Übung zum Praxisfeld Multimedia-Journalismus (UE-MUME, 2std.) - 406942
Di, 16.00-17.30 Uhr, LR, Beginn: 11. Oktober 2005

(Gilt im Diplomstudium als iG 8.1.2)

Ass.-Prof. Dr. Manfred Bobrowsky
Wintersemester

 

Anwesenheitspflicht

Semesterablauf

11. Oktober: Aufnahme, Einführung

18. Oktober: entfällt wegen Krankenhausaufenthalts

25. Oktober: Einführung, Semesterablauf, Teambildung, Themenüberlegungen, Ansicht von Arbeiten aus dem letzten Semester

1. November: Allerheiligen

8. November: Teambildung, Themenüberlegungen, Ansicht von Arbeiten aus dem letzten Semester

15. November: Themenbesprechung, Problemtaik des Plagiarismus, Ansicht von Arbeiten aus dem letzten Semester

22. November: Themenbesprechung, Kleine Anleitung zum Erstellen einer eigenen Website (Uni Wien, http://www.univie.ac.at/ZID/persoenliche-webseiten/)

29. November: "Die sieben Schritte der journalistischen Recherche"
Download als pdf, weiße Schrift auf Schiefertafel
Download als pdf, schwarze Schrift auf weißem Grund
Download als PowerPoint, schwarze Schrift auf weißem Grund

Download: Die Kunst der Zitation (pdf , weiße Schrift auf Schiefertafel oder schwarze Schrift auf weißem Grund)

6. Dezember: Präsentation und Besprechung der Themen, "Schreiben im Internet"
Download: Wie macht man eine Fußnote im Web?

Übung: Erstelle Sie Ihre Homepage

13. Dezember: Präsentation und Besprechung der Themen, Wiederholung "Kleine Anleitung zum Erstellen einer eigenen Website"

20. Dezember: Weihnachtsferien

3. Jänner: Weihnachtsferien

10. Jänner: Ansicht der Hompages der einzelnen Arbeiten

17. Jänner: Voransicht und Korrekturen der Arbeit

24. Jänner: Abgabe der Arbeit (URL per Mail, "1. Prüfungstermin")

31. Jänner: Endbesprechung, Notenvergabe

7. März 2006: Feedback, (Lehrredaktion 16 Uhr)


Die Themen

 

Die Piaristenvolkschule Wien 4 - Tradition und Modernität?
Ch. A., A. H.

Bezüglich unserer Arbeit haben wir uns überlegt, dass uns die Frage "Warum gerade Privatschule ?" interessieren würde, d.h. es sollen die Vorteile einer solchen Form von Privatschule dargestellt werden und hierzu möglicherweise Interviews mit betroffenen Eltern und Lehrern der Piaristenschule geführt werden.
Ein weiterer Schwerpunkt unserer Arbeit soll darin liegen herauszufinden, welche Besonderheiten die Piaristenschule zu bieten hat, die sie widerum so interessant macht für Eltern und angehende Schulkinder.


Culture Jammer
Markus Tschann, Tobias König

"Culture Jamming ist professionelle Antiwerbung, bei der der Betrachter erst auf den zweiten Blick merkt, dass etwas nicht stimmt", sagt der adbusters-Chef Kalle Lasn. Es geht darum, die allgegenwärtigen und wirkungsmächtigen Bilder der großen Konzerne samt ihrer Markenzeichen umzudeuten und neu zu kontextualisieren. Es geht um zivilen Ungehorsam, um Subversion durch Umdeutung von Zeichen.

Mit dem Begriff Culture Jamming sind eine Vielzahl anderer Begriffe und theoretische Konstrukte verbunden, etwa Adbusting oder Kommunikationsguerilla. Oder die Baudrillard'sche Trennung von Sender und Empfänger, bzw. Konsument und Produzent, die manche durch Culture Jamming aufgehoben sehen.


