Themenfixierung, Problemtik des Plagiarismus, Die Kunst des Schreibens (pdf)

13. November:
Themenfixierung, Kleine Anleitung zum Erstellen einer eigenen Website (Uni Wien, http://www.univie.ac.at/ZID/persoenliche-webseiten/)

20. November:
Themenbesprechung
"Die sieben Schritte der journalistischen Recherche"
Download als pdf, weiße Schrift auf Schiefertafel
Download als pdf, schwarze Schrift auf weißem Grund
Download als PowerPoint, schwarze Schrift auf weißem Grund

27. November:
Zitation
Download: Die Kunst der Zitation (pdf - weiße Schrift auf Schiefertafel oder schwarze Schrift auf weißem Grund)
"Schreiben im Internet"
Download: Wie macht man eine Fußnote im Web?
Übung: Erstellen einer eigenen Homepage
Lehrveranstaltungskritik

4. Dezember:
Präsentation und Besprechung der Themen, Wiederholung "Kleine Anleitung zum Erstellen einer eigenen Homepage", Ansicht der eigenen Startpage, Übung: Schreiben Sie bis zum 11.12. einen "Anreißer" zu Ihrem Thema.

11. Dezember:
Ansicht der eigenen Startpage, Präsentation und Besprechung der Themen, Datenbankrecherche APA AOM (uniwiepubstud)

18. Dezember:
Präsentation und Besprechung der Themen

8. Jänner:
Voransicht und Korrekturen der Arbeit

15. Jänner:
Entfallen wegen Erkrankung

22. Jänner:
Abgabe der Arbeit (URL per Mail, "1. Prüfungstermin".)

29. Jänner:
Endbesprechung, Lehrveranstaltungskritik, Selbsteinschätzung der erbrachten Leistung, Notenvergabe

4. März 2008: Feedback (Lehrredaktion 16.30 Uhr)


Allgemeines:

Die Startseite bzw. das Menü muß folgende Informationen ("Impressum") enthalten:
Titel der Arbeit
Name der VerfasserInnen
Name des Instituts (mit Link)
Name des Lehrveranstaltungsleiters
Ort und Semester

 


Die Themen


Neue Möglichkeiten der Musiker sich selbst zu vermarkten- Wandel im Musikgeschäft

Dabei sollen neue Möglichkeiten der Musiker bzw. Musik Schaffenden sich selbst zu vermarkten erläutert werden (v. a. die Möglichkeit, die eigene Musik im web selbst zu verkaufen, d. h. zum Downloaden zur Verfügung zu stellen und somit weniger an Plattenfirmen gebunden zu sein).
Da dieser Wandel sich zurzeit in der Entstehungsphase befindet, kann über angehende Projekte recherchiert und berichtet, sowie auf eventuelle/ bereits bestehende Resultate eingegangen werden.
Michael Ternai, Tünde Kiss

 

Wiener Küche - So is(s)t Wien

In unserer Arbeit geht es vor allem um die traditionellen österreichischen Gerichte und Speisen, die man landläufig unter „Wiener Küche“ zusammenfasst. Wir werden einen besonderen Fokus auf den historischen Hintergrund und die Entstehungsgeschichte der typisch wienerischen Gerichte richten, mit Blick auf die historischen Besonderheiten des Vielvölkerstaates Österreich. Welches sind die typisch wienerischen Speisen? Was zeichnet diese aus und unterscheidet sie zB. von der restösterreichischen Küche? Aus welchen Regionen stammen diese ursprünglich und wie haben sie sich im Laufe der Zeit verändert?
Ein weiterer Aspekt der Arbeit ist die Frage nach Restaurants und Gaststätten in Wien, die typische Wiener Küche anbieten. Unter Umständen wird es an dieser Stelle auch ein kleines Ranking oder einige Steckbriefe über die „besten“ Wiener Lokale in Wien geben bzw. ein persönlicher Lokalaugenschein oder ähnliches. Des Weiteren geplant ist ein Interview mit dem Leiter oder auch dem Küchenchef eines der besagten Restaurants über die Besonderheiten der Wiener Küche, persönliche Erfahrungen, vielleicht sogar ein kleiner Rezepttipp „vom Profi“.
Ein weiterer Punkt wird wahrscheinlich ein kleines Lexikon über die typischen Wiener Gerichte sein, mit Steckbriefen, Herkunft und wenn möglich dem Originalrezept aus der Entstehungszeit. Womöglich finden sich außerdem noch historische Belege in denen bestimmte Gerichte zB. in alter Literatur oder Anekdoten etc. eine Rolle spielen, die wir als amüsante „Beilage“ zusätzlich zu den allgemeinen Informationen über die Gerichte einbauen könnten.
Außerdem könnten wir uns eine kleine Blitzumfrage in der Wiener Bevölkerung vorstellen, um spontane Äußerungen über die Wiener Küche bzw. das typisch Wienerische Essen zusammensammeln und einzelne interessante in die Artikel mit einbauen könnten. Wie zum Beispiel auch ein „Ranking“ des beliebtesten Wienerischen Gerichtes der Wiener.
Birgit Lang, Homajon Afshin-Sefat

 

Kinosterben in Wien

In den letzten Jahren mussten immer mehr Einsaalkinos in Wien zusperren. Die Gründe dafür sind vielfältig: Zum einen ist die Konkurrenz der Multiplex-Kinos immer großer, zum anderen ändern sich auch demografische Strukturen der Kinogeher. Entsprechend reagieren die übrig gebliebenen und nehmen den Kampf als David gegen die Goliaths auf.
In unserer Arbeit befassen wir uns mit einigen dieser Kämpfer gegen die großen Multiplexe. Anna Nitsch-Fitz, Betreiberin des vermutlich ältesten bespielten Kinos der Welt, der Breitenseer Lichtspiele, versucht in der aktuellen Saison mit Stummfilmen inklusive eigens engagierten Pianisten und Animefilmen Interessierte in ihr Kino zu locken.
Was im 14. Bezirk von wenig Erfolg gekrönt ist, sieht in der Innenstadt anders aus: Das Filmmuseum unter der Leitung von Alexander Horvath erfreut sich großer Beliebtheit und stellt monatlich neue Retrospektiven zusammen.
Wie hat sich die Kinolandschaft Wiens in den letzten 10 Jahren verändert? Wie gehen Kinobetreiber mit diesen Veränderungen um? Welche Gründe für das Kinosterben könnte es (noch) geben? Diesen und weiteren spannenden Fragen gehen wir mit Hilfe von Interviews mit Kinobetreibern und langjährigen Kinogehern auf die Spur und wollen versuchen Neugierde zu wecken, für ein Kino vor unseren Haustüren und abseits der Shopping-Atmosphäre in den Multiplexen.
Wolfgang Woblistin, Florian Widegger

 

Die Erleuchtung gegen optische Umweltverschmutzung

In jedem Haushalt finden sich Leuchtdioden (LED) und obwohl deren Funktion vielen unbekannt ist, werden sie vielfältig eingesetzt. Mit der Weiterentwicklung LEDs können jedoch die Einsatzgebiete theoretisch massiv ausgeweitet werden.
Ziel unseres Artikels im Wissenschaftsjournal MUME: Die konkreten Anwendungsbereiche in der Fassadenbeleuchtung aufzuzeigen und zu überprüfen, ob die technische Entwicklungsstufe praktikabel umsetzbar ist. Was sind die technischen, ästhetischen und finanziellen Schwierigkeiten, bei der Implementierung neuer Beleuchtungssysteme im öffentlichen Raum. Der Aspekt des Energiesparens und einer – der Umwelt angemessenen – Lichtgestaltung möchten wir an einem Paradebeispiel der Fassadenbeleuchtung – dem Wiener Rathaus – in den Brennpunkt rücken.
Hannes Bleiziffer, Georg Horvath