Turn-Off-Week
Maria-Theresia Hammer, Regina Orter

In unserem Onlinemagazin möchten wir zunächst den Hintergrund der Turnoff week beleuchten: Seit wann findet diese statt, welche Länder haben sich den USA angeschlossen und wie viele Menschen nehmen an dieser Turnoff week teil.

Ein weiterer Schwerpunkt unserer Arbeit wird sich mit den Gründen befassen, aus denen dieser Event erwuchs.

Hier ist zu erwähnen, dass neben dem kulturellen Aspekt – vorwiegend in den westlichen Industrieländern – auch andere Beweggründe im Spiel sind. In Indonesien findet etwas Vergleichbares aus energiesparenden Gründen statt. Hier wird täglich zwischen  ein und fünf Uhr nachts der Sendebetrieb der Radio- und Fernsehstationen aufgrund der steigenden Ölpreise eingestellt.

Weiters wollen wir versuchen anhand von Beispielmaterial und Daten zur Mediennutzung in den beteiligten Nationen, Ziele dieses Events sowie der Organisation selbst festzuhalten. Die Medienagentur ADBUSTERS will die sozialen Bedingungen einer medial durchdrungenen Gesellschaft nicht zur Massenkultur degenerieren lassen. Unter diesem Credo veranstaltet die Foundation mehrere derartige Nachhaltigkeitsprojekte, die wir dann online kurz vorstellen möchten.

Inwiefern ähnliche Projekte auch in unserer Gesellschaft beispielsweise im deutschsprachigen Raum auf Akzeptanz stoßen würden, möchten wir anhand von stichprobenartigen Umfragen und Einschätzungen versuchen herauszufinden.

Auch wird sich in unserem Beitrag ein Abschnitt darüber befinden was “turnoff week“ alles bedeuten kann  und welches die Beweggründe zu einem solch rigorosem Vorhaben führen können.

Außerdem ist es letztendlich noch von Bedeutung ob und mit welchen Ersatzmedien diese einwöchige Abstinenz kompensiert wird.


Die neue APA in der Laimgrubengasse
Julia Rychetsky, Barbara Führer und Stefanie Wagner

*) Die Geschichte der APA mit Schwerpunkt warum diese umgezogen ist in die Laimgrubengasse

*) Funktionen und Dienstleistungen der APA

*) Interview mit Mag. Wallsich (sofern dies möglich)

*) Fotos zur bildlichen Veranschaulichung


Wikimania
Gregor B. Rosenauer, Marie-Theresa Pollak

Wikis sind ein aktuelles Phänomen, das nicht zuletzt durch das erfolgreiche Enzyklopädie-Projekt "Wikipedia" immer mehr Aufmerksamkeit erregt. Handelt es sich bei Wikis um ein neues Medium? Ist die Information in Wikis glaubwürdig und auch für wissenschaftliche Zwecke verwendbar?
Unsere Arbeit wird sich mit diesen Fragen auseinandersetzen und auch die jüngst aufgezeigten Schattenseiten (Copyright-Verletzungen und Rufmord) eingehend beleuchten.


Die Haus-Historiker in der Servitengasse
Constanze Millwisch


Wien geht auf der Straße der Erinnerung - Gedenksteine am Volkertplatz erinnern an deportierte Juden
Martina Koth, Manuel Mazoll

Der österreichische Verein „Steine der Erinnerung“ folgt dem deutschen Beispiel und verewigt 84 im Holocaust deportierte und ermordete Juden am neu gestalteten Volkertplatz…
Welche Umstände der Verwirklichung des Projektes „Straße der Erinnerung“ am Volkertplatz zu Grunde liegen und nach welchen Kriterien die Menschen ermittelt wurden, welche auf den 10x10 cm großen und von Karl Jindrich gestalteten Messingplatten verewigt sind, soll im Zuge einer multimedial angelegten journalistischen Arbeit als zentrale Fragestellung dienen, wobei auch die Parallelen zum deutschen Projekt „Stolpersteine“ zum erweiterten Interessensschwerpunkt gezählt werden können.