 

Auf der Friedhofstribüne – Der Wiener Sportklub und seine Fans

In unserer Arbeit wollen wir das Phänomen „Wiener Sportklub“ darstellen. Wir werden dabei vor allem die Fankultur herausheben. Die „Geschichte“ dabei ist eben die Andersartigkeit, die Besonderheit(en) der Sportklub-Fans. Wir haben bereits „vor Ort“ recherchiert, waren beim Spiel Sportklub – Admira um erste Eindrücke zu sammeln. Das Experteninterview werden wir mit einem Verantwortlichen des Fanclubs „Freunde der Friedhofstribüne“ führen. Den Hauptartikel werden wir mit reportagenhaften Einsprengseln machen, d.h. neben den Informationen, die wir aus dem Interview gewinnen, werden wir immer wieder auch unsere persönlichen Eindrücke von der Friedhofstribüne mit einfließen lassen, da sich dies bei dieser Thematik sehr gut anbietet. Wir werden auch mit einem „normalen“ Sportklub-Fan sprechen.
Weiters würde sich anbieten, in einem kurzen Zusatzartikel die Geschichte des Traditionsklubs zu umreißen.
In einer Fact-Box könnten wir zusätzlich die Eckdaten des Vereins darstellen.
Außerdem werden wir den Fanklub um Fotos von der vollen Friedhofstribüne bitten, um den Rezipienten die Stimmung noch besser vermitteln zu können.
Wir möchten auch gerne Texte von Fangesängen auf unserer Homepage veröffentlichen. Wenn es technisch möglich ist und es Material dazu gibt, können wir Aufnahmen davon als Link hinzu fügen.
Manuel Stenger und Christoph Hellmann

 

Visuelle Umweltverschmutzung (Werbund versus Streetart)

Österreich hat und vor allem die Hauptstadt Wien hat die höchste Plakatdichte der Welt. Hierzu kommen noch die zahlreichen, meist illegalen Plakate von Veranstaltungen und Festen an verschiedenen  öffentlichen Plätzen. Doch auch von privater Seite kommt einiges an die Wände von privaten Botschaften, über Graffitis bis hin zur Street-art.
Dieses wird von vielen Einwohnern bereits als starke visuelle Umweltverschmutzung empfunden.
Im Artikel möchte ich die verschiedenen Plakatsorten und andere Werbemittel, und  die (Gegen)-reaktionen jeglicher Art von privater Seite einander gegenüberstellen.
Mit zahlreichen Bildern illustriert möchte ich den Vergleich zwischen den öffentlichen Werbung (legal- institutionalisiert)und der öffentlichen „Kunst“ (illegal-privat) wagen.
Kristof Edöcs 

 

Die Wiener Fiaker - Ein Wahrzeichen mit 2 PS

In unserer Arbeit wollen wir sämtliche Fragen, die uns zum Thema Fiaker spontan eingefallen sind, beantworten: Wie lange gibt es Fiaker? Von wo kommen sie? Gibt es etwas ähnliches auch in anderen Städten? Wie wird man Fiakerfahrer? Wo kommen die Pferde her/hin? Warum heißt das Fiakergulasch Fiakergulasch? Was gibt es für Routen? Wie ist der Tagesablauf eines Fiakerfahrers? Wo scheinen Fiaker in Film und Musik auf?
Maddalena Russo, Isis Hassan

 

Social Networks

Das Web 2.0 brachte Blogs, Wikis und auch Social Networks wie Myspace, Facebook oder Open BC mit sich. Diese neuen Plattformen für Onlinekommunikation bieten eine enorme Möglichkeit der Vernetzung von Usern und erfreuen sich nach wie vor großer Beliebtheit. Allein die Onlinecommunity Facebook hatte im Oktober 2007 über 50 Millionen registrierte User. Myspace.com hat bereits 2006 die 100 Millionen Grenze überschritten und vermeldet täglich rund 230.000 neue Mitglieder.
Es stellen sich angesichts dieses Phänomens ein paar Fragen. Was unterscheidet die Plattformen voneinander? Wie unterscheiden sich ihre Mitglieder? Welche sozialen Funktionen werden durch die Benutzung dieser Netzwerke erfüllt?
Mathias Schuster, Michal Bernath

 

Zeitungskolporteure am österreichischen Zeitungsmarkt

Zeitungskolporteure sind jene Menschen, die wochenends und feiertags Plastiktaschen mit Tageszeitungen an den ungewöhnlichsten Orten anbringen und auch wieder einsammeln. Und das für einen geringen Lohn.
Ein Beruf, der nur allzu oft von in Österreich lebenden Ausländern ausgeübt wird. (Aus arbeitsrechtlicher Sicht wurden die Kolporteure in den letzten Jahren als freie Unternehmer angesehen. Sie stehen also in keinem Beschäftigungsverhältnis, sondern sind als "Einmannfirma" anzusehen, benötigen daher auch keine Bewilligung nach dem Ausländerbeschäftigungsgesetz).
Wir wollen zeigen, wie es solchen Menschen in diesem Berufszweig ergeht. Wie ist ihr Tagesablauf, was sind die Schwierigkeiten und Hindernisse und wie sind sie überhaupt zu dieser Tätigkeit gekommen.
Außerdem ist es interessant zu sehen, wie die soziale und rechtliche Situation dieser Menschen ist. Ein Interview mit einem Zeitungskolporteur soll zudem verdeutlichen, wie der Betroffene seine Tätigkeit sieht.
Robert Berger, Jo Anthony Torno

 

Schönheitsideal-Schönheitswahn  - Eine Gratwanderung

Schönheitsideale im Wandel der Zeit – Einst und Jetzt, Schönheitsideale in verschiedenen Kulturen, lässt sich „Schönheit“ definieren? – wie?
Aktuelle Bezüge dazu sind Ana Carolina Reston - „Tod eines Magermodels“, Magermodels allgemein, Esstörungen, Erhöhte Bereitschaft zu Schönheitsoperationen, Modelshows im Fernsehen – Projektion und Konfrontation mit Schönheitsidealen, Schönheitsideal – Schönheitswahn - eine Gratwanderung.
Florian Hauk, Evelyn-Katharina Jirka

 

PUNSCH – Tee, Zucker & Alkohol - erwärmt das Herz und vernebelt den Geist

Eines der beliebtesten Heißgetränke zur Winterzeit ist sicherlich der Punsch, aber wer weiß überhaupt, dass dieser ursprünglich aus Indien stammt und erst im 17./18. Jahrhundert nach Europa kam?
Der Name „Punsch“ ist auf den indischen Ausdruck für die Zahl 5 zurückzuführen, da das indische Getränk ursprünglich aus fünf Zutaten bestand: Wasser, Zucker, Tee, Zitrone und Arrak (Spirituose). Er hat eine lange Reise hinter sich.
Heute gibt’s es den Punsch in unzähligen Variationen, von ursprünglich bis ausgefallen und jedes Jahr kommen neue Rezepte mit mehr oder weniger Zucker und Alkohol dazu. Wo gibt es aber den besten Punsch in Wien? Oder welcher ist am ungewöhnlichsten? Welche sind die besten Punschrezepte?
Dabei stellt sich natürlich auch die Frage, wie gesund Punsch eigentlich ist.
Auch bei Minusgraden lässt es sich mit einer heißen Tasse gut einige Zeit draußen auf den Weihnachtsmärkten aushalten. Mit steigendem Konsum steigt aber auch der Alkoholspiegel. Wie leicht kommen auch Kinder und Jugendliche an die alkoholische Variante, gerade zu Zeiten des ständigen Problems „Komasaufen“?
Amila Tufekcic, Elisabeth Schuster


Für den Inhalt verantwortlich: Manfred Bobrowsky und die jeweiligen Autoren