Herangehensweise:
Um tiefer greifende Informationen über das Projekt „Straße der Erinnerung“ zu erhalten, kontaktierte unsere Gruppe die Obfrau des Vereins „Steine der Erinnerung“ Frau Dr. Elisabeth Ben David-Hindler. Aufgrund dieser Informationen, sollten die oben gestellten Fragen ausführlich beantwortet werden können. Weiterführendes Material entnehmen wir der Homepage des deutschen Projektes „Stolpersteine“, um einen Vergleich zwischen dem österreichischen und deutschen Projekt anzustellen. Ein eventuelles Interview mit Frau David-Hindler und eine Reihe von Fotos vom Volkertplatz und von deutschen Plätzen sollen die erarbeiteten Inhalte anschaulicher gestalten.


Das Gedenkjahr 2005 - oder 25peaces - der etwas andere Weg zum Nachdenken anzuregen
Martina Roch

Ob Gemüsegärten mitten am Heldenplatz, eingemauerte Denkmäler im Stadtbild oder gar abreisende Alliierte in U-Bahn und Bim. Im Gedenkjahr 2005 wurde bereits eine Reihe von skurrilen und provokanten Aktionen gestartet, um der Bevölkerung im öffentlichen Raum einen Anstoß zum Mitdenken zu geben. Noch bis Mitte 2006 wird sich die Projektgruppe "25peaces" mit dem Thema "Friede und Freiheit" beschäftigen und weitere Projekte umsetzen. Es gilt nämlich nicht nur an die Vergangenheit zu erinnern, sondern auch mit der Sicherung des Friedens in Europa einen Schritt in die Zukunft zu setzen.


Freie Medien in Österreich - am Beispiel von Radio Orange
Simone Bencza, Gerald Dirnbeck

Freie Medien fristen in Österreich ein dasein abseits der großen Öffentlichkeit. Sie sollen die dritte Kraft neben dem öffentlich-rechtlichen und dem privatwirtschaftlichen-Rundfunk darstellen. Können Sie ihre Aufgabenstellung erfüllen? Wie ist die geschichtliche Entwicklung von einem kleinen Piraten-Sender zu einem Sender wie Radio Orange. Des weiteren möchten wir den Sender besuchen, und hinter die Kulissen blicken. Welche Anforderungen werden an die Redakteure gestellt (kann jeder mitmachen, wie wird man überhaupt Redakteur..) und gibt es Einschränkungen bei der Gestaltung der jeweiligen Sendungen Wie geht es in den Redaktionsräumen zu? Wie wird Radio abseits des Werbewirtschaft gemacht? Unterstützung/Förderungen (Subventionen) vom Staat/örtlichen Regierung wie wurde die technische Ausstattung finanziert, Sendelizenz...


Jüdische Filmwoche 2005
Sonja Fröschl, Eva Huber

Zum 13. Mal findet heuer zwischen 03.11. und 17.11.2005 in Wien die jüdische Filmwoche statt. Dieses Filmfestival, das auch in San Fransisco, Toronto und Jerusalem regelmäßig veranstaltet wird, beschäftigt sich mit Filmen, die das jüdische Leben in verschiedenen Situationen und von verschiedenen Blickwinkeln aus thematisieren. Die jüdische Filmwoche in Wien legt heuer einen Schwerpunkt auf die zeitgenössische Situation des Judentums in Palästina und Israel. Die Darstellung und Präsentation der einzelnen Filme und Thematiken wird begleitet von Podiumsdiskussionen mit internationalen Gästen aus der Filmbranche. Im Mittelpunkt dieses Festivals stehen also der offenen Dialog und die Behandlung einer bis heute aktuellen Thematik.

Wir haben im Zuge unserer Reportage vor, die Entstehungsgeschichte der Jüdischen Filmwochen, die bisherigen Schwerpunktthemen sowie auch die international stattfindenden Jüdischen Filmwochen darzustellen und zu recherchieren. Darüber hinaus wollen wir eine Filmvorführung zum Thema „jüdisches Wien“ besuchen und den Verlauf/Ablauf einer Filmvorführung mit anschließender Diskussion (mit den Regisseuren) mitverfolgen.


Tod und Bestattung in der Migration: Bestattungskultur zwischen Donau und Bosporus
Manuel Wisniewski , Faik Tanrikulu

Aufhänger ist die seit Jahren geplante rein islamische Friedhofsanlage in Liesing/Inzersdorf, welche die erste ihrer Art in Österreich ist/wäre. Inhalt der Reportage könnte der schwierige (politische, finanzielle, etc.) Weg zur Realisierung des Friedhofes sein sowie eine Darstellung der Bestattungsproblematik in Wien (bzw. Österreich) lebender Muslime (etwa eine kurze Darstellung der islamischen „Sterbekultur“, d.h. Zeremonien usw., sowie Problematiken wie die standesgemäße Überführung Verstorbener in ihre Heimatländer als Alternative zur Beisetzung auf christlichen Ruhestätten) und die damit verbundenen ökonomischen Aspekte (z.B. die Niederlassung muslimischer Bestattungsinstitute in Wien, etc.). Da ich selbst bislang wenig über dieses Thema weiß, halte ich es für äußerst spannend und ergiebig.


Kanafani - Der antirassistische Kulturverein
Asuman Mert und Claudia Beranek

Für das Onlinemagazin „UE-MUME“ haben wir uns das Thema „Kanafani – der antirassistische Kulturverein“ ausgesucht. Wir finden, dies ist ein interessantes Thema, welches vor allem zur jetzigen Situation in der Welt passt. Es stellt sich auch die Frage, ob solche Organisationen nur für einzelne Personen hilfreich sind oder ob sie auch für die Gesellschaft etwas bewirken können.

Herangehensweise:

Uns interessiert, welche Ziele sich dieser Verein ausgesucht hat und wie sie diese verwirklichen wollen. Um dazu genauere Hintergrundinformationen zu bekommen, werden wir mit einem Mitglied oder einem Leiter der Organisation sprechen. Auch wollen wir herausfinden, ob es viele von solchen Vereinen in Wien/Österreich gibt und ob diese auch miteinander in Kontakt treten um gemeinsam etwas zu bewirken.

Kanafani definiert sich als ein offenes Projekt, an dem ganzverschiedenePersonen beteiligt sind, z.B. MigrantInnen unterschiedlicher Herkunft,Generation, Mehrheitsangehörige. Wie geht Kanafani innerhalb des Vereins mit Differenzen und gesellschaftlichen Hierarchien um (z.B. Gender, Herkunft, Sprache, Religion/Säkularisiertheit).

Der Verein „Kanafani“ bringt 4 mal im Jahr eine Zeitschrift heraus und organisiert verschiedene Veranstaltungen wie Filmabende, Konzerte, Lesungen, Vorträge, Diskussionen etc., vielleicht werden wir eine dieser besuchen um zu sehen wie eine solche abläuft. Natürlich auch um zu sehen, ob es wirklich so eine Großzahl an verschiedenen Kulturen gibt, die dort Mitglied sind.

Ebenfalls wollen wir versuchen, etwas über den Namensgeber des Kulturvereins heraus zu finden.

Auch die Homepage zum Kulturverein bietet viele Informationen: www.kanafani.at


Big Brother Award
Michael Schröder

Big Brother is watching you?

Totale Überwachung, keine Privatsphäre, andauernde Kriege der Weltmächte, der Mensch als Individuum existiert nicht mehr. Dieses Szenario ist die Rahmenhandlung des weltberühmten Romans 1984 von George Orwell. Der „Große Bruder“ ist immer und überall.

Ist diese Utopie näher an unserem Zeitgeschehen als manche für möglich halten?

Die Initiatoren des „Big Brother Awards“, deren Credo lautet „Datenschutz ist Menschrecht“, sind dieser Ansicht.

Bereits seit 1999 wird der, ausgerechnet in Großbritannien initiierte, Award in Österreich verliehen. „Preisträger“ sind Institutionen die den Datenschutz missbrauchen oder Personen überwachen, in welcher Form auch immer.

Doch was steckt dahinter? Welche Weltverbesserer glauben damit etwas erreichen zu können? Wie reagieren die „Gewinner“? Und überhaupt, wie funktioniert das Alles?


It´s all that Jazz! - Die JazzWerkstatt Wien
Jedida Jell-Paradeiser

Hans Koller ist tot. Joe Zawinul gehört auch nicht mehr zu den Jungen. Was jetzt? Wo geht der Jazz in Österreich hin?

Seit vergangenem Jahr hat er eine neue Heimat gefunden. Die Jazzwerkstatt Wien. Eine Präsentationsplattform für die Eigenkompositionen von jungen österreichischen, aber auch internationalen Künstlern. Hierbei geht es nicht darum den Begriff des Jazz in irgendeiner Weise zu definieren. Eben nicht.

"Erfrischend unpuristisch" wie Andreas Felber über die neue CD von Peter Rom, einer der sechs künstlerischen Leiter, urteilte. So, oder so ähnlich, könnte man die Auffassung benennen, mit dem die jungen Kreativen dem Jazzbegriff gegenüber stehen.

Es ist nicht nur die Musik alleine die im Mittelpunkt steht, auch andere Kunstformen, wie Literatur oder Tanz, finden hier ihren Platz.


Wiener Zuckerlsociety oder Schoko-Mafia? (DVD - bei Manfred Bobrowsky ausborgbar!)
Lukas Mazanek

Gibt es in Wien eine Zuckerlsociety? (siehe alljährlicher Bonbon Ball ), oder gar eine Schoko-Mafia?

Kämpfen die kleinen Betriebe ums überleben?

Haben Süßigkeiten in Wien eine lange Tradition?

Welche PR-Strategien verfolgen die Zuckerlhändler?

In der Confiserie zum Süßen Eck beispielsweise gibt es 2x pro Monat eine all-you-can-eat Aktion.

Falter über Confiserie Anzinger:
"Haben Sie gerade die Sprachgewandtheit von Chefin und Personal bewundert, so werden Sie gleich ebenso kompetent über die Spezialitäten des Hauses informiert werden, zu denen neben den feinen und "altehrwürdigen" Zuckerwaren auch englischer Tee, Fortnum and Mason, und edler Kaffee gehören. Nebenbei betätigt sich Frau Anzinger auch als Retterin von Zuckerlgeschäften, die sonst dem Untergang geweiht wären."
Aus: Falter / Best of Vienna 2/2001 auf Seite 46.

Eine kleine humorvolle Geschichte über die alten Wiener Zuckerlhändler, und die neuen Marktstrategien.

Im Stil einer "Sonntagsbeilage". Schön in weiß, mit vielen bunten Zuckerln.


Schmetterlingskinder
Geraldine Nusser, Kathrin Gindl

      Wie äußert sich dieses, wie ist der aktuelle Forschungsstand,

      welche Maßnahmen wurden bis dato getroffen           

      Die Idee, Wie wurde es finanziert, was beinhaltet es, was erhofft man sich davon, wer steht dahinter

      Einblicke in das leben eines Betroffenen, wie geht er bzw. seine Eltern damit       um, wie leben sie damit, wie wirkt sich die Krankheit auf das Leben dieser       Familie aus,…


Der Fortschritt des Google-Print Projektes: Das Tauziehen unterschiedlicher Akteure bzgl. Umsetzung der Zukunftsvision einer weltweit digitalen Bibliothek
Peter Lutz, Markus Zuba

Geplante Arbeitsschritte:

Kurzinfo:

Die digitale Texterschließung englischsprachiger Literatur schreitet mittlerweile zügig voran, während die Erfassung deutschsprachiger Literatur noch in den Kinderschuhen steckt. Die geplante Digitalisierung vorhandener Literatur -und die dadurch erstmals mögliche Volltextsuche - beinhaltet aber auch gleichzeitig einige Konfliktpotenziale, die das Bestreben der weltweiten Digitalisierung durch das Google-Imperium in Frage stellt und möglicherweise sogar verhindern könnte.

So gibt es etwa Bestrebungen seitens des Börsenvereins des deutschen Buchhandels, eine eigene unabhängige Volltextsuchmaschine einzusetzen. Dem gegenüber stehen Vertragsabschlüsse deutscher Verleger (z.B. Langenscheidt) mit Google.

Es wird seitens des Rechercheteams versucht werden, auch die Stellung der Wiener Bibliotheken zu berücksichtigen. Gibt es bereits Strategien, Kooperationen oder Abwehrhaltungen? Zur Beantwortung dieser Fragen wird auch  ein Interview mit einem Mitarbeiter mit Universitäts- oder Nationalbibliothek angestrebt.

Schritt 1: Vorabrecherche:

Hintergrundinformationen über den rasanten Aufstieg von Google sammeln und dabei einen Schwerpunkt auf die Zukunftsperspektiven des Google-Imperiums setzen.

Schritt 2: Schwerpunktsetzung bei der Recherche:

Entstehung des Projektes Google Print und der momentane Ist-Stand des Vorhabens im nationalen und internationalen Vergleich.


Kaffee und Kultur
Judith Feyrer

Kaffeekultur wird in Wien seit Hunderten von Jahren gelebt und zelebriert. Ein großer Brauner dazu eine Tageszeitung und vielleicht ein kleines Schwätzchen mit dem Oberkellner. So lebt Wien. Aber wo gibt es sie wirklich noch, diese berühmte Tradition zwischen Zucker und Milch?!

In Zeiten von Starbucks und Co. und Espressomaschinen für Jedermann stehen alteingesessene Kaffeehäuser im Konflikt: Sollen sie dem Trend der Teuerungen folgen oder hoffen sie auf Traditionsbewusstsein und Gemütlichkeit der Wiener.

Und wie sieht es mit der Maria-Theresianischen Gewerbeordnung aus? Gibt es sie noch und vor allem, wo bekommt man dieses besagte "Glas Wasser und ein Stück Brot" zum Nulltarif?  

Für das Online-Magazin werde ich dieser und weiteren Fragen nachgehen und versuchen einige besondere Kaffeehäuser ausfindig zu machen.


Strahlender Mobilfunk
Doris Gwinner

Volksschüler, die mit den neuesten Handys mobil telefonieren, SMS versenden im Unterricht, spielen bzw. Musik hören mit dem Handy ... Zukunftsvision? Alltägliche Realität! Kann es gesundheitliche Beeinträchtigung durch übermäßige Nutzung von Mobiltelefonen geben?

Die Strahlung von Mobiltelefonen ist möglicherweise nicht so ungefährlich wie von den Mobilfunkbetreibern immer behauptet wird.
Die Wiener Ärztekammer nahm daher eine Studie zum Anlass die Bevölkerung aus medizinischer Sicht über die Möglichkeit negativer Auswirkungen zu informieren bzw. einen Leitlinienkatalog zu erstellen.



Online-Journalismus und Werbung
Ist die Objektivität von journalistischen Artikeln im Internet durch den Einfluss von Werbung im redaktionellen Teil noch gegeben?

Clemens Kritzer

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Genauer wird hier noch auf Werbung per "IntelliTXT" und Schleichwerbung eingegangen.


Für den Inhalt verantwortlich: Manfred Bobrowsky und die jeweiligen Autoren
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